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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
SVI2007/020
Projekttitel
Nutzen von Dosierungsanlagen des motorisierten Individualverkehrs
Projekttitel Englisch
Benefits of metering motorized traffic

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektbeschreibung
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Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
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Methoden
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Spezielle Geräte und Installationen
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Allgemeiner Stand der Forschung
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Projektziele
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Forschungsplan
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Literatur
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Verkehrsdosierung, volkswirtschaftlicher Nutzen, Mikrosimulation, dynamische Umlegung, Betriebs- und Steuerungskonzepte
Schlüsselwörter
(Englisch)
Metering of traffic, social benefits, micro-simulalion, dynamic assignment, urban traffic control
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die Verkehrsdosierung verursacht Vor- und Nachteile resp. Kosten- und Nutzendifferenzen gegenüber der Situation ohne Dosierung. An den Dosierstellen entstehen für die zurückgehaltenden Verkehrsteilnehmer Wartezeiten, während sich im Wirkungsbereich reduzierte Reisezeiten und erhöhte Verlässlichkeiten für den MIV, den ÖV und den Güterverkehr sowie weitere (externe) Nutzen, z.B. bezüglich Energieverbrauch, Luftschadstoff- und CO2-Emissionen, Verkehrssicherheit usw., ergeben. Ob die Vorteile die Nachteile sowie die Kosten für Installation, Betrieb und Unterhalt einer Dosierung im Einzelfall aufwiegen, ist eine offene Frage, auf welche es keine allgemeingültige Antwort gibt, denn dazu sind die Situationen viel zu unterschiedlich. Deshalb soll in diesem Forschungsprojekt ein Instrumentarium erstellt werden, welches es erlaubt, die Vor- und Nachteile resp. Kosten und Nutzen beliebiger Verkehrsdosierungssysteme ex post oder ex ante verlässlich abzuschätzen. Das Instrumentarium, bestehend aus einem auf MATSim basierenden disaggregierten dynamischen Verkehrsmodell zur Abbildung der verkehrlichen Auswirkungen und einem Konzept für die volkswirtschaftliche Bewertung der Vor- und Nachteile der Verkehrsdosierung, wird an drei Fallbeispielen praktisch angewendet und getestet. Die Fallbeispiele geben Hinweise zum zu erwartenden Nutzen in ähnlich gelagerten Fällen. Für die weitere praktische Anwendung des erstellten (frei verfügbaren) Instrumentariums werden praxisgerechte Empfehlungen und Hinweise erarbeitet.
Kurzbeschreibung
(Englisch)

Metering causes changes in the costs and benefits for the various affected travellers: additional waiting times for some, but reduced travel times and higher reliability for others, reduced CO2 emissions and maybe changed mode choices in the long run. It is a-priori unclear, if the total benefits outweigh the investment and operational costs of the metering system. The project will address this issue by developing a free-standing software system to calculate the changes and to evaluate them. The system will be based on MATSim, a disaggregate dynamic travel demand forecasting tool, and guidance for the economic evaluation of the changes.

Three case studies will be employed to test and validate the system. They will also be the basis for general guidance on metering systems and their use. The guidance will be developed accounting for the demands of practical planning and application.
Projektbeschreibung
(Deutsch)

Das Ziel der Verkehrsdosierung ist die Gewährleistung eines flüssigen Verkehrsablaufes und eines störungsfreien Betriebes des öffentlichen Verkehrs innerhalb des Wirkungsbereiches und/oder die Vermeidung von Ausweichverkehr über das untergeordnete Strassennetz. Typische Formen der Verkehrsdosierung sind:

- Dosierung von Autobahneinfahrten (Ramp metering) zur Sicherstellung eines staufreien Verkehrsflusses auf der Autobahn selbst.

- Dosierung des von Hochleistungsstrassen ausfahrenden Verkehrs zur Vermeidung von Ausweichverkehr über das untergeordnete Strassennetz

- Dosierung in Verkehrskorridoren oder bei Ortseinfahrten

- Dosierung des in ein Stadtzentrum einfahrenden Verkehrs

- Dosierung des aus grösseren Parkierungsanlagen oder aus untergeordneten Strassen auf die Hauptverkehrsstrassen einfahrenden Verkehrs.

Die Verkehrsdosierung erfolgt nicht permanent, sondern abgestimmt auf die aktuelle Verkehrssituation. Mit den steuerungstechnischen Eingriffen in den Verkehrsablauf ändern sich (innerhalb und ausserhalb des Wirkungsbereiches) im Tagesverlauf die Angebotsparameter des Verkehrssystems. Auf diese reagieren die Verkehrsteilnehmer durch Anpassung ihrer Aktivitätenplanung und ihres Verkehrsverhaltens. Kurzfristig können davon die folgenden Verkehrsentscheide betroffen sein: Wahl des Tagesplanes (Reihenfolge und Dauer der Aktivitäten) und der resultierenden Wegeketten, Wahl der Abfahrtszeiten, Wahl der Ziele, Wahl der Verkehrsmittel und Wahl der Routen.

Für die Ermittlung der Nutzen von Dosierungsanlagen ist ein Modellsystem zu erstellen, welches die oben aufgeführten Reaktionen der Verkehrsteilnehmer abzubilden vermag. Dazu muss es u.a. folgende Anforderungen erfüllen:

- Modellierung der individuellen Tagesplanung

- Wegeketten-basiert

- Multimodal (MIV, ÖV, LV)

- fahrplanfeine Umlegung des ÖV

- dynamische Umlegung des MIV mit detaillierter Berücksichtigung der Zeitverluste und des Rückstaus an Knoten und Engpässen sowie der Überstauung von Knoten

- Output von Verkehrsbelastungen, reisezweckspezifischen Reisezeiten und Reisedistanzen (MIV und ÖV), Verlässlichkeit (Verteilung der Reisezeiten), Verkehrsqualität (als Input für Emissions- und Energieverbrauchsberechnungen), Betriebsdaten Tram und Bus usw.

Für die volkswirtschaftliche Bewertung der Vor- und Nachteile einer Verkehrsdosierungsanlage ist ein geeignetes Ziel- und Indikatorensystem, welches alle 3 Nachhaltigkeitsbereiche berücksichtigt, erforderlich.

Das Forschungsprojekt sieht die folgenden Arbeitsschritte vor:

1. Vertiefte Literaturrecherche

Die Ergebnisse vorhandener Forschungsarbeiten und Studien werden gesichtet und ausgewertet. Dabei stehen folgende Aspekte im Vordergrund:

- Zusammenstellung der eingesetzten Steuerungskonzepte mit Verkehrsdosierung (technische Aspekte der entsprechenden Betriebs- und Steuerungskonzepte, angewandte Kontrollstrategien)

- Zusammenstellung der möglichen Auswirkungen von Steuerungskonzepten mit Verkehrsdosierung auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt (innerhalb und ausserhalb des engeren Wirkungsbereiches)

- Angaben zum Wert der Zeit, differenziert nach Zwecken und Verkehrssituationen (Fahrzeit im frei fliessenden Verkehr, Fahrzeit im stockenden Kolonnenverkehr, Wartezeit im Stau, Warte- und Umsteigezeit im ÖV)

- Bewertung der Verlässlichkeit im MIV und ÖV, negativer Nutzen eines verpassten Anschlusses im ÖV

2. Typisierung von Dosierungskonzepten

Für die in der vertieften Literaturrecherche zusammengestellten Steuerungskonzepte mit Verkehrsdosierung werden die charakteristischen Merkmale identifiziert, z.B. bezüglich Zielsetzungen, Steuerungsstrategie (tageszeitlich und/oder verkehrsabhängig differenzierte Einflussnahme auf den Verkehrsablauf), Einsatzgebiet (Einfahrt in HLS-Netz, Ausfahrt aus HLS-Netz, Korridor/Ortsdurchfahrt, urbanes Netz usw.). Basierend auf den identifizierten Merkmalen wird eine Typisierung der Dosierungskonzepte vorgenommen.

3. Generelles Wirkungsmodell zu den Dosierungskonzept-Typen

Für die einzelnen Typen von Dosierungskonzepten werden die zu erwartenden Wechselwirkungen zwischen der veränderten Verkehrssituation und dem individuellen Verkehrsverhalten sowie die denkbaren Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt in einem gedanklichen Wirkungsmodell dargestellt. Dabei sollen auch die möglichen langfristigen Auswirkungen (Entscheide betr. Standortwahl, Mobilitätswerkzeuge) diskutiert werden. Das Wirkungsmodell zeigt generell wie das Untersuchungsgebiet für die Bewertung von Dosierungskonzepten abzugrenzen ist und bildet die Grundlage für das im folgenden Arbeitsschritt zu erstellende Ziel- und Indikatorensystem.

4. Bewertungskonzept

Für die Bewertung der Vor- und Nachteile einer Verkehrsdosierung wird ein vollständiges Ziel- und Indikatorensystem erstellt, welches alle relevanten Auswirkungen abbildet und frei von Mehrfachzählungen ist. Eine gute Ausgangsbasis dazu bieten die für die Bewertung von Infrastrukturprojekten entwickelten Ziel- und Indikatorensysteme NISTRA und NIBA, welche entsprechend den im vorangegangenen Arbeitsschritt identifizierten Auswirkungen von Dosierungskonzepten durch Streichung von nicht relevanten und Hinzufügen fehlender Indikatoren angepasst werden.

Für die monetarisierbaren Indikatoren werden die Kostenansätze aus der Literatur, aus den Detailnormen zur VSS-Norm 641 820 (KNA-Grundlagennorm) sowie aus NISTRA und NIBA übernommen. Falls die vertiefte Literaturrecherche keine gesicherten Ansätze zum Wert der Zeit im Stau oder zum Wert der Verlässlichkeit ergeben sollte, werden plausible Annahmen getroffen, welche bei den Sensitivitätsbetrachtungen im Rahmen der KNA variiert werden. Die Kosten für Installation, Betrieb und Unterhalt der notwendigen Betriebs- und Steuerungskonzepte lassen sich mittels Erfahrungswerten abschätzen.

Für die nicht monetarisierbaren Indikatoren wird das Vorgehen zur Quantifizierung resp. zur qualitativen Beschreibung festgelegt. Eine zusammenfassende Bewertung dieser Indikatoren, z.B. mit einer NWA oder VWA (siehe VSS-Norm 641 800 für eine Kurzbeschreibung dieser Methoden), ist nicht Gegenstand des Forschungsprojektes.

5. Erstellen des Modellsystems

Im Zentrum unseres Lösungsansatzes steht die Erstellung eines Modellsystems, welches das oben beschriebene Wirkungsmodell einer zeitlich variierenden Verkehrsdosierung mit mathematisch formulierten Modellelementen nachbildet. Grundsätzlich werden dazu vorhandene und bewährte Modellansätze verwendet. Das Zusammenwirken der Elemente dieses Modellsystems ist in der folgenden Abbildung dargestellt.

Abbildung 1: Übersicht Modellsystem (siehe link unten)

Auf der Nachfrageseite wird die Aktivitäten- und Wegeplanung mit der agentenbasierten Mikrosimulation MATSim abgebildet. Dies erfolgt im Zeitkontinuum mit aus den Bevölkerungsdaten synthetisch gebildeten Individuen ("Agenten"). Die Aktivitäten- und Wegeplanung (Wegekettenbildung, Wahl der Abfahrtszeit, Wahl des Ziels und Wahl des Verkehrsmittels[1]) ist unter anderem eine Funktion der Variablen des Verkehrsangebotes (Reisezeiten, Verlässlichkeit, Wartezeiten, Distanzkosten, Tarife), welche ihrerseits durch die Verkehrsnachfrage beeinflusst werden.

Auf der Angebotsseite werden mit Routenwahlmodellen (Umlegung) die aus der sich zeitlich ändernden Verkehrsnachfrage resultierenden Verkehrsbelastungen auf den Strassenabschnitten und den Linien des ÖV sowie die resultierenden Angebotsvariablen (welche wiederum die Nachfrage beeinflussen), berechnet. Für den MIV wird ein dynamisches Umlegungsmodell eingesetzt, welches das Strassennetz und die Knoten sowie deren Steuerungen im Detail berücksichtigt. Vorgesehen ist dazu eine mesoskopische Modellsoftware (SATURN, evtl. CUBE Avenue), bei welcher die Umlegung z.B. in 5-Minuten-"Zeitscheiben" erfolgt. Der Verkehrsablauf (inkl. Rückstau) an den Knoten wird mit Mikrosimulation (unter Berücksichtigung einer allfälligen Überstauung durch stromabwärts liegende Knoten) nachgebildet. Die daraus resultierenden Ergebnisse für die Verlust- und Wartezeiten werden dem nächsten Umlegungsschritt zur Verfügung gestellt. Zwischen Umlegung und Mikrosimulation wird so lange iteriert, bis ein Gleichgewicht[2] erreicht ist. Die Umlegung des ÖV erfolgt fahrplanfein (also ebenfalls dynamisch). Vorgesehen ist dazu die Modellsoftware CUBE Voyager. Dort, wo eine Tram- oder Buslinie über kein Eigentrassee resp. keine Busspur verfügt, wird die Geschwindigkeit aus der MIV-Umlegung übernommen. Letztere liefert auch die Informationen zur Stausituation an den Knoten und den resultierenden Wartezeiten für den ÖV.

Die hauptsächliche Herausforderung bei der Erstellung dieses Modellsystems besteht darin, die Schnittstellen zwischen den auf vorhandener und bewährter Software beruhenden Teilmodellen so auszubilden, dass mit einem iterativen Modellablauf Konvergenz, d.h. Konsistenz zwischen den In- und Outputs der Teilmodelle erzielt werden kann. Die Erfahrung (siehe z.B. Lin, 2008) zeigt, dass dies möglich ist.

Als Output liefert das Modellsystem die zur Quantifizierung der verkehrsabhängigen Indikatoren (intra- und intermodal) nötigen Grundlagen.

6. Auswahl von Fallbeispielen

Die Anwendung der vorgeschlagenen Methodik zur Bewertung der Nutzen von Dosierungskonzepten wird an drei Fallbeispielen demonstriert. Die Fallbeispiele sollen drei verschiedene Typen (vgl. Kapitel 3.2.2) repräsentieren und sich hinsichtlich der Komplexität (räumliche Ausdehnung, mit/ohne direkt betroffenem ÖV usw.) unterscheiden. Um den Aufwand in Grenzen zu halten sollen wenn möglich bei der Forschungsstelle gewisse Grundlagen (z.B. Bevölkerungsdaten, MIV- und ÖV-Angebot, Verkehrsdaten usw.) bereits vorhanden sein. Ob bei den Fallbeispielen eine Verkehrsdosierung bereits eingeführt oder erst geplant ist, spielt keine Rolle. Im ersten Fall müssen Annahmen zur Steuerung ohne Verkehrsdosierung, im zweiten Fall zur Ausgestaltung der möglichen Verkehrsdosierung getroffen werden. In beiden Fällen soll dies so geschehen, dass möglichst zweckmässige Steuerungskonzepte resultieren, ohne Anspruch darauf, dass diese bereits dem Optimum entsprechen.

7. Anwendung des Modellsystems

Für die Anwendung des Modellsystems sind bei jedem Fallbeispiel die folgenden Teilschritte erforderlich:

- Aufbereiten der Daten zur Verkehrssteuerung mit und ohne Dosierung

- Abgrenzung des Untersuchungs- resp. Modellgebietes aufgrund des gedanklichen Wirkungsmodelles

- Einteilung des Untersuchungsgebietes in Verkehrszonen

- Aufbereiten der Inputdaten (siehe Abbildung 1) für das Modellsystem

- Zusammenstellung der heutigen Verkehrsdaten (als Grundlage für die Modellkalibration und
-validation)

- Etablieren des Modellsystems, Kalibration und Validation

- Anwenden des Modellsystems je für die Situation mit/ohne Verkehrsdosierung

- Aufbereiten der Outputdaten für die nachfolgende Bewertung

8. Bestimmen der Mengengerüste für die Situationen mit und ohne Dosierung

Für jedes Fallbeispiel bilden die Modell-Outputdaten die Grundlage für die Quantifizierung resp. Beschreibung der direkt oder indirekt vom Verkehr beeinflussten Indikatoren (intra- und intermodale sowie externe Nutzen). Die quantifizierbaren Indikatoren werden auf Jahreswerte hochgerechnet. Von Interesse sind die Differenzen zwischen den Zuständen mit und ohne Dosierung. Diese Differenzen stellen den Nutzen der Verkehrsdosierung dar, welcher je nach Indikator positiv oder negativ ausfallen kann.

Für die Berechnung der Auswirkungen auf die Lärmemissionen stehen das Lärmmodell STL-86, für jene der Auswirkungen auf die Luftschadstoffe und den Treibstoffverbrauch das Handbuch Emissionsfaktoren (HBEFA, Version 3.1 des BAFU) zur Verfügung. Die Auswirkungen auf das Unfallgeschehen werden anhand vorhandener Unfallstatistiken und der in der VSS-Norm 641 824 und von der BfU zusammengestellten Unfallraten abgeschätzt.

In diesem Arbeitsschritt erfolgen auch die Monetarisierung der monetarisierbaren Indikatoren sowie die Abschätzung der Jahres-Kosten (Annuitäten) für Installation, Betrieb und Unterhalt des Dosierungskonzeptes.

Die Auswirkungen der Verkehrsdosierung auf den Güterverkehr werden aufgrund der MIV-Modellergebnisse abgeschätzt und qualitativ beschrieben.

9. Bewertung pro Fallbeispiel

Für jedes Fallbeispiel werden die auf Jahreswerte hochgerechneten Werte der monetarisierbaren Indikatoren einer Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) unterzogen. Diese beschränkt sich auf ein einzelnes Betriebsjahr. Insbesondere für Indikatoren mit noch wenig gefestigten Wertgerüsten werden Sensitivitätstests durchgeführt.

Die nicht monetarisierbaren aber quantifizierten Indikatoren und die Beschreibungen der nicht quantifizierbaren Indikatoren werden zusammengestellt. Die Gesamtbewertung der Vor- und Nachteile der Verkehrsdosierung im konkreten Fallbeispiel setzt sich aus den Ergebnissen der KNA und einer verbalen Beurteilung der nicht monetarisierbaren Auswirkungen zusammen. Die Diskussion möglicher längerfristiger Auswirkungen erfolgt qualitativ.

10. Schlussfolgerungen und Empfehlungen

Die mit den Fallbeispielen bei der Etablierung und Anwendung des Modellsystems sowie bei der anschliessenden Bewertung gewonnenen Erkenntnisse werden zusammengefasst, insbesondere hinsichtlich der aufgetretenen Schwierigkeiten, notwendiger besonderer Lösungsansätze, zu treffenden Annahmen usw. Es soll versucht werden, sowohl allgemeingültige Erkenntnisse als auch die Grenzen von allgemeingültigen Aussagen hinsichtlich des Nutzens von Dosierungsanlagen aufzuzeigen.

Besonderer Wert wird auf die Erstellung von Empfehlungen und praktischen Hinweisen in der Form eines Leitfadens für die spätere Anwendung des Modellsystems in der Praxis gelegt. Die festgestellten Forschungslücken werden zusammengestellt und Vorschläge für zukünftige Forschungsarbeiten grob formuliert.

11. Schlussbericht

Im Schlussbericht werden die durchgeführten Arbeiten sowie die Schlussfolgerungen und die Empfehlungen für die Anwendung des Modellsystems und der Bewertungsmethode dokumentiert.



[1] Berücksichtigt werden MIV, Bahn, Tram, Bus und LV. Für letzteren werden aber keine Umlegungen gerechnet.

