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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
WHFF 2009.14
Projekttitel
Vergleichende Untersuchungen zum Feuchte- und wärmeverhalten in unterschiedlichen Holz-wandelementen

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Holzwandelement, Untersuchung, Feuchteverhalten, Wärmeverhalten
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Allgemein ist derzeit ein starker Trend zur Anwendung verschiedener Holzprodukte im Bauwesen zu beobachten. In der Schweiz wurden und werden zahlreiche innovative Systeme für den wachsenden Holzbaubereich entwickelt. Insbesondere von den am Projekt beteiligten Schweizer Betrieben (Holzbauelemente der Firmen Nägeli AG, Gisler Holzbau, Tschopp Holzbau AG) wurden in den letzten Jahren zahlreiche Produkte geschaffen, die zum Teil heute weltweit eingesetzt werden.
Die für die Erstellung und Dimensionierung der Bauten erforderlichen Materialkennwerte wurden durch Vorarbeiten in der Arbeitsgruppe Holzphysik ermittelt [40], [43], [45]. Zusätzlich erfolgten zahlreiche Arbeiten zur Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit und des Diffusionswiderstandes von Holz und Holzwerkstoffen [43], [44]. Die Ergebnisse zeigen  uf gewisse Unstimmigkeiten von bis jetzt in der Literatur oder in Normen angegebenen Kennwerten, die häufig aus sehr alten Quellen stammen. Diese veralteten Daten, meist im stationären Zustand ermittelt, werden jedoch häufig noch für die Berechnung von
Holzbauten eingesetzt. Bei neuen Entwicklungen werden die Werte oft nur geschätzt. Insbesondere die für die Wärmeleitfähigkeit angegebenen Werte sind bis zu 20-30 % zu hoch, wodurch u.a. das Dämmvermögen zu schlecht bewertet wird. Da vorwiegend stationär gerechnet wird, wird oftmals die im Winter durch die reduzierte Holzfeuchte herabgesetzte Wärmeleitfähigkeit des Holzes nicht berücksichtigt. Ebenso kann mit solchen Berechnungen die instationäre Feuchteverteilung innerhalb einer Konstruktion nicht aufgezeigt werden. Das Potential des Werkstoffes Holz wird daher nicht ausgeschöpft.
Eine vergleichende Prüfung von Wandaufbauten aus neuen Materialien und Konstruktionen unter einheitlichen (vergleichbaren) Bedingungen fehlt bislang. Das instationäre Verhalten der Bauteile unter Praxisbedingungen kann daher nur unzureichend abgeschätzt werden.
Die gekoppelte Berechnung des Feuchte- und Wärmetransportes ist heutzutage mit vorhandenen Bauphysik-Berechnungsprogrammen für Gebäude durchführbar. Bisher wurden die Programme weitgehend für konventionelle Baustoffe wie Beton, Ziegel etc. überprüft. Eine Validierung für zahlreiche Holzkonstruktionen fehlt dagegen bisher, die allerdings mit Hilfe der neu gemessenen Kenngrössen erbracht werden kann.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente