Schlüsselwörter
(Deutsch)
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Evaluation Rahmenprogramm Impulsprogramm Schulen Prävention Schulen und Gesundheit
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Kurzbeschreibung
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Evaluation du Programme d'impulsion "Ecoles et santé" basée sur des objectifs politiques, stratégiques et opérationnels préalablement définis par l'OFSP. Cette étude a pour but de (1) déterminer les résultats des projets financés par le programme-cadre, Phase 1, étude rétrospective, et (2) .étude prospective - identifier les indicateurs pour un suivi à moyen terme du programme-cadre, surtout en termes de l'ancrage
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Projektziele
(Französisch)
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voir déscription du projet
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Abstract
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Zusammenfassung der Ergebnisse Ausgangslage: Schulen und Gesundheit ist ein Impulsprogramm, das 1997 vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) lanciert wurde, um die Gesundheitsförderung in Schweizer Schulen zu entwickeln. Es stützt sich auf eine enge Zusammenarbeit zwischen der Konferenz der kantonalen Erzieungsdirektoren (EDK) und der Schweizerischen Stiftung für Gesundheitsförderung (Stifgung 19) und steht in Verbindung zum Partnerprogramm des Europäischen Netzwerks gesundheitsfördernder Schulen (ENGS), das in der Schweiz von Radix koordiniert wird. Die Programmleitung liegt bei der Präventionsstelle Schulen des BAG und wird durch eine speziell designierte Arbeitsgruppe der EDK (nachfolgend kurz AG-EDK) begleitet. Bisher hat das Rahmenprogramm insgesamt 32 Projekte finanziell unterstützt. Dabei handelt/e es sich sowohl um Projekte mit spezifischen Präventionsthemen (im Bereich der Abhängigkeiten, Aids oder Selbsttötung usw.) als auch um solche, die einen ganzheitlichen, strukturellen Ansatz der Gesundheitsförderung in Schulen verfolgen. Die verwendeten Mittel und Instrumente sind vielfältig, aber die meisten Projekte fördern die Bildung und Information, vor allem von Lehrpersonen, oder entwerfen didaktisches Material. Die Massnahmen richten sich vorwiegend an die obligatorische Grundstufe*, obwohl einige auch auf den Kindergarten oder die Lehrlingsausbildung bzw. auf die Weiterbildung der Lehrpersonen abzielen. Gegenwärtig deckt das Programm praktisch alle Kantone mit mindestens einem Projekt ab. Das Kompetenzzentrum für Evaluation des BAG hat das Institut des hautes études en administration publique (IDHEAP) und das Schweizerische Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien (SFM) beauftragt, die erste Phase des Impulsprogramms (von 1997 bis Juni 2002) zu untersuchen. Ziel der Evaluation ist es, einerseits eine retrospektive Synthese der bisherigen Erfahrungen aus der ersten Programmphase bis 2001 zu erstellen und andererseits einen Überblick über die Datenlage und Dokumentation im Hinblick auf die Entwicklung eines integrierten Monitoringsystems für die zweite Phase ab 2003 zu gewinnen. AdressatInnen dieser Evaluation sind in erster Linie Programm- und Projektverantwortliche, sowie Stellen und Behörden, die in den Kantonen oder auf Bundesebene mit dem Programm zusammenarbeiten. Methoden: Die Evaluation geht von einer Analyse der Programm- und Projektedokumentation und 28 teilstrukturierten ExpertInneninterviews mit Programmverantwortlichen, ProjektleiterInnen und Fachpersonen in den Kantonen aus. Sie stützt sich ferner auf die teilnehmende Beobachtung an einer dreitägigen Tagung der Projektverantwortlichen. Die Evaluation umfasst zwei hauptsächliche Forschungsebenen: 1) die Analyse des Programmes als solches, seiner Strategie, Funktionsweise und Zusammenarbeit mit Radix, 2) mehrerer Fallstudien, um die Entwicklung der Projekte, ihres kantonal-regionalen Umfelds, ihre Verankerung, Vernetzung und Zusammenarbeit mit dem Programm näher zu erfassen. Das Evaluationsmandat besteht aus drei Modulen: Der vorliegende Bericht zum ersten Modul bezieht sich auf die Standortbestimmung aufgrund der Erfahrungen aus der ersten Projektphase, die nächstes Jahr abläuft. Das zweite Modul liefert einen detaillierten Überblick über die Datenlage in den Projekten und bezüglich der Gesundheitsförderung in Schulen generell. Es stellt somit die Grundlage für die Entwicklung des integrierten Monitoringsystems dar, dessen Entwurf für die nächste Programmphase und zwar im Rahmen des dritten Moduls (ab Frühling oder Mitte nächsten Jahres) geplant ist. Ergebnisse: Alle befragten Personen begrüssen den innovativen Ansatz des Rahmenprogramms, das in seiner Form europaweit einmalig ist und zahlreiche Projekte initiiert hat, die sonst nicht zu Stande gekommen wären. Als Stärke wird ferner hervorgehoben, dass die Verantwortlichen es verstanden haben, die wichtigsten beteiligten Partnerinstitutionen in die Trägerschaft einzubinden, sei es gleich zu Programmbeginn (EDK) oder im späteren Verlauf der Umsetzung (Stiftung 19). Die ausserordentliche Vielfalt der geförderten Projekte, der Vorgehensweisen und Entwicklungsstadien sowie der regionalen Rahmenbedingungen haben günstige Voraussetzungen zur Erprobung neuer Ideen (Laboreffekt) und gegenseitigen Bereicherung zwischen Projekten geschaffen. Die Mehrzahl der befragten Personen ist ferner der Meinung, dass die zentrale Programmleitung dank ihrer Flexibilität und Offenheit die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ausgangslagen in Kantonen ausreichend zu berücksichtigen wusste. Dadurch ist ein Vertrauensverhältnis entstanden, das einen fruchtbaren Austausch mit der Basis (Projekte) erlaubt hat, obwohl (noch) keine formelle Partizipationsstrukturen bestehen. Als eine der wichtigsten Kritiken ist die Beobachtung zu nennen, dass es dem Programm noch weitgehend an einer gemeinsamen Philosophie und an erkenntlichem Profil fehlt. Dies hängt sicher einerseits damit zusammen, dass sich die Gesundheitsförderung in den Kantonen bislang über Absichtserklärungen hinaus kaum etablieren konnte. Gerade deshalb ist das Programm gefordert, fundierte Begründungen und konkrete Vorgaben zur praktischen Umsetzung zu liefern, was eine gründliche Konzeptualisierung voraussetzt. Andererseits spiegeln sich in diesem Mangel auch programminterne Schwierigkeiten, die unterschiedlichen Anliegen auf einen gemeinsamen Nenner und mit den teilweise divergenten Interessen der Trägerinstitutionen unter einen Hut zu bringen. Die Zuständigkeiten und Kompetenzen der beteiligten Partnerinstitutionen sind unklar, wobei ein Graben zwischen formellen Mandaten (besonders dessen der AG-EDK) und der Entscheidungspraxis auszumachen ist. Dies hat mehrfach zu enttäuschten Erwartungen und Missverständnissen zwischen den Beteiligten geführt. Ein weiterer Kritikpunkt, der mit diesem Sachverhalt zusammenhängt, ist die mangelnde Transparenz der Entscheidungsprozesse und Informationskanäle (etwa wenn es um Neuorientierungen in der Strategie oder die Prioritätensetzung bei der Projektwahl geht usw.). Auch die Projektbegleitung scheint ungenügend, was wohl primär auf die fehlenden (personellen) Ressourcen zurückzuführen ist. Schliesslich haben die Anforderungen, die das Programm an die unterstützten Projekt stellt, teilweise Verwirrung gestiftet, vor allem was die Ziele der Vernetzung und Institutionalisierung, sowie die Erfordernisse der Zusammenarbeit zwischen Rahmenprogramm und ENGS betrifft. Mehrere GesprächspartnerInnen betonen, dass sich das Rahmenprogramm, dessen Weiterführung bis 2010 formell gutgeheissen wurde, gegenwärtig an einem bedeutenden Wendepunkt seines Werdegangs befindet. Gemeint ist der Übergang von einer explorativen, expermentierenden Phase zu einer