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Forschungsstelle
ALP
Projektnummer
3.1.3
Projekttitel
Einflussfaktoren auf die ernährungsphysiologische, hygienische und technologische Qualität der Milch (Kuh, Ziege, Schaf)
Projekttitel Englisch
Milk quality (cow, goat, sheep)
Kurztitel
Milchqualität (Kuh, Ziege, Schaf)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Neue Kenntnisse/Literatur
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
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Kunden/Berichterstattung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
milk quality, quality parameters, milk production, feeding, mastitis, added value
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Futter, Fütterung, Tierhaltung, Tiergesundheit und Melktechnik sind wichtige Faktoren, die die Milchqualität beeinflussen.
Der durch den sinkenden Milchpreis verursachte Kostendruck führt dazu, dass die Milch kostengünstiger (saisonale Produktion, einmal Melken, Kälbersaugen, Umstellung auf Silomilch, neue Silierverfahren) produziert werden muss. Dabei ist der hohe schweizerische Qualitätsstandard (Verarbeitungstauglichkeit, Risiko) unbedingt zu halten.
Antibiotika wird in der Milchproduktion zur Mastitisbehandlung immer noch in grösseren Mengen eingesetzt. In der Zukunft soll dieser Einsatz reduziert werden.
Im Weiteren wird der Druck auf die Milchverarbeiter immer grösser, neue Lebensmittel auf den Markt zu bringen, die eine gesundheitserhaltende oder -fördernde Wirkung haben. Mittels gezielter Fütterung lassen sich viele dieser potenziell wertvollen Inhaltsstoffe (z.B. Omega-Fettsäuren, CLA, Mineralstoffe (Selen), Vitamine (Folsäure)) beeinflussen. Dabei sollen sowohl die Auswirkungen auf das Tier als auch auf die Produkte (Zusammenarbeit mit Projekt Milchverarbeitung) untersucht werden. Die bereits begonnenen Arbeiten (Einfluss der botanischer Zusammensetzung) werden weitergeführt.
Neben der Kuhmilch gewinnt auch Milch anderer Tierarten (Ziegen, Schafe) zunehmend an Bedeutung. Erste Untersuchungen mit Ziegenmilch wurden schon gemacht. Zum Teil fehlt noch die Definition der Normwerte.
Das Projekt versteht sich vor allem auch als Bindeglied zwischen Milchproduktion und Milchverarbeitung. Die Schwerpunkte dieses Projektes liegen bei der technologischen und hygienischen Qualität sowie beim Mehrwert der Milch für den Konsumenten.
Projektziele
(Deutsch)
1. Wissenschaftliche Grundlagen für die Produktion hygienisch einwandfreier Milch unter Berücksichtigung der Tierhaltung und Fütterungsbedingungen sind in der Praxis bekannt.
2. Kenntnisse über die Beeinflussung ernährungsphysiologisch wichtiger Milchinhaltsstoffe (z.B. w-Fettsäuren, CLA, Selen, Folsäure) und technologischen Eigenschaften der Milch durch die Fütterung sind dokumentiert.
3. Konzept für Produkte mit erhöhtem Gehalt an physiologisch wertvollen Inhaltsstoffen ist entwickelt.
4. Es wird vermehrt mit alternativen Methoden in der Mastitisbekämpfung gearbeitet.
5. Der hohe Qualitätstand der Schweizer Milch wird gehalten.
6. Qualitätsparameter für Milch anderer Wiederkäuer (Ziegen, Schafe) sind definiert.
7. Die Listen mit den bewilligten Konservierungsmitteln für Raufutter werden jährlich aktualisiert und bei Nachfrage werden Wirksamkeitsprüfungen durchgeführt.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Umsetzung und Anwendungen
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Umsetzung und Anwendungen
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Umsetzung und Anwendungen
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.
Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
Ernährungsphysiologische Qualität:
Chilliard Y., A. Ferlay, M. Doreau, 2001. Contrôle de la qualité nutritionnelle des matières grasses du lait par l'alimentation des vaches laitières: acides gras trans, polyinsaturés, acide linoléique conjugué. Prod. Anim., 14, 323-335.
Girad C.L., 2000. A new look at the requirements of high-producing dairy cows for B-complex vitamins. In: Garnsworthy P.C. and Wiseman J. Recent Advances in Animal Nutrition. Nottingham University press, 89-107.
Jahreis G., 2000. Aenderung der Milchfettzusammensetzung. Deutsche Molkerei-Zeitung, 23, 992-996.
Morand-Fehr P., Tran G. 2001. La fraction lipidique des aliments et les corps gras utilisés en alimentation animale. INRA Prod. Anim. 14 (5), 285-302.