[2] Nicht zu verwechseln mit dem zwischen Angebot und Nachfrage zu erreichenden Gleichgewichtszustand

Zugehörige Dokumente
Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
(Deutsch)

Als Resultat der Forschungsarbeit werden vorliegen:

- Typisierung der Dosierungskonzepte für den MIV

- Wirkungsmodell für die gesamtheitliche Darstellung der Auswirkungen von Dosierungskonzepten

- Ein an drei Fallbeispielen getestetes Modell- und Bewertungssystem für die Evaluation beliebiger Fälle von Dosierungskonzepten

- Ergebnisse der Anwendung des Modell- und Bewertungssystems an drei Fallbeispielen und daraus abgeleitete allgemein gültige Aussagen zu den intra- und intermodalen sowie den externen Nutzen der Verkehrsdosierung

- Empfehlungen für die praktische Anwendung des Modell- und Bewertungssystems

Die Nutzen der Forschungsarbeit sind:

- Systematische Darstellung der Wirkungsweise von Dosierungskonzepten als Grundlage für eine umfassende Beurteilung ihrer Auswirkungen und Nutzen

- Illustration der Nutzen von Dosierungskonzepten an drei unterschiedlich gelagerten Fallbeispielen

- Aufzeigen der Möglichkeiten und Grenzen für allgemeingültige Aussagen zu den Nutzen von Dosierungskonzepten (was gilt allgemein, was nur projektspezifisch)

- Vorliegen eines praxistauglichen Modell- und Bewertungssystems für die systematische und ganzheitliche Evaluation von Dosierungskonzepten

- Die systematische und ganzheitliche Evaluation von Dosierungskonzepten hilft Fehlentscheide bei der Einführung solcher Konzepte zu vermeiden

- Das erarbeitete Modell- und Bewertungssystem kann auch zur Optimierung der Steuerung von Dosierungskonzepten eingesetzt werden.

Methoden
(Deutsch)

Literaturstudium, Desk Research, Modellerstellung, Codieren der Schnittstellen zwischen den Teilmodellen, Kalibration und Validation des Modellsystems an Fallbeispielen, Erstellen eines Konzeptes für die Bewertung der volkswirtschaftlichen Kosten und Nutzen auf der Basis vorhandener Studien und Grundlagen, Anwendung des Modellsystems an Fallbeispielen, Ermittlung der Indikatorenwerte und Anwendung des Bewertungskonzeptes für die Fallbeispiele.

Spezielle Geräte und Installationen
(Deutsch)
Keine
Allgemeiner Stand der Forschung
(Deutsch)

Berg (2004) gibt einen Überblick über die Praxis der Verkehrsdosierung in der Schweiz an Beispielen von Einzelanlagen, einfachen Netzen und Hochleistungsstrassen. Für die Ausbildung der Dosierstellen, insbesondere auch hinsichtlich der Berücksichtigung des ÖV und des Langsamverkehrs, werden wertvolle Hinweise gemacht. Von Interesse für die vorliegende Arbeit sind z.B. die Ausführungen zu den Betriebskosten von Tram und Bus und den Sprungkosten, welche bei Betriebsstörungen infolge Behinderungen durch den MIV entstehen können. Der Forschungsbericht enthält als Abschluss eine Checkliste für das Vorgehen bei der Einführung eines Dosierungskonzeptes. Weitergehende Hinweise zur Abschätzung der Nutzen und Kosten werden keine gemacht.

Die Arbeit von Papageorgiou et al. (2003) ist eine Einführung in die Steuerungs- und Kontrollstrategien für überlastete Netze. Es wird gezeigt wie temporäre und lokale Nachfragespitzen sich bei fehlenden adäquaten Steuerungsstrategien räumlich und zeitlich ausdehnen und die Verkehrsinfrastruktur gerade dann einen Zusammenbruch der Leistungsfähigkeit erleidet, wenn diese am dringendsten benötigt würde. Die Autoren beschreiben Steuerungsstrategien zur Vermeidung dieser Situation resp. mit dem Ziel die Summe der Reisezeiten aller Verkehrsteilnehmer im betrachteten Verkehrsnetz zu minimieren. Der Fokus wird auf wirkungsvolle systematische (mathematische) Optimierungs- und Kontrollmethoden gelegt. Die Arbeit beschränkt sich auf die Steuerungsaspekte und geht nicht auf die Ermittlung der Kosten und Nutzen ein.

 

Relativ viele Forschungsbeiträge befassen sich mit den Steuerungsaspekten von Rampmetering, beispielsweise Papageorgiou et al. (1991), Zackor et al. (2001), Papageorgiou & Papamichail (2008), Kerner (2008). Neben tageszeitlich differenzierten Festzeitsteuerungen kommen adaptive, auf Rückkopplungen mit Messdaten basierende Steuerungsmethoden, z.B. ALINEA (Papageorgiou et al., 1991), zum Einsatz. Kerner (2008) schlägt eine auf dem stochastischen Kerner-Klenov 3-Phasen Verkehrsflussmodell basierende Steuerungsmethode (ANCONA) vor. Weitere Methoden, welche auch zur Steuerung ganzer Netze geeignet sind, wurden im Rahmen des EU-Projektes EURAMP[1] entwickelt und an vier Demonstrationsprojekten (Paris, München, Utrecht, Tel Aviv) getestet. Die Evaluation der Tests beruhte primär auf den Ergebnissen von Vorher-/Nachhermessungen des Verkehrs auf den Autobahnen und den Rampen und beinhaltete auch eine Kosten-/Nutzen-Analyse. Diese fiel in zwei Fällen (Paris und Tel Aviv) klar positiv aus. In einem Fall (Utrecht) war sie negativ und in einem Fall (München) konnte sie nicht schlüssig durchgeführt werden. Dieses Ergebnis bestätigt die eingangs gemachte Feststellung, dass der Nutzen einer Verkehrsdosierung sehr stark von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten abhängt. Für die vorliegende Forschungsarbeit liefert das EURAMP-Projekt wertvolle Hinweise zu den Auswirkungen von Rampmetering, allerdings nicht für das ganze betroffene Netz, sondern beschränkt auf das Autobahn-/Rampensystem.

Als Beispiel für die Praxis des Rampmetering in der Schweiz sei die Rampenbewirtschaftung auf der N1/N20 im Abschnitt Limmattal – Gubrist erwähnt, deren Optimierung von Bühlmann (2009) beschrieben wird. Der Bericht fasst die gemachten Erfahrungen mit verschiedenen Steuerungskonzepten und die darauf basierenden Anpassungen zusammen. Es wird auch auf die Problematik des durch das Rampmetering verursachten Ausweichverkehrs über das untergeordnete Strassennetz hingewiesen. Konkrete Angaben zu den Kosten und Nutzen des Rampmetering enthält der Bericht keine.

Obwohl die Verkehrsdosierung meistens ein wichtiger Aspekt der Steuerung von Netzen in Städten und Agglomerationen ist (z.B. integriertes Verkehrsmanagement Kanton Zürich (IVM), regionale Verkehrssteuerungen (RVS), Verkehrssteuerungskonzept der Stadt Zürich usw.), konnten in der bisherigen Literaturrecherche keine systematischen Untersuchungen zu den Kosten und Nutzen dieses Teilelements der Betriebs- und Steuerungskonzepte gefunden werden.

Wie einleitend erwähnt, erachten wir die Durchführung von Vorher-/Nachheruntersuchungen zur Ermittlung der Kosten und Nutzen von Dosierungsanlagen als nicht geeignet resp. als nicht praktikabel. Diese Einschätzung wird durch die im Rahmen von EURAMP oder von Ahn et al. (2007) gemachten Erfahrungen unterstützt.

Ein Modellkonzept, wie wir es aufgrund der Problemanalyse vorschlagen (siehe Kapitel 1), wird von Lin et al. (2008) vorgestellt. Bei diesem werden die Nachfrageseite mit einem aktivitätenbasierten Mikrosimulationsmodell (in diesem Fall CEMDAP) und die Angebotsseite mit einem dynamischen Umlegungsmodell (in diesem Fall VISTA) abgebildet. Iterativ wird ein Gleichgewichtszustand gebildet, bei welchem die dem Nachfragemodell zugrundeliegenden Angebotsparameter (z.B. Reisezeiten und -kosten) mit jenen des Umlegungsmodells übereinstimmen. Die auf der Zeitachse kontinuierlich "anfallende" Nachfrage wird zu 5-Minuten OD-Matrizen zusammengefasst, welche im dynamischen Umlegungsmodell auf das Netz umgelegt werden.

Ein dem Aktivitäten-basierten Modell CEMDAP verwandtes Modell ist das gemeinsam vom IVT ETHZ und der TU Berlin entwickelte agentenbasierte Mikrosimulationsmodell MATSim[2]. Es ist ein Open Source-Programm (Java) und wird laufend durch zusätzliche Funktionalitäten (Module) erweitert. MATSim wurde z.B. erfolgreich für die Abschätzung der Wirkungen der Westumfahrung Zürich eingesetzt (Balmer et al., 2009).

Die dynamische Verkehrsumlegung ist in der Verkehrswissenschaft schon länger etabliert, findet aber bisher in der Schweiz kaum Eingang in die Praxis. Eine Beschreibung der verschiedenen Aspekte der dynamischen Verkehrsumlegung findet sich in Chiu et al. (2010). Neben Mikrosimulationsmodellen (auch MATSim enthält ein noch einfaches entsprechendes Modul) sind mesoskopische Modelle, z.B. Saturn[3] oder Cube Avenue[4], auf dem Markt, welche auf einem soliden verkehrswissenschaftlichen Hintergrund basieren und sich in der Praxis bewähren. Gegenüber Mikrosimulationsmodellen haben sie den Vorteil der einfacheren Handhabung.