Konsolidierung, die notwendigerweise mit einer Professionalisierung (Projektmanagement, Qualitätsförderung usw.) und Rationalisierung der Strukturen einhergeht. Dieser Reorientierungsprozess birgt zahlreiche Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten, aber auch Risiken, die zu einer grundsätzlichen Infragestellung führen könnten. Positiv hervorzuheben ist, dass die Verantwortlichen sich zahlreicher Schwächen des Programms durchaus bewusst sind und bereits entsprechende Verbesserungschritte in die Wege geleitet haben. Gegenwärtig ist eine neue Programmkonzeption für die zweite Phase, welche die Empfehlungen der vorliegenden Evaluation aufnimmt, in Erarbeitung. Empfehlungen: Unsere Empfehlungen sind auf drei Ebenen anzusiedeln. Erstens scheint es uns wichtig, dass die zukünftige Ausrichtung des Programms überdacht und die Leitgedanken ausreichend dokumentiert werden, vor allem was die Voraussetzungen für die Umsetzung einer gesamtheitlichen Gesundheitsförderung in Schulen angeht. Dieser Schritt dürfte gleichzeitig zu einer Klärung des Programmprofils beitragen. Falls sich grundsätzliche Orientierungsdifferenzen zwischem dem Rahmenprogramm und dem ENGS abzeichnen sollten, müssten diese im Hinblick auf die weitere Zusammenarbeit offen debattiert werden. Zweitens, was die organisatorischen Aspekte angeht, wird es darum gehen, strategische und operationelle Aufgaben zu entflechten und eine Übereinstimmung zwischen formellen Zuständigkeiten und dem Vorgehen in der Praxis anzustreben. Es gilt zu klären, welche PartnerInnen welche Entscheidungskompetenzen, in welchem Rahmen (Gefässe) und auf welcher Ebene haben erhalten. Unter anderem drängt sich eine Rollenklärung der Stiftung Radix auf, welche für die Durchführung des ENGS zuständig ist (Betreffend Beziehung zwischen dem Netzwerk und den Schulen, die dem Rahmenprogramm eingehören). Es wird ferner darum gehen, Entscheidungsprozesse zu bestimmen und Informationskanäle zwischen der Trägerschaft und den Projekten zu entwickeln. Kurz, das Programm ist in eine Entwicklungphase eingetreten, in der es unumgänglich wird, die anstehenden Aufgaben und Beziehungen zu rationalisieren und durch eine professionelle Führung zu stützen (Projektauswahl, -begleitung, Dokumentation usw.). Die zukünftige Ausrichtung muss sich deshalb auf eine präzisere Formulierung der Ziele und Meilensteine des Programms stützen können. Dies erfordert den Aufbau entsprechender Gefässe und die Bereitstellung ausreichender Ressourcen auf Programmebene. Drittens gilt es zu entscheiden, ob nach Abschluss der experimentellen Phase weiterhin eine sehr breite Palette von Projekten gefördert werden soll. Ferner stehen grundsätzliche Entscheide über die Prioritäten bei der Projektauswahl (welche Typen und Thematiken werden bevorzugt?) an, und die Auswahlkritieren sind eindeutiger zu formulieren bzw. zu gewichten. Die konkreten Modalitäten der anzustrebenden Institutionalisierung, der Vernetzung und der Kooperation mit dem ENGS müssen vermutlich nicht nur in ihren Hauptzügen an die verschiedenen Projekttypen angepasst, sondern jeweils auch projektspezifisch ausformuliert werden. Ferner geht eine Professionalisierung mit der Beachtung von Grundsätzen des Projektmanagements bei der Umsetzung einher. Um diesen Übergang zu erleichtern oder zu verallgemeinern, sind mehrere Möglichkeiten denkbar: externe oder programminterne Weiterbildungen, intensivere Begleitung der Projekte oder die Anwendung von strikteren Auswahlkritierien zur Unterstützung von Projekten. Dabei drängt sich - auf Projekt- wie auf Programmebene - eine genauere und einheitlicher Bestimmung der Zielsetzungen und Zwischenetappen auf und zwar möglichst aufgrund messbarer Indikatoren. Damit ist die Verbindung zum zweiten Evaluationsmodul angesprochen, in dem die Grundlagen für den Entwurf eines Monitoringssystems für die Projekte aufgearbeitet werden.
