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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
APH K-21.45
Projekttitel
CLB_Netto Null 2050–Schweizer Holz für die Generationen Challenge

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Holz
Holzbau
Netto Null 2050
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Modellierung der Schweiz als radikal holzbasierte Netto-Null CO2 Kreislaufwirtschaft unter Einbezug aller technisch möglichen Holzanwendungen und erlebnisfokussierte, einladende Kommunikation der erarbeiteten Case Studies.
Abstract
(Deutsch)

Dem Schweizer Material-Konsum sind jährlich 31 Mt CO2-Äquivalente zuzuordnen. Diese gilt es im Rahmen der Zielsetzungen „Netto Null Treibhausgasemissionen 2050“ auf null zu bilanzieren. Es wurden Szenarien erarbeitet und verglichen, in welchen die stoffliche Nutzung von Holzinnovationen der energetischen Holznutzung vorgezogen wird und diese Holzinnovationen anstelle von ressourcen- und emissionsintensiven konventionell produzierten Gütern den Schweizer Konsum bedienen. Durch ihr Kohlenstoffspeicher- und Substitutionspotential sollen diese holzbasierten Alternativen zu einer Nullbilanz beitragen.
Dabei wurde der Einfluss der Allokation der verfügbaren Holzmengen auf die Bereiche Bauwesen, Textilien, Kunststoff und chemische Grundstoffe untersucht. Da in den betrachteten Systemen die CO2-Vermeidung maximal 4.2 Mt CO2-Äquivalent/Jahr beträgt, sind weitere Massnahmen nötig, welche über Workshops mit Fachleuten und Fachfremden erarbeitet wurden.
Die Erkenntnisse wurden im Sinne des Wissenstransfers in Form einer dreitägigen Ausstellung mit Fachgesprächen und Workshops veröffentlicht.
Die Zielgruppen wurden erfolgreich über die Einsatzmöglichkeiten von Holzinnovationen sowie die Prinzipien der Kreislaufführung von Holzprodukten informiert.  

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

Mit vorliegendem Projekt wurden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Holzinnovationen zur CO2-Emissions-Vermeidung analysiert und bewertet.
Die breitgefächerten Zielgruppen wurden gemäss dem Projektziel erfolgreich vernetzt und ihnen wurden Möglichkeiten nähergebracht, die nötigen branchenübergreifenden Massnahmen anzugehen.
Keiner der hier betrachteten Lösungsvorschläge kann allein zum Erreichen der Klimaziele führen. Dieses Projekt zeigt, dass die Nutzung von nachwachsenden Primärressourcen nur unter Voraussetzung der Ressourceneffizienz ermöglicht wird. Die Kreislaufführung von allen betrachteten Materialien ist dringend weiter zu untersuchen.
Der Vergleich der Substitutionswirkung für verschiedene Anwendungsbereiche zeigt, dass der Holzbau den grössten Hebel in der CO2-Vermeidung und -Speicherung aufweist. Würde der Grossteil der nachhaltig verfügbaren Derbholzmenge 2050 stofflich genutzt und hauptsächlich im Bau eingesetzt, können nach dem entwickelten Szenario «Holzbau» 4.2 Mt CO2-Äquivalent, also 13.5% der durch den Schweizer Materialkonsum verursachten Emissionen (31 Mt CO2-Äquivalent, (Empa, 2019)) durch Substitution vermieden werden.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente