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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS2006/901
Projekttitel
Neue Methoden zur Erkennung und Durchsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Forschungsprogramme
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Umsetzung und Anwendungen
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Publikationen / Ergebnisse
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Verkehrssicherheit, Strassenverkehrstelematik, Akzeptanz Höchstgeschwindigkeit, Geschwindigkeitskontrollen, Geschwindigkeitswarnung, Geschwindigkeitsbegrenzer
Schlüsselwörter
(Englisch)

Traffic Safety, speed control, enforcement, maximum speed, speed alert, speed limiter

Forschungsprogramme
(Deutsch)

6 Arbeitschritte sind vorgesehen:

Jul 2007 AS1 Systematische Gliederung/erstbeurteilungsraster

Aug 2007 AS2: Beschrieb heutiger und zukünftiger Methoden weltweit

Nov 2007 AS3 Auswahl Methoden zur ausführlichen Analyse

Dez 2007 AS4 Bildung eines Beurteilungskataloges

Mär 2008 AS5 Ausführliche Analyse und Beurteilung

Jun 2008 AS6 Empfehlung Methoden und Strategie Schweiz (inkl. Workshop)
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Umfassende Darstellung aller gegenwärtigen und möglicher zukünftiger Methoden zur Erkennung und Durchsetzung der zulässigen Höchsgeschwindigkeit. Die strassen- und fahrzeugseitigen Methoden werden unterteilt in:
• informative Methoden
• aktiv Fahrgeschehen beeinflussende Methoden
• kontrollierende Methoden (mit Aufzeichnung und Ahndung)

Bewertung der Massnahmen aufgrund

• Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit
• Auswirkungen auf die Verkehrsleistung
• Auswirkungen auf die Umwelt
• Aufwand für Implementierung, Betrieb und Unterhalt einschliesslich Kostenschätzung
• Rechtliche Machbarkeit
• Wirtschaftliche Machbarkeit (Kosten-Nutzen-Verhältnis, Finanzierungsaspekte)
• Organisatorische Machbarkeit (Aufgabenteilung und Zuständigkeiten)
• Akzeptanz, Verkehrspsychologie, Verhaltensanpassungen
• Mögliches kritisches Systemverhalten in bestimmten Situationen
• Verhalten bei teilweiser Einführung
• Mögliche Einführungsarten in Bezug auf fahrzeugseitige Einrichtungen und Zuständigkeiten
• Kompatibilität mit anderen Systemen, mit der Entwicklung in anderen Ländern Europas und weltweit

Empfehlung von Methoden und einer Strategie für die Schweiz

Kurzbeschreibung
(Englisch)

Comprehensive report on existing and possible future methods to recognise and enforce the maximum allowable speed limit. The roadside and on-board methods will be classified in:

• informative methods
• methods with active controlling the driving
• checking methods (with recording and penalty)

Evaluation of the methods on the basis of:

• Effect on traffic safety
• Effect on traffic performance
• Effect on environment
• Needed resources for implementation, operation and maintenance
• Legal feasibility
• Economic feasibility (cost-benefit ration, funding aspects)
• Organisational feasibility (allocation of functions and competences)

Acceptance, traffic psychology, adaptations of behaviour
• Possible critical system behaviour in critical situations
• Impact with partial implementation
• Possible types of implementation regarding on-board equipment and competences
• Compatibility with other systems, with the development in other countries in Europe and the world

Recommendation of methods and of a strategy in Switzerland
Projektbeschreibung
(Deutsch)

Die heute in der Schweiz umgesetzten Massnahmen erzielten zwar Erfolge, aber die Unfallrate ist immer noch zu hoch. Neben einer Verstärkung der bisher getroffenen Massnahmen, können neue Methoden wesentlich zu einer Verbesserung beitragen. Insbesondere fahrzeugseitige Methoden versprechen hohe Beiträge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Sie sind in diesem Zusammenhang noch wenig erforscht bzw werden von der Automobilindustrie vorangetrieben. Eine herstellerunabhängige Untersu-chung ist notwendig, die ihren Fokus vor allem auf die institutionellen und rechtlichen Aspekte sowie die Aspekte der Akzeptanz legt.

