ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BAG
Projektnummer
00.001443
Projekttitel
Evaluation Schulen und Gesundheit (Bereich Monitoring/Evaluation)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
-
Kurzbeschreibung
-
Anzeigen
-
-
Projektziele
-
Anzeigen
-
-
Abstract
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
-
Umsetzung und Anwendungen
Anzeigen
-
-
-
Patente
Anzeigen
-
-
-
Publikationen / Ergebnisse
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Evaluation
Rahmenprogramm
Impulsprogramm
Schulen
Prävention
Schulen und Gesundheit
Kurzbeschreibung
(Französisch)
Evaluation du Programme d'impulsion "Ecoles et santé" basée sur des objectifs politiques, stratégiques et opérationnels préalablement définis par l'OFSP. Cette étude a pour but de (1) déterminer les résultats des projets financés par le programme-cadre, Phase 1, étude rétrospective, et (2) .étude prospective - identifier les indicateurs pour un suivi à moyen terme du programme-cadre, surtout en termes de l'ancrage
Projektziele
(Französisch)
voir déscription du projet
Abstract
(Deutsch)
Zusammenfassung der Ergebnisse
Ausgangslage: Schulen und Gesundheit ist ein Impulsprogramm, das 1997 vom
Bundesamt für Gesundheit (BAG) lanciert wurde, um die Gesundheitsförderung in
Schweizer Schulen zu entwickeln. Es stützt sich auf eine enge Zusammenarbeit zwischen
der Konferenz der kantonalen Erzieungsdirektoren (EDK) und der Schweizerischen
Stiftung für Gesundheitsförderung (Stifgung 19) und steht in Verbindung zum
Partnerprogramm des Europäischen Netzwerks gesundheitsfördernder Schulen (ENGS),
das in der Schweiz von Radix koordiniert wird. Die Programmleitung liegt bei der
Präventionsstelle Schulen des BAG und wird durch eine speziell designierte
Arbeitsgruppe der EDK (nachfolgend kurz AG-EDK) begleitet.
Bisher hat das Rahmenprogramm insgesamt 32 Projekte finanziell unterstützt. Dabei
handelt/e es sich sowohl um Projekte mit spezifischen Präventionsthemen (im Bereich der
Abhängigkeiten, Aids oder Selbsttötung usw.) als auch um solche, die einen
ganzheitlichen, strukturellen Ansatz der Gesundheitsförderung in Schulen verfolgen. Die
verwendeten Mittel und Instrumente sind vielfältig, aber die meisten Projekte fördern die
Bildung und Information, vor allem von Lehrpersonen, oder entwerfen didaktisches
Material. Die Massnahmen richten sich vorwiegend an die obligatorische Grundstufe*,
obwohl einige auch auf den Kindergarten oder die Lehrlingsausbildung bzw. auf die
Weiterbildung der Lehrpersonen abzielen. Gegenwärtig deckt das Programm praktisch
alle Kantone mit mindestens einem Projekt ab.
Das Kompetenzzentrum für Evaluation des BAG hat das Institut des hautes études en
administration publique (IDHEAP) und das Schweizerische Forum für Migrations- und
Bevölkerungsstudien (SFM) beauftragt, die erste Phase des Impulsprogramms (von 1997
bis Juni 2002) zu untersuchen. Ziel der Evaluation ist es, einerseits eine retrospektive
Synthese der bisherigen Erfahrungen aus der ersten Programmphase bis 2001 zu erstellen
und andererseits einen Überblick über die Datenlage und Dokumentation im Hinblick auf
die Entwicklung eines integrierten Monitoringsystems für die zweite Phase ab 2003 zu
gewinnen. AdressatInnen dieser Evaluation sind in erster Linie Programm- und
Projektverantwortliche, sowie Stellen und Behörden, die in den Kantonen oder auf
Bundesebene mit dem Programm zusammenarbeiten.
