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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
WHFF 2002.19
Projekttitel
Unkonventionelle Methoden der Oberflächenbehandlung von Holz

Texte zu diesem Projekt

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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Holzfläche, Behandlung, Schutz des Holzes, Baumaterial
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Durch das gewachsene Umweltbewusstsein der Bevölkerung erlebte Holz in den letzten Jahren als Baumaterial einen Aufschwung. Gleichzeitig stieg das Interesse an geeigneten und umweltfreundlichen Varianten zum Schutz des Holzes. Wie haben unsere Vorfahren Holzbauten errichten und erhalten können, die Jahrhunderte überdauert haben? Das ist die vordergründige Frage dieser Diplomarbeit. Es wurde über historische Gebräuche des Holzschutzes recherchiert und mit Hilfe der Literaturauswertung einen Überblick über die historischen Holzschutzgebräuche unserer Vorfahren und die
neuesten unkonventionellen Holzschutzmassnahmen verschafft.
Aufbauend auf die aus der Literaturrecherche gewonnenen Erkenntnisse zu historischen Holzschutz-Massnahmen, wurden einige überlieferte und im Vergleich dazu moderne Methoden des Holzschutzes folgenden Versuchen unterzogen:
- Beständigkeit gegen Pilzbefall nach DIN EN 113
- Wasserdampfdurchlässigkeit nach DIN EN 52615
- Wasseraufnahmekoeffizienten nach DIN EN ISO 15148
- Dimensionsänderungen im Feucht-Wechselklima
- Verhalten bei Freibewitterung
Aus den oben genannten Versuchen geht hervor, dass die unkonventionellen Methoden durchaus eine Alternative zu den modernen Behandlungsarten darstellen können, solange sie vor Witterung und hoher Feuchte geschützt angewendet werden. Bei der Freibewitterung zeigt sich eindeutig, dass die historischen Behandlungsarten anfällig für eine witterungsbedingte Auswaschung sind.
Mittels Pilzbeimpfung konnte festgestellt werden, dass einige der historischen Methoden (Borsäure, Soda, Pottasche und Rauchkondensat) im unbewitterten Zustand durchaus befriedigende Resultate erzielen, während im bewitterten Zustand deutlich schlechtere Ergebnisse erreicht werden. Dies liegt daran, dass diese Behandlungsmittel kaum oder gar nicht im Holz fixiert werden.
Im Hinblick auf die Literaturrecherche und die Ergebnisse aus den durchgeführten Versuchen haben die historischen Behandlungsarten, nach Ansicht des Verfassers, durchaus die Berechtigung wieder aufgegriffen und angewendet zu werden. Doch müsste das Einsatzgebiet dieser Behandlungsarten genau definiert werden und die Architekten müssten durch die Holzbauunternehmen auf allfällige Probleme aufmerksam gemacht werden.
Kurzbeschreibung
(Englisch)
Because of the grown environmental awareness of the population wood has experienced in the last few years a boom as a building material. Simultaneously the interest in suitable and nonpollutingvariants to the protection of the wood climbed.
How was it possible for our ancestors to build and preserve wood constructions which could survive over centuries? This is the main question of this thesis. Researches over historic usesof the wood protection were made and with help of literature analysis an overview over the historic wood protection of our ancestors and the newest unorthodox wood precautions were done.
Based on the recognitions won out of the literature research of historic wood protectionmeasures, some traditional and in the comparison modern methods of the wood protection were subjected to following tests:
- Resistance to fungal decay based on DIN EN 113
- Water vapour permeability based on DIN EN 52615
- Water absorption coefficient based on DIN EN ISO 15148
- Dimension changes in a humid alternating atmosphere
- Natural weathering behaviour
Through the tests above follows that the unorthodox methods can represent an alternative to the treatments, as long as they are used protected from weather and high humidity. The natural weathering shows clearly that the historic treatment is susceptible to a weather contingent washing out.
The fungus test has shown that some of the historic methods (boric acid, soda, potash and fluid smoke) achieve in unweathered condition satisfying results, while in the weathered condition clearly worse results are reached. The reason for this result is that these treatment methods are hardly or not at all fixed in the wood.
With regard to the literature research and the results out of the carried out tests, the historic treatments have, in the opinion of the author, the right to be taken up and used again. Nevertheless the field of application must be exactly defined and the wood building businesses must call the architects attention to possible problems.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente