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Unité de recherche
OFAS
Numéro de projet
C01_03
Titre du projet
Berufliche Eingliederung in der Eidg. Invalidenversicherung

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Méthodes
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Objectifs du projet
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Résumé des résultats (Abstract)
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Publications / Résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Behinderung, Invalidität, berufliche Integration
Description succincte
(Allemand)
Welche Kriterien werden im Verlauf der Prüfung beruflicher Massnahmen angewendet? Wie wird der Ermessensspielraum in der Abklärung (geeigneter) beruflicher Massnahmen wahrgenommen und umgesetzt? Wie und für wen sind berufliche Massnahmen wirksam?
Méthodes
(Allemand)
Dokumentenanalyse, Befragung von MA der IV-Stellen, tel. Befragung Versicherter; Log. Regressionsanalysen; Clusteranalysen
Objectifs du projet
(Allemand)
1. Ausgangslage
Das BSV hat 1999 und 2000 statistische Wirkungsanalysen der beruflichen Massnahmen erstellt und ist zu teilweise überraschenden Resultaten gelangt. Vertiefte Analysen, welche zur Interpretation dieser Resultate beitragen können, liegen zur Zeit nicht vor. Offen sind insbesondere die Fragen, ob und welche Zugangskriterien zu den beruflichen Massnahmen die hohen und konstanten Erfolgsquoten erklären helfen, und ob unterschiedliche Gewichtungen von Zugangskriterien mit den kantonalen Differenzen einhergehen.

2 Ziel des Projektes
2.1 Es sollen Entscheidkriterien in der Prüfung beruflicher Massnahmen sowie das praktische Vorgehen untersucht werden. Zwar sind die beruflichen Massnahmen durch Gesetz, Verordnung, Weisungen etc. dicht geregelt. Dennoch liegt ein - für die Anwendung auf den Einzelfall erforderlicher - Ermessensspielraum vor, der erst durch das konkrete Vorgehen mit zum Teil "weichen" Faktoren gefüllt wird.
2.2 Wie sieht die mittelfristige Wirksamkeit beruflicher Massnahmen aus? Können Zusammenhänge mit den Zuganskriterien festgestellt werden?
Wie Sieht die berufliche Karriere von Personen aus, deren Gesuch um berufliche Massnahmen abgelehnt wurde?

3. Fragestellungen
Welche (unterschiedliche) Abklärungsphasen durchläuft ein Verfahren im Hinblick auf das Ziel "Eingliederung vor Rente"?
Welche Kriterien (oder Kombination von Kriterien) liegen richtungsweisenden Entscheiden zu Grunde (ist eine "gute Prognose" ein Selektionskriterium und worauf stützt sich dieses ab)? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Alter, Geschlecht, Vorbildung, berufliche Situation, Sprachkenntnisse und Nationalität?
Welche Rolle spielen die Ressourcen und Angebote, welche einer IV-Stelle für den Vollzug zur Verfügung stehen?

Wie sieht die Wirksamkeit beruflicher Massnahmen in einer mittelfristigen Perspektive aus? Können Abklärungsverfahren und Kriterienkataloge bestimmt werden, die sich diesbezüglich auszeichnen? Lassen sich hierdurch die Resultate der BSV-Studie betreffend die unterschiedliche Wirksamkeit der beruflichen Massnahmen in den Kantonen erklären?
Wie verlaufen beurfliche (Integrations.)Karrieren von Personen, deren Gesuch um berufliche Massnahmen abgelehnt wurde?
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
Berufliche Eingliederung in der Eidg. Invalidenversicherung

Seit 1999 führt das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) jährlich statistische Wirkungsanalysen der beruflichen Massnahmen durch. Dabei werden konstant hohe Erfolgsraten ausgewiesen (als wirksam wird dabei eine Massnahme bezeichnet, wenn sie den Bezug einer ganzen IV-Rente verhindert). Zudem zeigt sich, dass rund sechs Mal häufiger eine Neurente als eine berufliche Massnahme (erstmalige berufliche Ausbildung oder Umschulung) verfügt wird. Offen bleibt bei dieser Betrachtung, ob bestimmte Merkmale mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einhergehen, dass berufliche Massnahmen eingeleitet werden, aber auch, welche Merkmale für den Erfolg von Massnahmen entscheidend sind.
Mit dem vorliegenden Bericht konnte gezeigt werden, dass insbesondere eine hohe Motivation der Versicherten, aber auch ein tiefes Alter, eine starke körperliche Belastung am ehemaligen Arbeitsplatz und die Art der Beeinträchtigung (psychische Beeinträchtigung eher als körperliche) mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einhergehen, ob eine berufliche Massnahme eingeleitet wird. Keine Differenz wurde bezüglich anderen Merkmalen wie Geschlecht oder Nationalität festgestellt. Lediglich für die spezifische Massnahme "Umschulung" wurden Unterschiede zwischen den betrachteten IV-Stellen aufgezeigt.
Bezüglich der Wirksamkeit beruflicher Massnahmen zeigt sich ein ähnliches Bild. Zwar ist die Motivation der Versicherten, eine berufliche Massnahme zu realisieren, nicht mehr entscheidend dafür, ob eine solche zumindest zu einem teilweisen Erfolg führt. Weiterhin aber geht ein tieferes Alter und die gesundheitliche Beeinträchtigung (Beeinträchtigung am Bewegungsapparat eher als andere körperliche Beeinträchtigungen) sowie - zusätzlich - ein höheres Ausbildungsniveau mit einer höheren Wirksamkeits-Wahrscheinlichkeit einher. Wiederum aber trifft dies beispielsweise nicht auf Geschlecht oder Nationalität zu. Schliesslich werden die aus den statistischen Wirkungsanalysen des BSV bekannten unterschiedlichen Wirksamkeits-Wahrscheinlichkeiten zwischen den kantonalen IV-Stellen bestätigt.
Résumé des résultats (Abstract)
(Anglais)
Berufliche Eingliederung in der Eidg. Invalidenversicherung

Since 1999 the Federal Social Insurance Office (FSIO) has been carrying out annual statistical impact analyses concerning vocational measures. The results of these analyses have regularly shown a high rate of success (a measure is considered successful if it obviates the need for paying out a full invalidity insurance pension). Furthermore, it can be seen that a new pension is granted around six times more often than a vocational measure is taken (first-time vocational training or retraining). In this connection, it still remains to be determined whether certain factors can be correlated with the increased likelihood that vocational measures will be applied, as well as which factors are decisive for the success of the measures taken.
The present report shows that in particular a high level of motivation of the insured person, as well as lower age, a high level of physical stress in the person's former job and the type of invalidity (psychiatric rather than physical problems) are more likely to lead to a vocational measure being applied. No differences were observed in relation to other factors such as gender or nationality. Only in relation to "retraining" were differences seen between the various invalidity insurance offices.
The results concerning the impact of vocational measures are similar. Motivation for applying a vocational measure is in fact no longer a decisive factor as to whether it will be at least partly successful. Nevertheless, lower age and the type of damage to health (an impaired locomotor system rather than other physical impairments) as well as a higher level of education are more likely to lead to a more successful outcome. Again, however, this does not apply to gender or nationality. Finally, the differing probability of effectiveness among the various cantonal invalidity insurance offices that can be seen from the statistical effectiveness analyses carried out by the FSIO is confirmed.
Résumé des résultats (Abstract)
(Français)
Berufliche Eingliederung in der Eidg. Invalidenversicherung