Mit NISTRA und NIBA stehen Ziel- und Indikatorensysteme für die Bewertung von Strassen- resp. Bahninfrastrukturen zur Verfügung, welche allerdings für die Bewertung von Verkehrslenkungsmassnahmen resp. Dosierungskonzepten angepasst werden müssen. Zur Kosten-Nutzen-Analyse und zur Monetarisierung verschiedener Indikatoren (z.B. Wert der Zeit im Personen- und Güterverkehr, Unfälle, Betriebskosten von Strassenfahrzeugen, externe Kosten) liegen in der Schweiz aktuelle Forschungsergebnisse vor, welche zum grossen Teil auch in das Normenwerk der VSS und in eNISTRA (Excel-Version von NISTRA) eingeflossen sind.

Von Zhang, Xie und Levinson (2009) durchgeführte Stated Preference Untersuchungen haben ergeben, dass die Verkehrsteilnehmer eine Minute Wartezeiten auf der Autobahn-Einfahrtsrampe negativer empfinden als eine Minute Fahrzeit auf der Autobahn und dies umso deutlicher, je länger die Wartezeit dauert. Dass der Wert der Zeit für die Wartezeit im Stau höher zu veranschlagen ist als der Wert der Zeit bei fliessendem Verkehr, erscheint plausibel. Dieser Ansatz ist bei der Abschätzung des Nutzens der Verkehrsdosierung in geeigneter Form zu berücksichtigen.

Zur Bewertung der Verlässlichkeit im Verkehr gibt es in der Schweiz erste Forschungsergebnisse (König & Axhausen, 2002 und Chaumet et al., 2007). Aufgrund einer Literaturrecherche schlägt Rafferty (2009) vor, als Mass für die Verlässlichkeit die Differenz zwischen dem 90%-Quartil und dem Median der Reisegeschwindigkeiten zu verwenden und diese mit einem um den Faktor k (k>1) erhöhten Wert der Fahrzeit zu bewerten[5]. Der exakte Wert von k ist Gegenstand seiner noch laufenden Forschung.

 

 

Forschungsbedarf

Die Literaturübersicht zeigt, dass der Nutzen von Dosierungsanlagen im MIV bisher nicht umfassend untersucht worden ist. Die dokumentierten Untersuchungen befassen sich schwergewichtig mit Dosierungen von Autobahneinfahrten an einzelnen Autobahnabschnitten oder in Autobahnnetzen. Sie behandeln lediglich Teilaspekte des Nutzens, z.B. die gesamte Reisezeit oder die gesamte Verkehrsleistung, jeweils begrenzt auf das engere Wirkungsgebiet[6]. Studien, welche die Nutzen umfassend und innerhalb des ganzen Einflussgebietes (d.h. z.B. inkl. Ausweichverkehr) untersuchen, konnten keine gefunden werden. Hier besteht Forschungsbedarf, welcher mit der ausgeschriebenen SVI Forschungsarbeit gedeckt werden soll.

Die notwendigen Elemente zur modellmässigen Ermittlung der Einflüsse von Dosierungsanlagen auf die Wechselwirkungen zwischen Verkehrsangebot (Geschwindigkeiten, Wartezeiten, Stau usw.) und Verkehrsnachfrage (Bildung von Wegeketten, Wahl von Abfahrtszeit, Ziel und Verkehrsmittel usw.) sind verfügbar, müssen aber noch zu einem kohärenten Gesamtsystem zusammengefügt werden.

Wichtige Grundlagen für die Bewertung (inkl. möglicher Monetarisierungen) der Auswirkungen[7] sind aus verschiedenen in der Schweiz durchgeführten Studien (NISTRA, NIBA, VSS- und SVI-Forschung) vorhanden. Noch nicht abschliessend geklärt ist der Wert, welcher der Wartezeit im Stau (relativ zu jenem für die Fahrzeit) und der Verlässlichkeit im MIV und im ÖV beizumessen ist. Hier ist noch eine vertiefte Literaturrecherche durchzuführen. Eigene Forschungen zu diesen Aspekten sind im Rahmen dieses Forschungsauftrages nicht vorgesehen.



[1] www.euramp.com

[2] www.matsim.org

[3] www.saturnsoftware.co.uk/index.html

[4] http://www.citilabs.com/products/cube/cube-avenue

[5] Value of Reliability (VOR) = k*[Value of Travel Time (VOT)], mit k>1

[6] Meist beschränken sich die Untersuchungen auf Auswertung der im engeren Wirkungsbereich mit Detektoren automatisch erhobenen Daten wie Verkehrsmengen und -dichten, Geschwindigkeiten usw.

[7] Neben den verkehrlichen (inter- und intramodalen) Auswirkungen sind auch die externen Nutzen (Umwelt, Siedlung usw.) zu berücksichtigen

Projektziele
(Deutsch)
Ziel des Forschungsprojektes ist die Erstellung eines Modell- und Bewertungssystems zur Ermittlung des volkswirtschaftlichen Nutzens (intra- und intermodale sowie externe Nutzen) von Verkehrsdosierungsanlagen sowie die praktische Anwendung dieses Systems an Fallbeispielen. Aus den Ergebnissen der Fallbeispiele werden allgemeingültige Aussagen zum volkswirtschaftlichen Nutzen der Verkehrsdosierung abgeleitet. Das Modell- und Bewertungssystem wird der Praxis als frei zugängliches Tool zur Ermittlung des volkswirtschaftlichen Nutzens von beliebigen Verkehrsdosierungskonzepten zur Verfügung stehen.
Projektziele
(Englisch)
The aim of this project is to develop a system to assess and evaluate the effects of metering systems and to test it with a set of examples. The evaluation will be comprehensive and address both internal and external effects of both road traffic and of the other modes. The case studies will be the basis for general guidance on the impacts of metering systems. The system will be made freely available.
Forschungsplan
(Deutsch)

Das generelle Arbeitsprogramm ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Es ist eine Bearbeitungszeit von 12 Monaten vorgesehen.

