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Forschungsstelle
BSV
Projektnummer
C11_01
Projekttitel
FoP2-IV: Eingliederung vor Rente. Evaluation FEFI - Vollzug und Wirkungen
Projekttitel Englisch
Evaluation of early detection and early intervention

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Untersuchte staatliche Massnahme
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Gesetzliche Grundlage der Wirksamkeitsüberprüfung
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Bezug zu den politischen Schwerpunkten des Bundesrates
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Projektziele
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Executive summary/ Handlungsempfehlung
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Politische Schlussfolgerungen des Bundesrates
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Publikationssprachen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Invalidenversicherung Eingliederung Integration Arbeitsmarkt Früherfassung Frühintervention IV-Revision
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die mit der 5. IVG-Revision eingeführten Instrumente der Früherfassung und Frühintervention sowie der Integrationsmassnahmen sollen evaluiert werden. Dabei geht es erstens um die Umsetzung der Massnahmen (Prozessevaluation) und zweitens um erste Wirkungen (Outcome-Evaluation).
Untersuchte staatliche Massnahme
(Deutsch)
Invalidenversicherung (SR 831.20)
Gesetzliche Grundlage der Wirksamkeitsüberprüfung
(Deutsch)
Art. 68 IVG (SR 831.20) / Art. 170 BV (101)
Bezug zu den politischen Schwerpunkten des Bundesrates
(Deutsch)
Invalidenversicherung
Projektziele
(Deutsch)
Die Evaluation befasst sich mit einem Kernthema der 5. IVG-Revision, der Früherkennung und Frühintervention sowie mit den Integrationsmassnahmen. Es soll unter Beachtung der unterschiedlichen Rahmenbedingungen ergründen, wie die IV-Stellen die gesetzten Ziele erreichen können (good practice), d.h. welche organisatorischen, strukturellen und kulturellen Faktoren sich als geeigneter oder weniger geeignet für die Zielerreichung erweisen.
Abstract
(Deutsch)
Die Evaluation zeichnet insgesamt ein positives Bild hinsichtlich der ersten Resultate: Die IV-Stellen tragen den Kulturwandel grundsätzlich.
Executive summary/ Handlungsempfehlung
(Deutsch)
Aufgrund der Studienergebnisse lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass von der verstärkten Eingliederungsorientierung des IV-Verfahrens nach der 5. IV-Revision mittel- und langfristig bei ansonsten gleichbleibenden Bedingungen ein Beitrag zur Senkung der Neurentenquote erwartet werden kann, dessen Effekt sich allerdings mit der vorliegenden Studie noch nicht quantifizieren liess.
Aus den Erkenntnissen der Studie ergeben sich gewisse Verbesserungspotenziale. Es empfiehlt sich bei IV Stellen, die bisher Leistungen eher zurückhaltend sprachen, etwas mehr Risikobereitschaft im Einzelfall und generell die Anwendung einer möglichst breiten Palette an Massnahmen insbesondere bei Personen mit geringer Bildung, um den Besonderheiten der Einzelfälle gerecht werden zu können. Weitere Potenziale sieht die Studie bei der Koordination mit Taggeldversicherern bezüglich des Verfahrenseintritts und in einem konsequenten Weiterausbau der Beziehungen vor allem zu den Arbeitgebern, aber auch zu weiteren Akteuren im Umfeld der IV. Die im Rahmen der Forschungsarbeiten festgestellten Probleme der Datenqualität und -verfügbarkeit implizieren diesbezüglich ebenfalls Verbesserungsmöglichkeiten.
Politische Schlussfolgerungen des Bundesrates
(Deutsch)
Die verstärkte Ausrichtung der IV auf die Eingliederung wirkt. Darum ist zu erwarten, dass weniger betroffene Menschen auf eine IV-Rente angewiesen sind. Dabei ist aber das Wirkungspotenzial der 5. IV-Revision noch nicht ausgeschöpft. Das Gesetz lässt den IV-Stellen einen grossen Freiraum, rasch und unkompliziert Massnahmen einzusetzen, die auf die betreffenden Personen zugeschnitten sind. Das ist wichtig, da es kein einheitliches Patentrezept für alle Versicherten gibt und es vielmehr darauf ankommt, die betroffenen Personen mit massgeschneiderten Eingliederungsplänen zu unterstützen. In diesem Sinne könnten einige IV-Stellen diesen Freiraum noch konsequenter nutzen und insbesondere Personen mit tiefem Ausbildungsniveau noch stärker davon profitieren lassen.
Der Kulturwandel in Richtung „Eingliederung vor Rente“ betrifft allerdings nicht nur die IV, sondern auch ihre Partner. Er stösst dort an Grenzen, wo der Arbeitsmarkt nur begrenzt aufnahmebereit ist und noch nicht alle Akteure im Umfeld die IV als Eingliederungsversicherung wahrnehmen. Um ihre ehrgeizigen Eingliederungsziele zu erreichen, ist die IV auf eine gute Zusammenarbeit mit ihren Partnern, allen voran den Arbeitgebenden, angewiesen. Hier gilt es vor allem die fallunabhängigen Kontakte weiter konsequent auszubauen.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden weitere Forschungsprojekte zur IV-Eingliederung durchgeführt, insbesondere auch um die langfristigen Auswirkungen zu untersuchen.
Publikationssprachen
(Deutsch)
Deutsch mit Vorwort und Zusammenfassung in Französisch, Italienisch und Englisch
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)