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Abstract
(Französisch)
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Résumé des résultats Contexte de l'étude : Ecoles et santé est un programme lancé en 1997 par l'Office fédéral de la santé publique (OFSP) pour encourager la promotion de la santé à l'école. Il se réalise en étroite collaboration avec la Conférence des directeurs cantonaux de l'Instruction publique (CDIP) et la Fondation pour la promotion de la santé (F19)et travaille en partenariat avec le Réseau européen d'écoles promotrices de santé (REES), coordonné en Suisse par Radix. La direction du programme est assurée par l'OFSP - service de prévention dans les écoles - et soutenu par un groupe de travail de la CDIP (ciaprès GT-CDIP). Depuis ses débuts, le programme a soutenu financièrement 32 projets allant de la prévention axée sur différentes thématiques (dépendances, sida, suicide etc.) à des projets privilégiant une approche holistique et structurelle de promotion de la santé à l'école,. Les moyens d'intervention utilisés sont divers, mais la grande majorité des projets réalisent des séances de formation ou d'information et produisent du matériel didactique. Ils agissent le plus souvent au niveau de l'école obligatoire, bien que quelques uns touchent le préscolaire, la formation des apprentis et celle des enseignants. Actuellement, le programme couvre pratiquement tous les cantons. Le centre de compétence en évaluation de l'OFSP a demandé à l'Institut des hautes études en administration publique (IDHEAP) et au Forum suisse pour l'étude des migrations et de la population (FSM) d'évaluer la première phase du programme (de 1997 à juin 2002). Le mandat d'évaluation est d'une part rétrospectif, soit de faire la synthèse des expériences de la première phase du programme jusqu'en 2001 ; et d'autre part prospectif, à savoir de réaliser uninventaire des données mesurables du programme, en vue du développement d'un système de monitoring des projets lors de la 2ème phase du programme à partir de 2003. Cette étude s'adresse en premier lieu aux responsables du programme ou travaillant en collaboration avec lui, aux responsables de projets, ainsi qu'aux instances (sections, services) administratives et politiques de la Confédération ou des cantons intéressés. Méthode : l'évaluation est basée sur une analyse de la documentation du programme et des projets ; sur 28 entretiens semi-structurés avec des responsables du programmeou des projets et des personnes issues du contexte cantonal des projets ; et enfin sur de l'observation (participante) notamment lors de la réunion annuelle des responsables de projets. L'évaluation est axée autour de deux dimensions principales : 1) l'analyse de l'ensemble du programme, de sa stratégie et de son fonctionnement, notamment de sa collaboration avec Radix. 2) Des études de cas sur l'évolution des projets, leur contexte ré- gional, les conditions-cadre apportées par le programme, l'ancrage institutionnel réalisé, la mise en réseau etles autres réussites et faiblesses. L'étude se déroule sur trois modules d'évaluation : le présent rapport porte sur le premier module qui dresse un bilan intermédiaire de la première phase du programme, des expériences du programme par rapport à l'atteinte des objectifs et en fonction de la perspective des protagonistes actuels. Le deuxième module rassemble les données mesurables dans le programme et dans les études de promotion de la santé afin de développer à long terme des évaluations d'impact. Le troisième module a pour mandat la mise en place d'un système de monitoring intégré pour l'ensemble du programme avec ses projets. Résultats : le caractère innovateur du programme, dans une perspective nationale et même européenne, est salué par l'ensemble des personnes interviewées qui soulignent qu'il a initié des projets qui ne l'auraient pas été autrement. En outre, le programme a su impliquer des partenaires importants de milieux différents, dès le début (CDIP) ou ultérieurement à l'instar de la Fondation 19. L'extraordinaire variété des projets , tant du point de vue des contextes régionaux, que des stades