Zur Verbesserung einer strukturierten Projektbearbeitung sollten die verschiedenen Methoden zur Er­kennung und Durchsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gegliedert werden. Die Gliederung soll Anwendungsgruppen identifizieren, die einen ähnlichen Nutzen und ähnliche Auswirkungen aufweisen. Eine Gliederung jeweils nach strassenseitigen und fahrzeugseitigen Methoden kann wie folgt aus­sehen:
• informative Methoden
• aktiv Fahrgeschehen beeinflussende Methoden
• kontrollierende Methoden (mit Aufzeichnung und Ahndung)

Anschliessend wird ein systematischer Beschrieb und Klassierung heute angewendeter und möglicher zukünftiger Methoden weltweit erstellt. Aufgrund eines Beurteilungsraster werden Methoden für eine vertiefte Analyse ausgewählt. Der Beurteilungsraster wird zu Beginn des Projektes erstellt, damit dieser bereits bei der Erhebung der Daten berücksichtigt wird. Dieser Beurteilungsraster wird dann in einem separaten Schritt zu einem detaillierten Beurteilungskatalog ausgearbeitet, der mindestens die folgenden Apsekte berücksichtigt:

• Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit
• Auswirkungen auf die Verkehrsleistung
• Auswirkungen auf die Umwelt
• Aufwand für Implementierung, Betrieb und Unterhalt einschliesslich Kostenschätzung
• Rechtliche Machbarkeit
• Wirtschaftliche Machbarkeit (Kosten-Nutzen-Verhältnis, Finanzierungsaspekte)
• Organisatorische Machbarkeit (Aufgabenteilung und Zuständigkeiten)
• Akzeptanz, Verkehrspsychologie, Verhaltensanpassungen
• Mögliches kritisches Systemverhalten in bestimmten Situationen
• Verhalten bei teilweiser Einführung
• Mögliche Einführungsarten in Bezug auf fahrzeugseitige Einrichtungen und Zuständigkeiten
• Kompatibilität mit anderen Systemen, mit der Entwicklung in Europas und weltweit

Die Bildung des Beurteilungskatalogs ist ein sehr wichtiger Schritt, da sich die Erkenntnisse und die Empfehlungen für eine Strategie an diese Kriterien anlehnen

Aufgrund des Beurteilungskataloges werden die ausgesuchten Methoden anschliessend detailliert analysiert und bewertet.

Die gewonnenen Erkenntnisse lassen eine Empfehlung von für die Schweiz geeigneten Methoden und Massnahmen zu. In Strategien werden mögliche Kombinationen zusammengestellt und mögliche Umsetzungsschritte aufgezeigt. Ein Schlussbericht über alle Projektphasen wird erstellt.

Das Forschungsprojekt wird insbesondere mit folgenden Projekten koordiniert:

• VSS-Forschungsprojekt 2006/902 „Wirkungsmodelle für fahrzeugseitige Einrichtungen zur Steigerung der Verkehssicherheit“

• VSS-Forschungsprojekt 2005/901 „Einfluss von Fahrerassistenzsystemen auf die Leistungsfähigkeit von Strassennetzen“

• EU Projekt PROSPER (Project for Research On Speed adaptation Policies on European Roads)

• COST Aktion 352 Influence of Modern In-vehicle Information Systems on Road Safety Requirements

• INVENT „Intelligenter Verkehr und nutzgerechte Technik“
Methoden
(Deutsch)
Die gegenwärtigen und möglichen zukünftigen Methoden werden soweit nötig aufgrund einer Literaturrecherche ausgewählt. Bei Bedarf können Befragungen von ausländischen Fachleuten organisiert werden.
Stand der eigenen Forschung
(Deutsch)

Folgende wichtigsten Projekte spiegeln den Stand der Forschung:

• Systeme für die Fahrzeugführerunterstützung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit (VSS 1999/ 307), Jenni&Gottardi, 2005

• EU Projekt PROSPER (DG Energy & Transport), Final report on stakeholder analysis, Deliverable D2.1, V. Beyst, 2004

• Beitrag der Verkehrstelematik zu einer Verkehrssicherheitspolitik (VESIPO), ASTRA 2001/062, Rapp AG, 2002

Eine ausführliche Literaturliste befindet sich im Anhang
Projektziele
(Deutsch)
Umfassender Vergleich von strassen- wie fahrzeugseitigen Massnahmen zur Erkennung und Durchsetzung der zulässigen Höchsgeschwindigkeit sowie Kosten-Nutzen-Untersuchungen. Strategie zur Umsetzung und Förderung von Massnahmen und Methoden, welche einen hohen Nutzen im Verhältnis zum Aufwand haben.
Projektziele
(Englisch)
Comprehensive comparison of road side and on-board measures to recognise and enforce the maximum allowable speed limit, cost-benefit analysis, strategy for implementation and promotion of measures and methods with a high cost-benefit ratio
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

Diese Ergebnisse des Forschungsprojekts sind eine Basis für politische Diskussion über Massnahmen und deren Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Die Erkenntnisse aus den detaillierten Analysen sind eine fachliche Grundlage für Vertreter der Schweiz in internationalen Gremien. Sie werden im Rahmen eines Workshops präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Sie dienen den Behörden für eine möglichst effiziente Auswahl und Einführung von Massnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit und sorgen für eine bessere Akzeptanz dieser Massnahmen
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Schlussbericht VSS2006/901: Neue Methoden zur Erkennung und Durchsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
Zugehörige Dokumente
Berichtsnummer
(Deutsch)
1255
Literatur
(Deutsch)
s. Anhang