ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
ACW (ina)
Projektnummer
01.13.02.18
Projekttitel
Qualitätserhaltung von Obst und Gemüse nach der Ernte (Forschung & Extension)
Projekttitel Englisch
Post-harvest Quality Conservation of Fruit and Vegetables
Kurztitel
Früchte- und Gemüsetechnologie (Forschung und Extension)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
-
-
-
Anzeigen
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-
Projektziele
Anzeigen
-
-
-
Neue Kenntnisse/Literatur
Anzeigen
-
-
-
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
Anzeigen
-
-
-
Kunden/Berichterstattung
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
storage, fruit, vegetables, quality, CA-storage, 1-MCP, optimum harvest date, MAP, dynamic CA storage
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
1. Die Qualität von Obst und Gemüse wird einerseits durch Vorerntefaktoren wie Sortenwahl, Anbauweise und Klima beeinflusst, andererseits aber auch durch Nacherntefaktoren wie Erntezeitpunkt, Lagerung, Verpackung und Transport. Die für die Konsumenten verfügbare Produktqualität ist die Summe aller dieser Faktoren entlang der Prozesskette. In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass einzelne oder mehrere dieser Schritte nicht optimal umgesetzt werden und deshalb die Produktqualität am Verkaufspunkt nicht optimal ist.
2. Neue Obst- und/oder Gemüsesorten kommen auf den Markt, deren Verhalten in qualitativer Sicht nach der Ernte nicht oder noch zuwenig bekannt sind.
3. Neue Methoden für Handling, Lagerung, Verpackung oder Aufbewahrung von Gemüse oder Früchten kommen auf den Markt oder werden durch andere wissenschaftliche Institutionen bearbeitet und/oder propagiert, deren Anwendung in der Schweiz für die Praxis noch nicht geklärt ist (z.B. DCA, Mat Tiempo-Paloxen, X-tend-Beutel, etc.)
4. Aufgrund der Marktlage und sonstigen Rahmenbedingungen kommt es immer wieder vor, dass gewisse Produktsegmente oder Nacherntetechnologien gefördert werden, weil man sich dadurch einen erhöhten Absatz der Schweizerischen Landwirtschaft verspricht (z.B. Lagerung von Kirschen, Verkaufsverpackung von Kirschen, Schnellkühlung von Gemüse für die Weiterverarbeitung). Die qualitativen Aspekte solcher Neuerungen sind oft nicht in aller Tragweite bekannt.
Projektziele
(Deutsch)
1. MUSS-ZIEL: Informationen zur optimalen Gestaltung der Nacherntekette für Obst und Gemüse werden zeit- und bedarfsgerecht für die entsprechenden Zielgruppen veröffentlicht. INDIKATOREN: Anzahl und Art von Veröffentlichungen (insbesondere der "Herbstbrief") und Vorträgen.
2. MUSS-ZIEL: Probleme und Anliegen der Praxis zum Nacherntehandling von Obst und Gemüse (inkl. Beeren) werden im Rahmen der vorhandenen Ressouren bearbeitet. Hauptquelle solcher Anliegen sind in der Regel die Foren Kernobst/Steinobst und Gemüse. INDIKATOREN: Zielerreichungsgrad von Extensionsprojekten.
3. MUSS-ZIEL: Das Nachernteverhalten von biologisch produziertem Kernobst, insbesondere von Birnen, soll im Vergleich zu IP-produzierten Früchten ermittelt werden. Abgeleitet aus den Erkenntnissen sollen Empfehlungen an die Praxis abgegeben werden. INDIKATOREN: Publikationen und Vorträge im Rahmen des Interreg IV Projektes.
4. WUNSCH-ZIEL: Neuentwicklungen von Technologien (inkl. Verpackung) werden im Rahmen der vorhandenen Ressouren und bei Bedarf aus der Praxis bearbeitet, wobei sehr starkes Gewicht auf die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Forschungsinstitutionen gelegt wird. Für die DCA sollen weitere Kernobstsorten und Sensoren getestet werden. INDIKATOREN: Kooperationen mit anderen Institutionen, Anzahl Publikationen, Grad der Umsetzung in die Praxis (DCA: getestete Sorten, Beurteilung von Sensoren).
5. WUNSCH-ZIEL: Neue Obst- und Gemüsesorten werden nach Massgabe der Praxis und der ACW-internen Bedürfnisse auf Lagerfähigkeit und andere Merkmale getestet. INDIKATOREN: Anzahl der abgeklärten Sortenprüfungen, Publikationen und/oder ACW-interne Berichte.
Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
Gasser F, Eppler T, Naunheim W, Gabioud S, Höhn E. Lagerung von Äpfeln unter dynamisch kontrollierter Atmosphäre. Agrarforschung 2008: 15(2): 98-103.

Wojciech J Janisiewicz1, William S Conway, Combining biological control with physical and chemical treatments to control fruit decay after harvest, Stewart Postharvest Review 2010, 1: 3, 1-16.
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
Dem Projekt liegt kein zeitlicher Ablauf über 3 Jahre zugrunde, sondern es werden periodisch, z.B. Anlässlich der Forumsanlässe, Anliegen der Praxis aufgenommen und bei Vorhandensein von genügenden Ressourcen bearbeitet.

Die DCA (Teilprojekt 4) wurde in den vergangenen Jahren von ACW in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Forschungsinstitutionen auf einen praxistauglichen Stand hin entwickelt. Arbeiten auf diesem Gebiet betreffen Aspekte wie Prüfung neuer Obstarten oder -sorten mit der DCA, sowie einzelne kleinere Optimierungen, etc.
Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
Die Inputs der Kunden aus dem Bereich Kern- und Steinobst sind sehr allgemein gehalten, wie etwa "Neue Entwicklungen müssen mitverfolgt werden" oder "Begleitung der Praxisumsetzung". Diesen Aspekten wird im Projekt eine hohe Priorität zugemessen.
Im Bereich Beeren wurden spezifischere Bedürfnisse angemeldet: "Verfolgen der Qualität vom Feld bis zum Konsumenten, v.a. unter Berücksichtigung der Kurzzeitlagerung und der Verpackung". In Anbetracht der Bedeutung von Beeren als bedeutendes Nischenprodukt, bei dem die Konsumenten auf Qualität und Regionalität achten, ist eine Bearbeitung wertvoll und kann schwerpunktmässig in Fougères (mindestens 50% Stelle nach Pensionierung von J.P. Siegrist) bearbeitet werden.
Seitens Forum Gemüse wurden keine Anliegen an den Nacherntebereich formuliert. Es gibt jedoch auch im Gemüsebereich, wie auch im Obstbereich Anliegen seitens der Praxis, welche "spontan" direkt an unsere Arbeitsgruppe und nicht über den Forumskanal einfliessen.