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OFEN
Numéro de projet
42465
Titre du projet
Elektrische Heizbänder:Anwendung, Energieverbrauch und Sparmöglichkeiten

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Rapport final
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CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
TP0081;F-Elektrizitätstechnologien & -anwendung
Description succincte
(Allemand)
Elektrische Heizbänder:Anwendung, Energieverbrauch und Sparmöglichkeiten
Publications / Résultats
(Allemand)
Elektrische Heizbänder sind überraschend gewichtige Stromverbraucher, wie aus den Arbeiten für das Projekt "Machbarkeit Datenerhebung Elektrizität" (2000) ist u.a. hervorgegangen ist: Es wird ein installierter Bestand von über 10'000 Kilometer mit einem jährlichen Stromverbrauch von ca. 270 GWh vermutet. Dies ist die Verbrauchs Grössenordnung aller Fernsehgeräte der Schweiz. Von besonderer Bedeutung scheint, dass ein beträchtlicher Anteil dieser Heizbänder unzweckmässig oder gar nicht gesteuert ist oder gar nicht/nicht mehr bekannt ist, dass sie installiert sind. Ausserdem wird ein wesentlicher Anteil installiert, um bauliche Fehler oder architektonische "Eskapaden" Schnee-/Frost-tauglich zu machen. Somit bestehen offenbar grosse und wirtschaftlich zu realisierende Strom-Einsparpotenziale.Neben Frostschutz- und Aussenheizungen (für welche z.T. Verbote bestehen) sind Heizbänder auch bei Rohrbegleitheizungen von Warmwasser-Verteilleitungen und anderen Leitungen und in der Industrie zu finden. Im laufenden Forschungsprojekt soll der Kenntnisstand bezüglich Anwendungen, Einsatzarten und Energiesparmöglichkeiten verbessert werden. In der Folge sollen dann konkrete Umsetzungsprojekte für die Datenerhebung einerseits sowie Massnahmen (z.B. Informationskampagnen, Aus-/Weiterbildung...) definiert werden können.Die Arbeiten stützen sich auf die Mitwirkung der Branchenverbände, welche am meisten mit elektrischen Heizbändern zu tun haben: SSIV (Schweiz. Spenglermeister- und Installateur-Verband) und VSEI (Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen). Ausserdem sind das städtische Elektrizitätswerk Zürich (ewz) und das Amt für Umwelt und Energie Basel Stadt (AUE) beteiligt und besonderes interessiert an Fakten zu Heizband-Installationen in ihrem Versorgungsgebiet.Bis November 2001 konnte eine erste Informationsrunde bei den Projektpartnern begonnen werden. Bisher bestätigte sich die Vermutung, dass sehr wenig harte Fakten in diesem Bereich existieren.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Arena AG Energie-Alternativen

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Nipkow,Jürg
Documents annexés
Rapport final
(Allemand)
Elektrische Heizbänder sind gewichtige Stromverbraucher: in der Schweiz wird ein jährlicher Verbrauch von ca. 300 GWh vermutet. Dies ist die Verbrauchs-Grössenordnung aller Fernsehgeräte. Die bedeutendsten Anwendungen mit je ca. 1/3 des Verbrauchs sind Rohrbegleitheizungen von Warmwasser-Verteilleitungen, Frostschutz für Leitungen und Dachrinnen sowie industrielle Rohrbegleitheizungen.Seit ca. 15 Jahren werden vor allem selbstregelnde Heizbänder eingesetzt, deren Kunststoff-Kern einen elektrischen Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten aufweist. So kann durch die Wahl des Heizband-Typs eine Halte-Temperatur in Abhängigkeit von Wärmedämmung (bei Rohrleitungen) und Umgebungstemperatur erreicht werden. Um jedoch anwendungsgerecht den Energieverbrauch zu minimieren, ist i.d.R. eine zusätzliche Steuerung (zeitlich, temperaturabhängig, evtl. Leistungsregelung) erforderlich. Diese Steuerungen fehlen oft bei bestehenden Anlagen und werden aus Kostengründen auch bei neuen nicht immer eingesetzt, obwohl eine Lebensdauer-Wirtschaftlichkeitsrechnung klar dafür spricht. Weitere Einspar-Potenziale sind durch integrale Systembetrachtung (Frostschutz baulich gewährleisten) mit optimaler Wärmedämmung von Leitungen zu realisieren. Ob Warmwasserverteilsysteme besser mit Heizbändern oder Zirkulationssystemen warmzuhalten sind, konnte auch in diesem Projekt nicht klar beantwortet werden, aber die aktuellen Grundlagen dazu wurden dokumentiert. Für die Summe aller Heizband-Anwendungen kann grob abgeschätzt werden, dass mit Sparmassnahmen ? auch an bestehenden Anlagen ? der Elektrizitätsverbrauch trotz der Zunahme der Anlagenzahl etwa konstant gehalten werden könnte.In den Städten Basel (Amt für Umwelt und Energie Basel Stadt AUE) und Zürich (städtisches Elektrizitätswerk ewz) wurde durch Interviews mit den entsprechenden Fachleuten versucht, Angaben zu Planung und Einsatz von Heizbändern in den städtischen Bauten zu erhalten. Allerdings waren keine quantitativen Fakten erhältlich. In den zuständigen Ämtern werden Heizbänder vorsichtig beurteilt, und es gibt in den Kantonen Basel und Zürich gesetzliche Beschränkungen des Einsatzes von Heizungen im Freien (Frostschutz). Die Untersuchung von Markt und Akteuren umfasste neben der Analyse von Anbieter-Dokumentationen Interviews mit Planern und Installateuren in Basel, Zürich, Chur und in Davos und St. Moritz (Höhenlage, Frostschutz).

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Arena AG Energie-Alternativen
e-viva GmbH

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Nipkow,Jürg
Lingenhel,Stephan
Documents annexés