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Unité de recherche
OSAV
Numéro de projet
2.98.05
Titre du projet
Entwicklung einer artgemässen Wachtelhaltung

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Résumé des résultats (Abstract)
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Publications / Résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Tierschutz, Wildtier, Haltung, Japanwachtel, Wachtel, Coturnix japonica, Nutztierethologie
Description succincte
(Allemand)
Domestizierte Japanwachteln werden zur Produktion von Eiern und Fleisch als Nutztiere gehalten. Während bei der Legehennenhaltung Batteriekäfige in der Schweiz nicht mehr erlaubt sind, dürfen Wachteln gemäss den Richtlinien des Bundes-amtes für Veterinärwesen weiterhin in Käfigen gehalten werden. Die Haltung in Batteriekäfigen ist stark umstritten, da die reizarme Haltungsumwelt verschiedene Bereiche des Verhaltens wie z.B. Nestplatzwahl, Staubbaden und Nahrungssuchverhalten weitgehend einschränkt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, Prototypen von Haltungssystemen für Zucht-, Lege- und Mastwachteln zu entwickeln, die den Verhaltensbedürfnissen dieser Tierart Rechnung tragen.
Für dieses Projekt wurden in einem Raum mit Tageslicht Japanwachteln gruppenweise in Gehegen mit Einstreu, Legenestern und Staubbad gehalten. Es wurden Experimente zur Gestaltung der Legenester und zur Genese des Federpickens durchgeführt. An Zuchtgruppen mit je 12 Hennen und einem Hahn wurden Daten zu Befruchtungs- und Schlupfraten erhoben. Von Zuchtgruppen und Legehennengruppen wurden Legeleistung und Mortalitätsraten erfasst. Alle Versuchstiere stammten aus eigener Aufzucht und von derselben Linie.
In 4 Experimenten zur Gestaltung der Legenester wurden Verlegeraten zwischen 0.7% und 69% registriert. Die Verlegeraten fallen geringer aus je grösser die Nestfläche pro Henne ist. Ein Lockei im Legenest trägt zur Verminderung der Verlegeraten bei. Das optimale Legenestmanagement ist noch nicht gefunden. Die Experimente zur Genese des Federpickens erbrachten keine schlüssigen Ergebnisse. Ein Zusammenhang mit dem Verhaltenskreis des Erkundens scheint nicht zu bestehen. Die Ursache des Federpickens ist noch unklar. Die Befruchtungsraten von Zuchtgruppen mit 12 Hennen pro Hahn variierten zwischen 46% und 98%, die Schlupfraten zwischen 62% und 82%. Legeleistung und Mortalitätsraten entsprechen mindestens den Literaturwerten für die Batteriehaltung.
Die erarbeiteten Resultate zeigen, dass die Gehegehaltung von Japanwachteln praktikabel ist. Damit das Haltungssystem als tiergerecht gelten kann, ist vor allem das Problem des Federpickens noch zu lösen. Die Ergebnisse sind sowohl für die Haltung von Japanwachteln zur Eier- und Fleischproduktion als auch für die Labortierhaltung dieser Tierart von Bedeutung.
Das Bundesamt für Veterinärwesen hat aufgrund dieses Projekts eine neue Richtlinie für die Wachtelhaltung erarbeitet, welche zur Zeit in der Vernehmlassung ist.
Objectifs du projet
(Allemand)
Ziel dieses Projektes ist es, bereits vorhandene Erkenntnisse über das Verhalten und die Verhaltenssteuerug von Wachteln zu erweitern und die Gehegeprototypen für Zucht- und Legewachteln zur Praxisreife zu bringen.
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
Schlussbericht:
Entwicklung einer artgemässen Wachtelhaltung (3.4.00)

In diesem Schlussbericht wird im 1. Kapitel die neueste Version der Gehege beschrieben.
Im 2. Kapitel wird über die durchgeführten Experimente berichtet:
- Experimente zu Legenestern (Publikationsmanuskript: Nest box design for Japanese quail)
- Experimente zu Federpicken (Zusammenhang zwischen hohen Pickraten und Gefiederzustand, fraglicher Zusammenhang Federpicken zu Erkunden)
Im 3. Kapitel
- Leistungsdaten: Befruchtungs- und Schlupfraten (Unterschiede Befruchtungsraten noch nicht erklärt, Schlupfraten unbefriedigend); Verlauf der Legeleistung; Mortalität
Im 4. Kapitel
- Angaben zu betriebswirtschaftlichen Daten (keine allgemein verwendbaren Aussagen)
Im 5. Kapitel
- Liste der realisierten und vorgesehenen Publikationen
Publications / Résultats
(Allemand)
Schmid. I. (2000) Entwicklung einer artgemässem Wachtelhaltung, Schlussbericht z.H. Bundesamt für Veterinärwesen.

Bundesamt für Veterinärwesen, (2000), Richtlinie "Gewerbsmässige Haltung von Wachteln (Coturnix japonica) zur Eier- und Fleischproduktion" (BVET/oe/ho/IS-800.111.15)