de développement, des niveaux d'intervention et des types d'approche, a été source d'expérimentation et d'effervescence. La grande majorité des personnes interviewées reconnaissent à la direction du programme d'avoir su répondre de manière appropriée à cette diversité, par une attitude constructive et flexible. Ce contact privilégié avec les projets a permis une consultation de la base, malgré l'absence de structures formelles de participation à la décision. Parmi les principales faiblesses, les observateurs relèvent notamment que le programme n'a pas réussi à mieux se profiler et notamment à trouver une philosophie commune, d'une part parce que le thème de la promotion de la santé peine encore à s'imposer dans les pratiques des cantons. Dès lors, le besoin d'orientation par rapport aux implications concrètes de la promotion de la santé au niveau de la mise en œuvre n'a pu être que partiellement comblé par le programme. D'autre part, ce manque de profil révèle des difficultés internes au programme à coordonner - avec les ressources disponibles - non seulement l'hétérogénéité des projets, mais aussi à rassembler les intérêts parfois divergents des organes impliqués. Par ailleurs, les rôles et responsabilités des différents partenaires du programme sont assez flous et un décalage existe entre le mandat formel (notamment celui du GT-CDIP) et la pratique, ce qui provoqut nombre de confusions ou d'attentes (fondées ou non) déçues. Ce constat va de pair avec le fait que les processus de décision (réorientations stratégiques du programme, priorités dans la sélection des projets, etc.) ainsi que les canaux d'information sont peu transparents.. En outre, l'accompagnement des projets apparaît insuffisant, en raison de ressources (personnelles) trop limitées. Enfin, les exigences du programme par rapport aux projets prêtent à confusion, notamment en ce qui concerne les implicationsde la collaboration entre l'OFSP et le RES-CH, les objectifs de mise en ré- seau et d'institutionnalisation, ainsi que le soutien concret du programme par rapport à ces objectifs. Plusieurs témoignages soulignent que le programme, dont la poursuite jusqu'en 2010 a formellement été décidé, se trouve actuellement à un tournant important :il vise à passer d'une phase plutôt expérimentale vers une phase de consolidation, caractérisée par une professionnalisation nécessaire des processus et des structures (gestion de projet, management de qualité, etc.). Cette étape charnière comporte de nombreuses potentialités, mais elle est également synonyme d'une fragilité accrue du programme (pouvant entraîner des remises en question plus fondamentales). Il apparaît que les responsables ont conscience de ses faiblesses et ont déjà adopté des adaptations nécessaires. Un nouveau concept pour la 2ème phase du programme, qui devra intégrer les recommandations de la présente évaluation, est d'ailleurs en cours d'élaboration. Recommandations : les recommandations que nous proposons sont de trois ordres : premièrement, le programme devrait développer une réflexion commune autour de son orientation future et notamment en ce qui concerne la mise en œuvre d'une promotion de la santé holistique. Cette étape devrait également servir à mieux définir son profil. Si des différences d'approches entre le programme et le Réseau d'écoles promotrices de santé existent, elles devraient être ouvertement débattues. Deuxièmement au niveau organisationnel, la répartition des tâches stratégiques et opérationnelles devra être clarifiée et mieux correspondre à la pratique : quels partenaires décident, au sein de quel organe et à quel échelon ? De même le rôle de Radix au sein du programme (et vice-versa) devrait être mieux défini (rapport entre le Réseau et les écoles impliquées dans le programme). Il s'agirait également de formaliser les processus de décision et de prévoir des canaux d'informations entre partenaires, ainsi que pour les projets. En d'autres termes, le programme est arrivé dans une phase de son développement où il devient indispensable de rationaliser ses tâches par une gestion professionnelle (sélection et accompagnement des