(Abbildung siehe Unten)

 

Meilensteine:

1. Generelles Wirkungsmodell erstellt

2. Modellsystem erstellt, Fallbeispiele ausgewählt

3. Bewertungen Fallbeispiele abgeschlossen

4. Projektabschluss

Zugehörige Dokumente
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

Die Elemente des Modell- und Bewertungssystems sind in der Praxis verfügbar und erprobt. Neu ist deren Zusammenwirken in einem Gesamtsystem. Mit Empfehlungen und praktischen Hinweisen in der Form eines Leitfadens wird die Anwendung dieses Gesamtsystems in der Praxis problemlos möglich sein.

Die verwendete Software ist in der Praxis verfügbar. MATSim ist als Open Source-Projekt (Java) frei erhältlich. Für die MIV- und ÖV-Umlegung wird marktübliche Software, wie sie von verschiedenen Anbietern vertrieben wird, verwendet. Die im Rahmen dieser Forschungsarbeit erstellten Codes für die Schnittstellen werden der Praxis frei zur Verfügung gestellt. Mit einer vollständigen und nachvollziehbaren Dokumentation aller Modellschritte und -details wird gewährleistet, dass das Modellsystem in der Praxis auf unterschiedlichen Softwareplattformen nachgebildet und eingesetzt werden kann.
Berichtsnummer
(Deutsch)
1488
Berichtsnummer
(Englisch)
1488
Literatur
(Deutsch)

Ahn S. et al. (2007), Evaluating Benefits of Systemwide Adaptive Ramp-Metering Strategy in Portland, Oregon. Transportation Research Record No. 2012, pp. 47-56

Balmer M. et al. (2009), Wirkungen der Westumfahrung Zürich, Analyse mit einer agentenbasierten Mikrosimulation; Schlussbericht. Amt für Verkehr, Kanton Zürich

Berg W. (2004), Verkehrsdosierungsanlagen, Strategien und Dimensionierungsgrundsätze, Forschungsauftrag SVI 2001/538.

Bühlmann (2009), Optimierung der SoMa Verkehrslenkung, Rampenbewirtschaftung, Zusammenfassung der Erkenntnisse 2004 bis 2009. Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich, 8. Mai 2009

Chaumet R. et al. (2007), Verfahren zur Berücksichtigung der Zuverlässigkeit in Evaluationen. Forschungsauftrag SVI 2002/002

Chiu Y-C. et al. (2010), A Primer for Dynamic Traffic Assignment. ADB30 Transportation Network Modeling Committee, TRB

EURAMP: eine Projektbeschreibung und die Resultate finden sich unter www.euramp.com

Kerner B.S. (2008), On-Ramp Metering based on Three-Phase Traffic Theory Downstream Off-Ramp and Upstream On-Ramp Bottlenecks. Transportation Research Record No. 2088, pp. 80-89

König A. und K.W. Axhausen (2002), Verlässlichkeit als Entscheidungsvariable, Vorstudie. Forschungs-auftrag SVI 2000/391

Lin D-Y. et al. (2008), Integration of Activity-Based Modeling and Dynamic Traffic Assignment. Transportation Research Record No. 2088, pp. 52-61

Loderer B. (2009), Das Zürcher Modell: Deshalb so wenig Stau. Beilage zu Hochparterre No. 10/2009

MATSim: unter www.matsim.org finden sich eine detaillierte Beschreibung, die Publikationsliste, die Download Möglichkeit sowie das Benutzerhandbuch und ein Tutorial usw.

Papageorgiou M. und I. Papamichail (2008), Overview of Traffic Signal Operation Policies for Ramp Metering. Transportation Research Record No. 2047 pp. 28-36

Papageorgiou M. et al. (2003), Review of Road Traffic Control Strategies, Proceedings of the IEEE, Vol. 91, No. 12, December 2003

Papageorgiou M. et al. (1991), ALINEA: A Local Feedback Control Law for On-Ramp Metering. Transportation Research Record No. 1320, pp. 58-64

Rafferty P. (2009), Practical Benefits Analysis of Travel Time Reliability from Automatic Detection. Transportation Research Record No. 2115, pp. 119-126

Siraut J. (2010), The economic impacts of traffic signals. TEC, Vol.51 No.2, pp.71-76

Zhang L., Xie F. und Levinson D. (2009), Illusion of Motion, Variation in Value of Time under different Freeway Driving Conditions. Transportation Research Record No. 2135, pp. 34-42