Tunnelgeothermieprojekt Hauenstein-Basis, Nahwärmeversorgung Trimbach

• Forschungsstelle: BFE
• Projektnummer: 19249

Schlussbericht (Deutsch)

Das letzte Betriebsjahr (Januar 2002 ? Dezember 2002) brachte folgende Ergebnisse:- Der Energieanteil der Wärmepumpe liegt mit insgesamt 50% im letzten Betriebsjahr immer noch unter den Erwartungen. Gründe sind:- Die Verschmutzungsproblematik des Tunnelabwasser konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht zufriedenstellend verbessert werden. Dies führte auch in diesem Betriebs-jahr immer wieder zu Stillständen der Wärmepumpenanlage und häufigen Einsätzen des Betriebspersonals.- Fehlende Niedertemperaturbezüger, d.h. der Endausbau des Wärmeverbundes ist noch nicht erreicht; selbst der neue Hausanschluss an der Winznauerstrasse 157/159 im Herbst 2002 verlangt sekundäre Heiztemperaturen von bis zu 70_C.- Die Leistungswerte der Wärmepumpe sind mit einer Jahresarbeitszahl von 3.01 unter den Erwartungen, dies ist vorwiegend auf die hohen Heizkurven (70/50_C) in den Anschlussobjekten zurückzuführen.- Der Energieanteil der Wärmepumpe von insgesamt 1070 MWh führte zu einer Heizoelsubstitution von rund 103 to. Dieser Wert liegt unter den 220 to, mit welchen in der Projektstudie vom 08.10.96 gerechnet wurde. Die Abweichung begründet sich im geringeren Wärmeabsatz (erst 80% der Anschlüsse realisiert), dem geringeren Energieanteil der WP (60% statt 80% durch kleineren Speicher und höhere Systemtemperaturen) und den Stillstandszeiten der WP infolge der Verschmutzungsproblematik des Tunnelabwassers.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:


Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Meyer,Bruno
Zürcher,Daniel

Zugehörige Dokumente

• Wärmeversorgung Rankwog Trimbach | Wärmenutzung Hauensteintunnel Trimbach - Schlussbericht [PDF] 2'104 kB