Von Fachleuten in den Kontakt- und Anlaufstellen (K+A) wird seit Längerem gefordert, dass Drogenanalysen auch im Kontext der Konsumräume für Schwerstabhängige angeboten werden und nicht nur im Partydrogenbereich. Dies würde es erstens erlauben, die KlientInnen gezielt zu beraten und Empfehlungen zum schadenmindernden Konsum abzugeben, zweitens die konsumierten Substanzen auf ihre Qualität hin zu analysieren und Warnungen bezgl. besonders gefährlicher Substanzen herauszugeben und drittens mehr über die Konsunpraxis und die konsumierten Substanzen in den K+A herauszufinden. Die Suchthilfe Region Basel will deshalb ein Pilotprojekt zu einem Drug Checking in einem K+A durchführen. Mit der Beschaffung soll dieser Pilot wissenschaftlich begleitet werden. Dies ermöglicht die Umsetzung geeigneter Interventionsstrategien bei Überdosen aufgrund von Heroin, das mit synthetischen Opiaten gestreckt ist.