Methoden: Die Evaluation geht von einer Analyse der Programm- und
Projektedokumentation und 28 teilstrukturierten ExpertInneninterviews mit
Programmverantwortlichen, ProjektleiterInnen und Fachpersonen in den Kantonen aus.
Sie stützt sich ferner auf die teilnehmende Beobachtung an einer dreitägigen Tagung der
Projektverantwortlichen. Die Evaluation umfasst zwei hauptsächliche Forschungsebenen:
1) die Analyse des Programmes als solches, seiner Strategie, Funktionsweise und
Zusammenarbeit mit Radix, 2) mehrerer Fallstudien, um die Entwicklung der Projekte,
ihres kantonal-regionalen Umfelds, ihre Verankerung, Vernetzung und Zusammenarbeit
mit dem Programm näher zu erfassen.
Das Evaluationsmandat besteht aus drei Modulen: Der vorliegende Bericht zum
ersten Modul bezieht sich auf die Standortbestimmung aufgrund der Erfahrungen aus der
ersten Projektphase, die nächstes Jahr abläuft. Das zweite Modul liefert einen detaillierten
Überblick über die Datenlage in den Projekten und bezüglich der Gesundheitsförderung
in Schulen generell. Es stellt somit die Grundlage für die Entwicklung des integrierten
Monitoringsystems dar, dessen Entwurf für die nächste Programmphase und zwar im
Rahmen des dritten Moduls (ab Frühling oder Mitte nächsten Jahres) geplant ist.
Ergebnisse: Alle befragten Personen begrüssen den innovativen Ansatz des
Rahmenprogramms, das in seiner Form europaweit einmalig ist und zahlreiche Projekte
initiiert hat, die sonst nicht zu Stande gekommen wären. Als Stärke wird ferner
hervorgehoben, dass die Verantwortlichen es verstanden haben, die wichtigsten
beteiligten Partnerinstitutionen in die Trägerschaft einzubinden, sei es gleich zu
Programmbeginn (EDK) oder im späteren Verlauf der Umsetzung (Stiftung 19).
Die ausserordentliche Vielfalt der geförderten Projekte, der Vorgehensweisen und
Entwicklungsstadien sowie der regionalen Rahmenbedingungen haben günstige
Voraussetzungen zur Erprobung neuer Ideen (Laboreffekt) und gegenseitigen
Bereicherung zwischen Projekten geschaffen. Die Mehrzahl der befragten Personen ist
ferner der Meinung, dass die zentrale Programmleitung dank ihrer Flexibilität und
Offenheit die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ausgangslagen in Kantonen ausreichend
zu berücksichtigen wusste. Dadurch ist ein Vertrauensverhältnis entstanden, das einen
fruchtbaren Austausch mit der Basis (Projekte) erlaubt hat, obwohl (noch) keine formelle
Partizipationsstrukturen bestehen.
Als eine der wichtigsten Kritiken ist die Beobachtung zu nennen, dass es dem
Programm noch weitgehend an einer gemeinsamen Philosophie und an erkenntlichem
Profil fehlt. Dies hängt sicher einerseits damit zusammen, dass sich die
Gesundheitsförderung in den Kantonen bislang über Absichtserklärungen hinaus kaum
etablieren konnte. Gerade deshalb ist das Programm gefordert, fundierte Begründungen
und konkrete Vorgaben zur praktischen Umsetzung zu liefern, was eine gründliche
Konzeptualisierung voraussetzt. Andererseits spiegeln sich in diesem Mangel auch
programminterne Schwierigkeiten, die unterschiedlichen Anliegen auf einen
gemeinsamen Nenner und mit den teilweise divergenten Interessen der
Trägerinstitutionen unter einen Hut zu bringen. Die Zuständigkeiten und Kompetenzen
der beteiligten Partnerinstitutionen sind unklar, wobei ein Graben zwischen formellen
Mandaten (besonders dessen der AG-EDK) und der Entscheidungspraxis auszumachen
ist. Dies hat mehrfach zu enttäuschten Erwartungen und Missverständnissen zwischen den
Beteiligten geführt.
