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Forschungsstelle
BLV
Projektnummer
4.18.03
Projekttitel
Entwicklung immunologischer Nachweisverfahren für die Enterotoxine C, D, E, G, H und I aus Staphylococcus aureus

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Immunologisch, Nachweisverfahren, Enterotoxine, Staphylokokkus aureus, Lebensmittel

Schlüsselwörter
(Englisch)

Immunological, Detection Procedure, Enterotoxin, Staphylococcus aureus, Food

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Durch Staphylokokken verursachte Lebensmittelvergiftungen gehören zu den weltweit häufigsten Lebensmittelintoxikationen. Ausgelöst werden sie durch Staphylokokken Enterotoxine (SE) welche von enterotoxigenen Stämmen der koagulasepositiven Staphylokokken produziert werden. Meist handelt es sich dabei um Staphylococcus aureus (S. aureus). S. aureus ist ein bakterieller Erreger, der bei Mensch und Tier leichte bis teilweise lebensbedrohende Infektionen (v.a. Wundinfektionen) verursachen kann. Beim Rind verursacht S. aureus weitgehend Mastitiden, die meist chronisch, seltener auch akut mit ausgeprägten klinischen Veränderungen verlaufen können.

Im militärischen Bereich ist Staphylokokken Enterotoxin B (SEB) bekannt als sogenanntes "incapacitating agent". Ein potenzieller Anschlag mit SEB würde eine ernsthafte Erkrankung der Mehrzahl der betroffenen Personen nach sich ziehen und so rasch das Gesundheitssystem überlasten. Um Ereignisse dieser Art rasch zu erkennen, sind neben medizinischem Personal und Sicherheitskräften auch Lebensmittelkontrollbehörden und Fachstellen für ABC-Schutz auf hochsensitive, spezifische und schnelle Detektionssysteme für den Nachweis von Staphylokokken Enterotoxinen angewiesen.

Die heute kommerziell erhältlichen Nachweissysteme können nur die Enterotoxin Serotypen SEA bis SEE erfassen. Es ist notwendig, dass in Zukunft auch die Serotypen SEG, SEH und SEI detektiert werden können, um eine wichtige diagnostische Lücke für diesen Bereich der Lebensmittelsicherheit zu schliessen.

Projektziele
(Deutsch)

1) Herstellung und Charakterisierung von monoklonalen Antikörpern (mAK) gegen die Staphylokokkenn Enterotoxine SED, SEH und SEI (Antigene)
     Priorität: SEI > SED, SEH

2) Entwicklung einer Strategie zur Reinigung von nativem SED, SEG, SEH und SEI aus S. aureus Kulturüberständen

3) Weiterentwicklung einer Shotgun-Proteomics Methode zur Bestimmung der Enterotoxinbildung in S. aureus-Kulturüberständen

4) Optimierung und Validierung von konventionellen sandwich ELISA zur Detektion dereinzelnen SETs

5) Implementierung der neu generierten mAK und unter Verwendung der mAKs gegen SEC 1,2,3, SED, SEE, SEG und SEH aus dem vorherigen SET Projekt (BABS Forschungsvertrag Nr. 353005517) sowie anti-SET mAKs aus der zukünftigen Kooperationsvereinbarung mit dem CEA in einen Suspensionsarray auf Basis der Luminex- Technologie

6) Interne Validierung des Suspensionsarrays

7) Optional: Implementierung der anti-SET mAKs in die Vorort-Detektionsplattform pBDi Bruker Daltonics (wenn zeitlich möglich und gewünscht; Sachkosten sind bislang noch nicht eingerechnet)

Abstract
(Deutsch)
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Zugehörige Dokumente