Zuerst sollen Betone mit zwei sehr unterschiedlich schnell reagierenden Zementen (CEM I und CEM III/B) bei einem w/z-Wert von 0.45 verwendet werden. Dieser w/z-Wert entspricht „im Mittel“ den geforderten w/z-Werten für die vier Tiefbaubetone (SIA 118/262) mit einem maximal zulässigen w/z-Wert von 0.45 bzw. 0.50 (Norm SIA 118/262).
Diese zwei Betonsorten werden bei zwei Temperaturen (5 und 20 °C) gelagert und unterschiedlichen Nachbehandlungen unterzogen:
• unterschiedlich langes Abdecken mit Folie/Thermomatte nach der Herstellung
• unterschiedlich lange Lagerung unter Wasser bzw. Umhüllen mit feuchter Jute nach der Herstellung
• Auftrag von 2 Nachbehandlungsmitteln
Anschliessend werden ein bis maximal zwei weitere Beton hergestellt. Diese Betonsorten unterscheiden sich von den zwei untersuchten dadurch, dass diese mit einem anderen w/z-Wert (z.B. 0.50) und/oder anderen Zementen (z.B. CEM II/B-M (T-LL)) oder Zusatzstoffen (z.B. Flugasche) hergestellt werden. Die Festlegung der Betonzusammensetzung(en) und die Arten der Nachbehandlung sowie die Exposition (bisherige oder neue wie z.B. Wind) und Prüfungen werden aufgrund der Ergebnissen der zwei ersten Betonsorten festgelegt.