Offer N.W., M. Mardsen, J. Dixon, B.K. Speake, F.E. Thacker, 1999. Effect of dietary fat supplements on levels of n-3 poly-unsaturated fatty acids, trans acids and conjugated linoleic acid in bovine milk. Animal Sciences, 69, 613-625.
Jeangros B., J. Scehovic, J. Troxler, J.O. Bosset, 2000. Ist Futter aus Berg- und Talweiden unterschiedlich zusammengesetzt? Agrarforschung, 7, 308-313.
Lawson R.E., A.R. Moss, D.I. Givens, 2001. The role of dairy products in supplying conjugated linoleic acid to man's diet: a review. Nutrition Research Reviews, 14, 153-172.
Parodi P.W., 1997. Cow's milk folate binding protein: its role in folate nutrition. Australian Journal of Dairy Technology 52 (2), 109-118.

Hygienische Qualität:
Meany W.J., F. Crispie, J. Flynn, C. Hill, R.P. Ross, 2003. New opportunities in dry cow therapy. Proceedings of the National Mastitis Council, 2003, 50-59.
Ryan M.P., J. Flynn, C. Hill, R.P. Ross, W.J. Meaney, 1999. The natural food grade inhibitor, lacticin 3147, reduced the incidence of mastitis after experimental challenge with Streptococcus dysgalactiae in nonlactating dairy cows. J. Dairy Sci., 82, 2108-2114.
Schaeren W., M. Schällibaum, 2000. Euterentzündungen: Empfehlungen für die Prophylaxe und die Behandlung. FAM Information, 408, 1-30.

Technologische Qualität:
McDougall S., P. Murdough, W. Pankey, C. Delaney, J. Barlow, D. Scruton, 2001. Relationship among somatic cell counts, California mastitis test, impedance and bacteriological status of milk in goats and sheep in early lactation. Small Ruminant Research, 40, 245-254.
Kalzendorf C., 1997. Einfluss der Gärqualität auf die Beschaffenheit der Milch. Praxisinformation Grünland und Futterbau, Landwirtschaftskammer Hannover, Heft 20, 5-29.
Zeng S.S., 1996. Comparison of goat milk standards with cow milk standards for analysis of somatic cell count, fat and protein in goat milk. Small Ruminant Research, 21, 221-225.
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
Ernährungsphysiologische Qualität: Mit weiteren Fütterungsversuchen werden die Kenntnisse über die Beeinflussung der Milchinhaltsstoffe (z.B. [Omega-]Fettsäuren, CLA, Folsäure) sowie der technologischen Eigenschaften durch die Fütterung vertieft.
Hygienische Qualität: In einer grösseren Anzahl Betriebe werden die verfügbaren Daten zum Verbrauch von Antibiotika gesammelt und ausgewertet. Entsprechend dem Haupteinsatzgebiet wurden schwergewichtig in eigenen Versuchen alternative Möglichkeiten der Mastitisprophylaxe und -bekämpfung (nicht antibiotischer Zitzenverschluss) getestet.
Technologische Qualität: Über die Produktion, Zusammensetzung und die Verwertung von Schafmilch in der Schweiz sind nur wenige Angaben vorhanden. In der ausländischen Literatur finden sich verschiedene Übersichtsartikel über die Zusammensetzung von Schafmilch. Mit der Untersuchung einer statistisch relevanten Anzahl von Bestandesmilchproben wird die Grundlage für eine umfassende Darstellung der Zusammensetzung und Festlegung von Normwerten in der Schafmilch schweizerischer Herkunft geschaffen. Die Abklärung in drei Praxisbetrieben zu Ursachen und Auswirkungen (Zellzahlen) von Euterentzündungen bei Milchziegen wird abgeschlossen.
Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
a) Milchproduzenten, milchverarbeitende Betriebe, milchwirtschaftliche Berater, SMP, Käsehandelsorganisationen und Fachschulen:
Die praxisorientierte Vermittlung der Forschungsergebnisse geschieht über Vorträge, Beratungsunterlagen und Publikationen in Fachzeitschriften
b) Forschungsanstalten und wissenschaftlich interessierte Stellen im In- und Ausland:
Die Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse wird mittels Publikationen in entsprechenden Zeitschriften vorgenommen sowie über das Internet.
c) Ernährungsberatung:
Die Vermittlung der Forschungsergebnisse geschieht über Publikationen in Konsumentenzeitschriften und im Internet
d) Tierärzte: Die Vermittlung der Forschungsergebnisse geschieht über Publikationen und Vorträge
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Publikationen / Ergebnisse
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Publikationen / Ergebnisse
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.