Tourismus und Erholung

• Forschungsstelle: BAFU
• Projektnummer: 00.0203.PZ

Schlüsselwörter (Deutsch)

Monitoring
KTI
Leitfaden
Tourismus

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Die attraktiven und vielfältigen Landschaften der Schweiz stellen für Tourismus und Erholung eine zentrale Ressource dar. Das seco hat in einer Analyse einen Wert von gegen 70 Milliarden Schweizer Franken ermittelt (seco 2002). Dabei ist die Tourismuswirtschaft ein Nutzniesser des Kollektivgutes Landschaft. Landschaften, welche die touristischen Bedürfnisse erfüllen und damit für den Tourismus wertvoll sind, entstehen aber nicht einfach durch den Markt. Es ist deshalb eine zentrale Aufgabe des Bundes, die Nutzung der Ressource Landschaft zu steuern. In den letzten Jahren haben insbesondere folgende Faktoren zu einem zunehmendem Verbrauch der natürlichen Ressourcen geführt: zunehmende Freizeit und frei verfügbares Haushaltseinkommen, gestiegene Ansprüche einer multioptionalen Freizeitgesellschaft, zunehmende Anforderungen an die Sicherheit, Innovationen in der Angebotsentwicklung sowie der Klimawandel.

Projektziele (Deutsch)

- Zusammen mit den touristischen Akteuren die Angebotsgestaltung und die touristische Vermarktung landschaftsfreundlich gestalten, damit die Ressource Landschaft langfristig ihren Wert

- Als materielle Ziele hat der Bundesrat im Landschaftskonzept Schweiz bezogen auf den Tourismus festgelegt, dass die Schäden und Belastungen minimiert (z.B. Besucherlenkung), die strenge Konzessionspolitik fortgesetzt sowie die Bevölkerung bzw. die betroffenen Akteure informiert und mittels Anreizen zu einem natur- und landschaftsschonenden Verhalten motiviert werden.

- In Landschaften von nationaler Bedeutung soll zusammen mit den touristischen Akteuren der naturnahe Tourismus in der Angebotsgestaltung und Vermarktung gefördert werden.

Umsetzung und Anwendungen (Deutsch)

Die Studie lieferte basierend auf Fallbeispielen Daten aus Schutzgebieten und Pakprojekten als Basis für ein Besuchermanagement- und Besucherlenkungsinstrument. Die Entwicklungsarbeiten an diesem Instrument laufen 2009 und 2010, unterstützt durch die Kommission für Technologie und Innovation (KTI)