ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
8T20/16.0070.PJ
Projekttitel
Herausforderungen Gewässerschutz

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
-
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-
Projektziele
Anzeigen
-
-
-
Umsetzung und Anwendungen
Anzeigen
-
-
-
Publikationen / Ergebnisse
Anzeigen
Anzeigen
-
Anzeigen

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Schadstoffeinträge, Nanopartikel, Antibiotikaresistenzen, Pathogene, neue technische Verfahren Abwasserreinigung, Situationsanalysen

Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Stoffeinträge aus dem Abwasser müssen minimiert werden. Herausforderungen liegen im Bereich neuer Verfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen sowie bei Antibiotikaresistenzen, Nanopartikeln und weiteren Stoffen.
Projektziele
(Deutsch)
  • Prüfung der Optimierungsmöglichkeiten bei Abwasserreinigungsanlagen zur Reduzierung der Einträge von Antibiotikaresistenzen in die Gewässer
  • Evaluation neuer Verfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen aus dem Abwasse
  • Abklärungen zur Relevanz von Nanopartikeln im Abwasse
  • Beurteilung neuer weiterer Stoffe in Bezug auf ihre Relevanz für die Gewässer u.a. Pathogene und Chemikalien
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
  • Niederschlags- und Mischabwasserentlastungen aus Siedlungen tragen zu Mikroverunreinigungen in Gewässern bei. Mit Passivsammlern wurden erstmals Konzentrationsbereiche an 20 Standorten für insgesamt 95 Ereignisse bestimmt. An 13 Standorten waren bei mindestens einer Substanz die Konzentrationen im Mischabwasser höher als akute Qualitätskriterien. Die Messungen zeigen deutlich auf, dass unbehandelte Emissionen aus Siedlungen Mikroverunreinigungen in Konzentrationen enthalten können, die speziell für kleine und mittlere Flüsse (in Abhängigkeit der Wassermenge) problematisch sein könnten. · Es wurde untersucht, wie die Bewirtschaftung der Kanalisationen bei Regenwetterdurch die ARA und Gemeinden verbessert werden kann, um den Eintrag von ungereinigtem Abwasser in die Gewässer zu verringern. Massnahmen sollten bei verschiedenen Akteuren und nicht nur bei den technischen Systemen ansetzen. So wurde ein verbesserter Austausch der Kanalisations- und ARA-Betreiber empfohlen.
  • Granulierte Aktivkohle (GAK) ist geeignet, Mikroverunreinigungen entsprechend der gesetzlichen Anforderungen aus dem kommunalen Abwasser zu entfernen. Für den Betrieb unterscheidet sich eine GAK-Filtration nur insofern von einer herkömmlichen Sandfiltration, als dass die GAK jeder Zelle alle paar Jahre erneuert werden muss. Auch die Kombination von Ozon und GAK erreicht die geforderte gesetzliche Elimination. Vorteil gegenüber der reinen GAK-Filtration ist hier die mehr als doppelt so lange GAK-Standzeit. Auch wirtschaftlich sind die beiden Varianten konkurrenzfähig mit PAK-Lösungen.
  • Ein breit angelegtes Screening verschiedener technischer Verfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen zeigte, dass mit allen Verfahren die durchschnittliche Elimination von mehr als 80% über die gesamte ARA erreicht wird. Dies gilt nicht nur für die gesetzlich verankerten 12 Leitsubstanzen, sondern auch für eine breite Palette von knapp 70 Stoffen. Oxidationsprodukte, die während einer Ozonung aus Mikroverunreinigungen entstehen, sind mehrheitlich stabil im nachfolgenden Sandfilter, werden in einem GAK-Filter als Nachbehandlung auf mittlerem Niveau und am besten in einer PAK-Nachbehandlung entfernt. Die Non-target Analytik ist zudem nicht geeignet, die verschiedenen Verfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser zu beurteilen. Stattdessen eignet sich die target-Analytik.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente
Publikationen / Ergebnisse
(Englisch)
Zugehörige Dokumente
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
Zugehörige Dokumente