Mit vorliegendem Projekt wurden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Holzinnovationen zur CO2-Emissions-Vermeidung analysiert und bewertet.
Die breitgefächerten Zielgruppen wurden gemäss dem Projektziel erfolgreich vernetzt und ihnen wurden Möglichkeiten nähergebracht, die nötigen branchenübergreifenden Massnahmen anzugehen.
Keiner der hier betrachteten Lösungsvorschläge kann allein zum Erreichen der Klimaziele führen. Dieses Projekt zeigt, dass die Nutzung von nachwachsenden Primärressourcen nur unter Voraussetzung der Ressourceneffizienz ermöglicht wird. Die Kreislaufführung von allen betrachteten Materialien ist dringend weiter zu untersuchen.
Der Vergleich der Substitutionswirkung für verschiedene Anwendungsbereiche zeigt, dass der Holzbau den grössten Hebel in der CO2-Vermeidung und -Speicherung aufweist. Würde der Grossteil der nachhaltig verfügbaren Derbholzmenge 2050 stofflich genutzt und hauptsächlich im Bau eingesetzt, können nach dem entwickelten Szenario «Holzbau» 4.2 Mt CO2-Äquivalent, also 13.5% der durch den Schweizer Materialkonsum verursachten Emissionen (31 Mt CO2-Äquivalent, (Empa, 2019)) durch Substitution vermieden werden.