ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BAV
Projektnummer
FABI 2015.07
Projekttitel
Erprobung Schienenstegabschirmung Calmoon Rail

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
-
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-
Projektziele
Anzeigen
-
-
-
Publikationen / Ergebnisse
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Lärmbekämpfung, Lärmsanierung der Eisenbahn, Emissionsbegrenzung, Infrastruktur
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Die Schienenstegabschirmung Calmoon Rail von Sekisui ist eine lärmarme Technologie, welche an vorhandene Schienen angebracht werden kann und den Schallanteil vom Gleis durch Einhausung der Schiene bzw. Absorption reduziert.

Ziel ist es, die akustische Wirksamkeit der Schienenstegabschirmung an einem Streckenabschnitt messtechnisch durch einen Vorher/Nachher Vergleich zu quantifizieren.

Projektziele
(Deutsch)

Ziel ist es, die akustische Wirksamkeit der Schienenstegabschirmung an einem Streckenabschnitt messtechnisch durch einen Vorher/Nachher Vergleich zu quantifizieren.

Zugehörige Dokumente
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Die Schallmessungen ergaben eine deutliche Minderung der Vorbeifahrpegel durch die SSA im erwarteten Bereich von ca. 1 – 4 dB. Die Pegelreduktion der SSA ist dann am höchsten, wenn der Schienenschallanteil das Rollgeräusch bestimmt (Lötschberger in Kombination mit weicher Zwischenlage) und umgekehrt am geringsten bei einem entsprechend kleinen Rollgeräuschanteil der Schienen (Re420 mit EW3 oder Güterzug in Kombination mit harter Zwischenlage), was plausibel ist.  

Im Frequenzbereich ist die Dämmwirkung durch SSA ab 500 Hz erkennbar und ist am höchsten zwischen 800 bis 1000 Hz sowie bei 2000 Hz. Dies ist laut Theorie auch der Schallanteil im Rollgeräusch welcher von der Schiene abgestrahlt wird.
  
Ein überraschendes Ergebnis zeigen die Gleisabklingraten- und Schienenschwingungsmessungen. Bisher ist man davon ausgegangen dass die SSA im Gegensatz zu Schienenstegdämpfern (SSD) keinen Einfluss auf die Gleisabklingrate und Schienenschwingung haben. Tatsächlich zeigt sich ein beträchtlicher Unterschied in Form von höherer Dämpfung im Gleis und reduzierten Schienenschwingungen, insbesondere in horizontaler Richtung. Der Lärmminderungseffekt der SSA beruht also nicht nur auf der Abschirmung sondern auch auf reduzierter Schwingung und Schallabstrahlung der Schiene
Zugehörige Dokumente