An der Tièchestrasse in Zürich wurden vier verschiedene Energieerzeugungskonzepte erstellt und anschliessend in vier neu erstellen Mehrfamilienhäusern umgesetzt, die Energieerzeugungsanlagen in Betrieb genommen und miteinander verglichen. Alle vier Konzepte beinhalten die Nutzung von Erdwärme als Hauptenergiequelle, wobei die Häuser über eine monovalente Wärmepumpe mit Wärme zum Heizen und für die Brauchwarmwassererzeugung versorgt werden.
Das Energieversorgungskozept von Haus B beinhalt eine Standard-Anlage (anschliessend ReferenzAnlage genannt) nach heutigem Stand der Technik mit 40 mm Doppel-U-Erdsonden aus Polyethylen. Dabei werden die Erdsonden im Sommer über Freecooling regeneriert.
Im Haus A wurden CO2-Erdsonden mit einer Standard-Wärmepumpenanlage verbaut. Es wurden drei Chromstahlwellrohre auf einer Tiefe von 200 m verbaut und mit CO2 als Wärmeträgermedium befüllt. Der Einbau dieser Rohre war deutlich aufwendiger als der Standardfall, da diese Rohre viel steifer als die Kunststoffsonden sind. Mit dem CO2 als Wärmeträgermedium erhoffte man sich eine bessere Jahreseffizienz gegenüber dem Referenzhaus, da keine Solepumpe betrieben werden muss.
Im Haus C wurden ebenfalls Standard-Erdsonden installiert. Diese Anlage ist auf dem Dach mit PVTKollektoren ausgestattet, welche im Sommer die Erdsonden zu 100 % regenerieren sollen.
Im Haus D wurde auch eine -Erdsonden-Anlage installiert, welche auf einer witterungsgeführten Regelung anhand von Meteo-Daten basiert.