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Unité de recherche
OSAV
Numéro de projet
1.07.06
Titre du projet
Risk assessment regarding the introduction of animal diseases and zoonotic diseases through illegal importation of animals and animal products
Titre du projet anglais
Risk assessment regarding the introduction of animal diseases and zoonotic diseases through illegal importation of animals and animal products

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Mise en oeuvre et application
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Publications / Résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)

quantitative Risikoabschätzung, illegaler Import, Tierkrankheiten, Zoonosen

Mots-clé
(Anglais)
Qualitative risk assessment, illegal imports, animal diseases, zoonoses
Description succincte
(Allemand)

Die Nutztierpopulation der Schweiz erfreut sich eines guten Gesundheitszustandes. Hochansteckenden Tierseuchen wie Maul- und Klauenseuche (MKS), Klassische Schweinepest (KSP), Afrikanische Schweinepest (ASP) und Newcastle Krankheit (ND) sind in der Schweiz nicht vorhanden.
Importbestimmungen für Tiere und tierische Produkte haben das Ziel die Einfuhr dieser Tierseuchen zu verhindern. Die Gefahr der Einschleppung der Erreger geht vor allem von illegal importierten Tieren und Lebensmitteln tierischer Herkunft aus. Tiere, die mit den Erregern infiziert sind oder Lebensmittel, die den Erreger enthalten, können unsere Nutztierpopulationen anstecken.
Eine Auswertung der Daten von Aufgriffen der Zoll- und Grenzwachtbehörden bezüglich Tiere oder tierischer Produkte, welche illegal importiert wurden, wird es erlauben, die Herkunft und die Gesamtmenge der illegalen Importe zu schätzen. Mit der Definition der Gefahrenwege für die Einschleppung und für die Exposition kann die Wahrscheinlichkeit eines Tierseuchenausbruchs unserer Nutztierpopulationen aufgrund diese Expositionswege geschätzt werden. Vorschläge, wie zusätzliche Daten erhoben werden könnten, werden formuliert. Die Resultate der Studie werden als Entscheidungshilfen für Massnahmen zur Risikoreduktion verwendet.

Objectifs du projet
(Allemand)

Die Risikoabschätzung soll Aussagen über Herkunft und Menge von illegal importierten Tieren und tierischen Produkten erlauben. Mit Hilfe von Daten bezüglich der Herkunft, dem Weg der Importe und der Art der Exposition von Nutztieren und Menschen in der Schweiz soll die Schätzung des Risikos, welches durch den illegalen Import entsteht, ermöglicht werden.

Folgende Themen sollen bearbeitet werden:
A Einschleppungswege für illegale Importe von Tieren und tierischen Produkten.
B Schätzung der Art und Anzahl der Tiere und der Art und Menge von tierischen Produkten, die illegal importiert werden.
C Schätzung der Wahrscheinlichkeit, dass diese Importe mit Seuchen- oder Zoonoseerregern kontaminiert sind.
D Beschreiben von Expositionsmöglichkeiten
E Schätzung der Wahrscheinlichkeit, dass die Nutztierpopulation der Schweiz durch illegal importierte infizierte Tiere und kontaminierte Waren infiziert wird.

Mise en oeuvre et application
(Allemand)

In Importrisikoanalysen wird oft die Bedeutung der Einschleppung eines Krankheitskeimes durch den illegalen Import identifiziert. Das Europäische Parlament hat nach dem MKS Ausbruch in Grossbritannien erkannt dass illegale Einfuhren von Erzeugnissen tierischen Ursprungs aus Ländern, in denen die MKS endemisch ist, das größte Risiko der MKS Einschleppung darstellen, und dass mehr getan werden muss, um illegal eingeführtes Fleisch, einschließlich Fleisch zum persönlichen Verbrauch, zu kontrollieren, zu identifizieren und zu vernichten (EU 2004).
Bis zum heutigen Zeitpunkt konnte die Wahrscheinlichkeit einer Einschleppung durch illegalen Import nur qualitativ mit sehr grosser Unsicherheit geschätzt werden. Das Ergebnis des vorliegenden Projektes bildet die Grundlage (Daten), damit bei Importrisikoabschätzungen das Risiko durch die illegale Einfuhr genauer und mit weniger Unsicherheit geschätzt werden kann. Aufgrund der Vorabklärungen kann davon ausgegangen werden, dass quantitative Abschätzungen möglich sind.
Die Beschreibung und Quantifizierung der Gefahrenwege erlaubt dem Risikomanagement Massnahmen zur Risikoreduktion zu ergreifen.

UMS 2010:
Diverse Präsentationen der Ergebnisse, Publikationen im Forum Z, Diss. vorhanden; weitere Umsetzungsmöglichkeiten: Erarbeitetes Modell könnte für andere Tierseuchen verwendet werden, Information der Reisenden (Flyers, Film), Verbessern der Datenerfassung am Zoll, aufgebauter Kontakt zu Zoll sollte weiter gepflegt werden. Methode könnte für Bush Meat angewendet werden. Abklärung durch INT  ob hier ein Bedarf besteht. Falls ja: Thema für VPHI Studenten (rha). Status: erledigt. (mvo)


UMS 2011:
Status: erledigt.

mlo: „In Zusammenarbeit mit dem VPH Institut werden wir diese Woche und Mitte Oktober eine Schwerpunktkontrolle „Bushmeat“ an den Flughäfen Zürich und genf durchführen. Die so gesammelten Daten werden durch das VPH Institut in die Risikoanalyse „Bushmeat“ einfliessen.“ rha: RA Bushmeat ist in Bearbeitung durch VPHI. Umsetzung erledigt. (mvo)

Publications / Résultats
(Anglais)
Läubli, C. (2010) Estimation of illegal imports and their contribution to the introduction of avian influenza virus into Switzerland. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Vetsuisse-Fakultät Universität Bern.
Documents annexés