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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
WHFF 2007.06
Projekttitel
Energieplantagen in der Schweiz: Potenziale und Moglichkeiten

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Schnittholz, Holzwerkstoff, Energie, Biomasse
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Weltweit und in der Schweiz wird immer mehr Holz für die stoffliche und energetische Nutzung nachgefragt. Getrieben wird diese Entwicklung vom
zunehmenden Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum und von der steigenden Nachfrage nach nicht fossilen Energieträgern. Um diese Nachfrage
zu decken, werden seit den 70er Jahren weltweit vermehrt Biomassekulturen1) angepflanzt (Holz-Zentralblatt, 2007a).
Die Holz verarbeitende Industrie (Schnittholz, Holzwerkstoffe, Zellstoff) baut ihre Kapazitäten im In- und Ausland aus. Gleichzeitig heizen immer mehr Haushaltungen mit Holz. Und Holz wird verstärkt als Brennstoff in der Industrie und im Gewerbe eingesetzt. Die in der Schweiz für die Stromund
Wärmeproduktion geplanten Holzheizkraftwerke werden grosse Mengen an Energieholz verarbeiten. Alleine das grösste Holzheizkraftwerk der
Schweiz in Domat Ems benötigt rund 270'000 Tonnen TS2) Holz. Das im März 2008 in Basel in Betrieb genommene Werk verbrennt 50'000 Tonnen
Holz und das in Zürich geplante Holzheizkraftwerk Aubrugg wird bis zu 70'000 Tonnen Holz jährlich verwerten. Und es sollen noch weitere solcher
Anlagen demnächst in der Schweiz realisiert werden. Damit steigt die Nachfrage weiter. In jüngster Zeit wird auch das Interesse der Chemie- und
Automobilindustrie am Rohstoff Holz spürbar: Als Ausgangsstoff für Synthesen und für die Biotreibstoffproduktion.
Holzverarbeitungsbetriebe, Biomassekraftwerke und Pelletproduktion – kurz die gesamte Holzbranche der Schweiz ist bei dieser Nachfrageentwicklung
auf eine kostengünstige, kontinuierliche Versorgung mit dem Rohstoff Holz auch in Zukunft angewiesen.
Um die Rohstoffverfügbarkeit für die Holzindustrie zu sichern und zu erhöhen, braucht es neue Rohstoffquellen. Der Anbau von Biomassekulturen3)
auf landwirtschaftlichen Flächen ist hierfür ein möglicher Lösungsansatz. Weltweit stammen bereits 35% des Holzaufkommens aus Biomassekulturen
von landwirtschaftlichen Flächen. Flächenmässig umfassen sie lediglich 5% der weltweiten Waldfläche (Holz-Zentralblatt, 2007a).
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
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