projets, documentation, etc.). Pour orienter le travail futur, une formulation plus précise des finalités et objectifs intermédiaires du programme s'impose. Ceci suppose la mise à disposition des ressources et structures nécessaires. Troisièmement, au niveau du choix des projets, il faudra décider, en accord avec la nouvelle orientation, s'il est judicieux de maintenir une très large palette de projets au terme de la phase d'expérimentation. Il s'agirait de mieux expliciter les choix fondamentaux (types de projets et publics cibles privilégiés, thématiques), les priorités parmi les critères de sélection. Les modalités du mandat des projets concernant leur institutionnalisation, leur mise en réseau et leur collaboration avec le Réseau d'écoles promotrices de santé devraient être non seulement adaptées dans les grandes lignes aux différents types de projets, mais également formulées en fonction de chaque projet spécifique. Par ailleurs, l'évolution vers la professionnalisation implique également de promouvoir les principes d'une gestion des projets. Plusieurs possibilités existent : formations (externes), accompagnement plus soutenu des projets, critères de sélection plus stricts lors des concours et formation interne au programme. Enfin, dans l'optique d'assurer un contrôle de qualité, une formulation plus précise des finalités et des objectifs intermédiaires (mesurables) s'impose pour chaque projet. Le module deux de l'évaluation, qui propose les bases d'un système de monitoring des projets, constitue d'ailleurs un pas dans cette direction.
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Abstract
(Italienisch)
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Riassunto dei risultati Contesto dello studio : Scuole e salute è un programma lanciato nel 1997 dall'Ufficio federale della sanità pubblica (UFSP) per favorire la promozione della salute nella scuola. Questo programma si realizza in collaborazione con la Conferenza svizzera dei direttori cantonali dell'istruzione pubblica (CDPE), la Fondazione svizzera per la promozione della salute (F19) e la Rete europea delle scuole per la promozione della salute, coordinata in Svizzera da Radix. La direzione del programma è assicurata dall'UFSP - servizio di prevenzione nelle scuole - e sostenuto da un gruppo di lavoro della CDPE (di seguito GL-CDPE). Dall'inizio della sua attività, il programma ha finanziato 33 iniziative che vanno da interventi di prevenzione su diverse tematiche (dipendenze, aids, suicidi ecc.) a progetti che privilegiano un approccio olistico e strutturale della promozione della salute nella scuola. Gli strumenti utilizzati sono vari, ma la grande maggioranza dei progetti realizza sedute di formazione o d'informazione e produce materiale didattico. Il livello di intervento è generalmente quello della scuola dell'obbligo, anche se alcune iniziative si rivolgono al prescolare, alla formazione degli apprendisti o a quella degli insegnanti. Attualmente, il programma si realizza praticamente in tutti i cantoni. Il centro di competenza in valutazione dell'UFSP ha incaricato l'Istituto di studi superiori sull'amministrazione pubblica (IDHEAP) e il Forum svizzero per lo studio delle migrazioni e della popolazione (FSM) di valutare la prima fase del programma che va dal 1997 al giugno 2002. La valutazione oggetto del mandato ingloba una parte retrospettiva, che comporta la sintesi delle esperienze della prima fase del programma fino al 2001, e una seconda parte prospettiva, che deve realizzare un inventario dei dati misurabili del programma, al fine di sviluppare un sistema di monitoraggio dei progetti nella seconda fase del programma, a partire dal 2003. Il presente studio si rivolge in primo luogo ai responsabili del programma e a coloro che vi collaborano, ai responsabili dei progetti e anche alle altre istanze amministrative e politiche della Confederazione o dei Cantoni interessati. Metodologia : la valutazione è basata sull'analsi della documentazione del programma e dei progetti; su 28 interviste semi-strutturate con responsabili del programma o dei progetti e con persone provenienti dai cantoni oggetto degli interventi; e sull'osservazione (partecipativa) di incontri svoltisi nell'ambito del progetto, in particolare l'incontro annuale dei responsabili di progetto. La valutazione è basata su due dimensioni principali: 1) l'analisi dell'insieme del programma, della sua strategia e del suo funzionamento, in particolare nella sua collaborazione con Radix. 