Ernährungsgewohnheiten und eine damit verbundene ausgewogene Energie- und Mikronährstoffbilanz haben aus sportwissenschaftlicher sowie präventivmedizinischer Sicht eine dreifache Bedeutung: 1. Einfluss auf Leistung im Spitzensport; 2. Gesunderhaltung durch ausgewogene Energie- und Mikronährstoffbilanz sowohl im Spitzen- wie im Breitensport; 3. Prävention von chronischen Krankheiten in der Gesamtbevölkerung (Risiken für Herz-Kreislauf- und andere Stoffwechselkrankheiten). Ernährungsaspekte stellen somit ein potentielles Bindeglied zwischen der körperlich-sportlich wenig aktiven Gesamtbevölkerung, sich regelmässig betätigenden Breitensportlern und hochtrainierten Leistungssportlern beiderlei Geschlechts dar. Diesen Bedürfnissen nach spezifischer Ernährungsinformation steht andererseits eine Flut von angeblich sport- und bewegungsrelevanten Ernährungserkenntnissen gegenüber, deren wissenschaftliche Qualität völlig unterschiedlich ist. So kommt es immer wieder vor, dass in der Sportpraxis Ernährungsmethoden rasch eine grosse Verbreitung finden, obwohl sie wissenschaftlich überhaupt nicht abgestützt sind.
Das Projekt beinhaltet deshalb einerseits Erarbeitung der wissenschaftlichen Grundlagen und andererseits – basierend auf diesen Erkenntnissen – die Durchführung angewandter Ernährungsberatung im Bereich des Spitzensports als auch die konkrete Umsetzung der neuen Erkenntnisse in diversen kleineren Teilprojekten.