In der Schweiz werden jährlich 640'000 Tonnen KVA-Schlacke durch ein Verfahren ausgetragen, bei dem die Schlacke nass wird. In Folge des Kontaktes mit Wasser verklumpt die Schlacke und die darin enthaltenen Metalle korrodieren. Dies erschwert die anschliessende Aufbereitung der Schlacke und insbesondere die Metallrückgewinnung.
In einem Vorversuch wurde die Schlacke aus der KEZO Hinwil trocken ausgetragen. Die Qualität der ausgetragenen Schlacke erlaubte es, einen Anteil von ca. 10% unkorrodierte Metalle zurückzugewinnen. Zudem wurde berechnet, dass im Feinanteil der Schlacke durch sogenannte „saure Wäsche“ das Zinkmetall zurückgewonnen werden könnte. Weiter gibt es Hinweise, dass der Dioxinanteil, der deponiert werden muss, deutlich reduziert werden kann. Als besondere technische Herausforderungen wurden erstens der Eintritt von Falschluft in die Brennkammer und zweitens die Staubentwicklung beim Bandabwurf erkannt.