2) lo studio dei casi sullo sviluppo dei progetti. Questo comprende l'analisi del loro contesto regionale, delle condizioni-quadro definite dal programma, del grado di istituzionalizzazione raggiunto, della messa in rete e degli altri aspetti che indicano riuscite o debolezze. Lo studio si svolge su tre moduli di valutazione: il presente rapporto riguarda il primo modulo che stila un bilancio intermedio della prima fase del programma in relazione agli obiettivi prefissati e agli apprezzamenti espressi dalle persone interrogate. Il secondo modulo raccoglie i dati misurabili nel programma e negli studi sulla promozione della salute al fine di sviluppare delle valutazioni d'impatto a lungo termine e il terzo modulo ha come obiettivo la realizzazione di un sistema di monitoraggio integrato per l'insieme del programma. Risultati della valutazione : il carattere innovativo del programma, sia a livello nazionale che europeo, è salutato dall'insieme delle persone interrogate che ne sottolineano l'importanza, avendo esso iniziato dei progetti che non lo sarebbero stati altrimenti. Inoltre, il programma ha saputo coinvolgere, fin dall'inizio (CDPE) o, come nel caso della Fondazione 19 più tardi, partners importanti provenienti da ambienti diversi. La straordinaria varietà dei progetti, sia in relazione ai contesti regionali che al loro sviluppo, ai livelli d'intervento e ai tipi d'approccio, ha prodotto sperimentazione ed effervescenza. La maggioranza delle persone intervistate ha riconosciuto alla direzione del programma la capacità di aver saputo rispondere in modo idoneo a questa diversità, adottando un atteggiamento costruttivo e flessibile. Il contatto privilegiato con i diversi progetti ha permesso inoltre alla base di essere consultata, nonostante l'assenza di strutture partecipative definite in modo formale. Tra le principali debolezze, le persone interrogate hanno osservato che il programma non è riuscito a profilarsi meglio e, in particolare, a trovare una filosofia comune all'interno del programma. Ciò si spiega da un lato, col fatto che il tema della promozione della salute incontra ancora delle difficoltà ad imporsi nelle pratiche cantonali e questo ha condizionato il programma che è riuscito solo parzialmente a rispondere al bisogno di orientamento sulle implicazioni concrete della promozione della salute nel momento della sua realizzazione. D'altro lato, la mancanza di un profilo chiaro deriva anche dalle difficoltà, interne al programma, a coordinare - con le risorse a disposizione - l'eterogeneità dei progetti e a riunire gli interessi, talvolta divergenti, dei soggetti implicati. D'altra parte, le persone intervistate concordano sul fatto che i ruoli e le responsabilità dei diversi partners del programma sono un po' confusi e che esiste uno scollamento tra il mandato formale (quello del GL-CDPE) e la pratica, cosa che provoca una certa confusione e delle aspettative (fondate o meno) che non sono soddisfatte. Nello stesso tempo, i processi di decisione (re-orientamento strategico del programma, priorità nella scelta dei progetti, ecc.) e i canali di informazione sono considerati poco trasparenti. Inoltre, l'accompagnamento dei progetti si rivela insufficente a causa delle risorse (in termini di personale) limitate. Infine, le esigenze del programma rispetto ai progetti risultano confuse soprattutto in relazione alle implicazioni della collaborazione tra l'UFSP e la Rete svizzera delle scuole per la promozione della salute, agli obiettivi di messa in rete e di istituzionalizzazione e riguardo al sostegno concreto del programma rispetto a questi obiettivi. Parecchi osservatori sottolineano che il programma, la cui continuazione è stata decisa fino al 2010, si trova attualmente in un momento molto importante di svolta: si tratta di passare