Depuis 1999, l'Office fédéral des assurances sociales (OFAS) effectue chaque année une analyse statistique des effets des mesures d'ordre professionnel. Elle indique constamment des taux de réussite élevés de ces mesures (une mesure est considérée comme efficace si elle permet d'éviter l'octroi d'une rente AI entière). Il apparaît en outre que l'octroi d'une nouvelle rente est six fois plus fréquent que celui d'une mesure d'ordre professionnel (formation professionnelle initiale ou reclassement). Cette approche ne permet cependant pas de déterminer si certaines caractéristiques vont de pair avec une plus grande probabilité qu'une mesure d'ordre professionnel soit mise en œuvre, ni ne révèle les caractéristiques déterminantes pour la réussite de mesures.
Le présent rapport mis en évidence certains facteurs qui vont de pair avec une plus grande probabilité qu'une mesure d'ordre professionnel soit mise en œuvre, soit une motivation élevée des assurés, mais aussi relative jeunesse, une charge physique importante éprouvée précédemment au travail et le genre de handicap (plus souvent psychique que physique). Aucune différence n'a été constatée quant à d'autres caractéristiques telles que le sexe ou la nationalité. Une différence entre les offices AI considérés n'a été mise en évidence que pour la mesure spécifique " reclassement ".
Le tableau est semblable pour l'efficacité de mesures d'ordre professionnel. La motivation des assurés face à ces mesures n'est plus décisive pour déterminer si elles sont couronnées d'un succès du moins partiel. En revanche, la jeunesse et le genre d'atteinte à la santé (plus souvent des atteintes à l'appareil locomoteur que d'autres atteintes à la santé physique) ainsi que - élément qui s'ajoute - le niveau de formation plus élevé continuent de s'accompagner d'une probabilité d'efficacité plus élevée. Il n'en va pas de même, là non plus, pour le sexe ou la nationalité par exemple. Enfin, l'étude confirme les différences de probabilité d'efficacité entre les offices AI cantonaux déjà relevées par les analyses statistiques des effets publiées par l'OFAS.
Résumé des résultats (Abstract)
(Italien)
Berufliche Eingliederung in der Eidg. Invalidenversicherung

Dal 1999 l'Ufficio federale delle assicurazioni sociali (UFAS) effettua ogni anno un'analisi statistica degli effetti dei provvedimenti professionali. Ne risultano costantemente quote di successo elevate (un provvedimento è ritenuto efficace se evita la concessione di una rendita AI intera). Inoltre si constata che la decisione di versare una nuova rendita viene presa sei volte più frequentemente che quella di concedere un provvedimento professionale (prima formazione professionale o riformazione professionale). Rimane però da definire se certe caratteristiche comportano una probabilità più elevata di beneficiare di provvedimenti professionali e quali sono le caratteristiche decisive per il successo dei provvedimenti.
Con il presente rapporto si è dimostrato che soprattutto caratteristiche quali la motivazione forte dell'assicurato, la giovane età, lo sforzo fisico sul posto di lavoro precedente e il tipo di danno alla salute (i danni psichici piuttosto di quelli fisici) sono di maggior rilevanza per la probabilità di seguire un provvedimento professionale, mentre non vi sono state differenze per quanto riguarda il sesso o la nazionalità. Soltanto per il provvedimento specifico della "riformazione professionale" sono risultate differenze tra gli uffici AI esaminati.
Per quanto riguarda l'efficacia dei provvedimenti professionali la situazione è simile. È vero che la motivazione degli assicurati di partecipare ad un provvedimento professionale non è più determinante per la questione se un provvedimento almeno in parte potrebbe avere successo. Per una maggiore probabilità d'efficacia, continuano tuttavia ad essere importanti la giovane età, il danno alla salute (danno all'apparato motorio piuttosto che altri danni fisici) e - in aggiunta - un livello di formazione più elevato, mentre continuano a non esserlo, ad esempio, il sesso o la nazionalità. Infine si confermano le diverse probabilità d'efficacia che vi sono tra gli uffici AI cantonali, risultanti dalle analisi statistiche realizzate dall'UFAS.
Publications / Résultats
(Allemand)

Titel: Berufliche Eingliederung in der Eidg. Invalidenversicherung
Autoren: Cornelia Furrer; Oliver Bieri; Ruth Bachmann
Jahr: 2004
Ort: Bern: BSV
Reihe: Beiträge zur Sozialen Sicherheit. Forschungsbericht

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