da una fase caratterizzata da una certa sperimentazione ad una fase di consolidamento, contraddistinta da una necessaria professionalizzazione delle procedure e delle strutture (gestione di progetto, management di qualità, ecc.). Questo momento, cerniera tra due fasi, può avere grandi potenzialità, ma è anche indicatore di un'accresciuta fragilità del programma potendo provocare messe in discussione su elementi fondamentali. Abbiamo comunque potuto osservare che i responsabili sono coscienti delle debolezze del programma e hanno già attuato gli adattamenti necessari. Inoltre, un nuovo concetto, che dovrà integrare le raccomandazioni della presente valutazione, è già in corso di elaborazione per la seconda fase del programma. Raccomandazioni : le raccomandazioni che proponiamo sono di tre tipi: in primo luogo, anche allo scopo di profilarsi meglio, il programma dovrebbe sviluppare una riflessione comune sul suo orientamento futuro, in particolare per quanto riguarda la realizzazione concreta della promozione della salute olistica. Se delle differenze tra l'approccio del programma e quello della Rete delle scuole per la promozione della salute o, queste dovrebbero essere apertamente discusse. In secondo luogo, con riferimento agli aspetti organizzativi, la ripartizione dei compiti strategici e operativi dovrà essere chiarita e dovrà meglio corrispondere alla pratica : chi decide, in quale struttura, a quale livello? Nello stesso tempo, il ruolo di Radix all'interno del programma (e viceversa) dovrebbe essere meglio definito (relazione tra la rete e le scuole coinvolte nel programma). Si dovrebbero inoltre formalizzare i processi di decisione e dei canali privilegiati di informazione tra i partners e per i progetti dovrebbero essere previsti. Il altri termini, riteniamo che il programma sia giunto in una fase di sviluppo nella quale diventa indispensabile la razionalizzazione dei compiti attraverso una gestione professionalizzata (selezione e accompagnamento dei progetti, documentazione, ecc.). Per orientare il lavoro futuro è dunque necessaria una formulazione più precisa delle finalità e degli obiettivi intermedi del programma. Questo implica la disponibilità delle risorse e delle strutture necessarie. In terzo luogo, per quanto riguarda la scelta degli progetti, una decisione dovrà essere presa, in accordo col nuovo orientamento, sull'opportunità di mantenere, dopo la fase sperimentale, un ventaglio così largo di progetti. Si dovranno meglio esplicitare le scelte fondamentali (tipo di progetto, gruppi obiettivo, tematiche) e le priorità tra i criteri di selezione. I termini dei mandati dei progetti riguardo la loro istituzionalizzazione, la messa in rete e la collaborazione con la Rete delle scuole per la promozione della salute dovrebbero essere non solo adattati ai diversi tipi di progetto, ma anche formulati per ogni progetto specifico. L'evoluzione verso la professionalizzazione implica anche la promozione dei principi di gestione dei progetti. In questo senso, diverse possibilità esistono: interventi di formazione (esterni), accompagnamento più sostenuto dei progetti, restringimento dei criteri di selezione nei concorsi e formazione interna al programma. Infine, allo scopo di assicurare un controllo di qualità, una formulazione più precisa delle finalità e degli obiettivi intermedi (misurabili) s'impone per ogni progetto Il secondo modulo della valutazione, che propone un sistema di monitoraggio dei progetti, costituisce del resto un passo in questa direzione.
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Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
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Dient dem Rahmenprogramm Schulen und Gesundheit (neu Bildung und Gesundheit: Netzwerk Schweiz) des BAG als Arbeitsmittel.
Zusammenfassungen wurden an mehreren Anlässen vorgestellt
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Patente
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keine
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Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
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