Ein weiterer Kritikpunkt, der mit diesem Sachverhalt zusammenhängt, ist die
mangelnde Transparenz der Entscheidungsprozesse und Informationskanäle (etwa wenn
es um Neuorientierungen in der Strategie oder die Prioritätensetzung bei der Projektwahl
geht usw.). Auch die Projektbegleitung scheint ungenügend, was wohl primär auf die
fehlenden (personellen) Ressourcen zurückzuführen ist. Schliesslich haben die
Anforderungen, die das Programm an die unterstützten Projekt stellt, teilweise
Verwirrung gestiftet, vor allem was die Ziele der Vernetzung und Institutionalisierung,
sowie die Erfordernisse der Zusammenarbeit zwischen Rahmenprogramm und ENGS
betrifft.
Mehrere GesprächspartnerInnen betonen, dass sich das Rahmenprogramm, dessen
Weiterführung bis 2010 formell gutgeheissen wurde, gegenwärtig an einem bedeutenden
Wendepunkt seines Werdegangs befindet. Gemeint ist der Übergang von einer
explorativen, expermentierenden Phase zu einer Konsolidierung, die notwendigerweise
mit einer Professionalisierung (Projektmanagement, Qualitätsförderung usw.) und
Rationalisierung der Strukturen einhergeht. Dieser Reorientierungsprozess birgt
zahlreiche Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten, aber auch Risiken, die zu einer
grundsätzlichen Infragestellung führen könnten. Positiv hervorzuheben ist, dass die
Verantwortlichen sich zahlreicher Schwächen des Programms durchaus bewusst sind und
bereits entsprechende Verbesserungschritte in die Wege geleitet haben. Gegenwärtig ist
eine neue Programmkonzeption für die zweite Phase, welche die Empfehlungen der
vorliegenden Evaluation aufnimmt, in Erarbeitung.
Empfehlungen: Unsere Empfehlungen sind auf drei Ebenen anzusiedeln. Erstens
scheint es uns wichtig, dass die zukünftige Ausrichtung des Programms überdacht und die
Leitgedanken ausreichend dokumentiert werden, vor allem was die Voraussetzungen für
die Umsetzung einer gesamtheitlichen Gesundheitsförderung in Schulen angeht. Dieser
Schritt dürfte gleichzeitig zu einer Klärung des Programmprofils beitragen. Falls sich
grundsätzliche Orientierungsdifferenzen zwischem dem Rahmenprogramm und dem
ENGS abzeichnen sollten, müssten diese im Hinblick auf die weitere Zusammenarbeit
offen debattiert werden.
Zweitens, was die organisatorischen Aspekte angeht, wird es darum gehen,
strategische und operationelle Aufgaben zu entflechten und eine Übereinstimmung
zwischen formellen Zuständigkeiten und dem Vorgehen in der Praxis anzustreben. Es gilt
zu klären, welche PartnerInnen welche Entscheidungskompetenzen, in welchem Rahmen
(Gefässe) und auf welcher Ebene haben erhalten. Unter anderem drängt sich eine
Rollenklärung der Stiftung Radix auf, welche für die Durchführung des ENGS zuständig
ist (Betreffend Beziehung zwischen dem Netzwerk und den Schulen, die dem
Rahmenprogramm eingehören). Es wird ferner darum gehen, Entscheidungsprozesse zu
bestimmen und Informationskanäle zwischen der Trägerschaft und den Projekten zu
entwickeln. Kurz, das Programm ist in eine Entwicklungphase eingetreten, in der es
unumgänglich wird, die anstehenden Aufgaben und Beziehungen zu rationalisieren und
durch eine professionelle Führung zu stützen (Projektauswahl, -begleitung,
Dokumentation usw.). Die zukünftige Ausrichtung muss sich deshalb auf eine präzisere
Formulierung der Ziele und Meilensteine des Programms stützen können. Dies erfordert
den Aufbau entsprechender Gefässe und die Bereitstellung ausreichender Ressourcen auf
Programmebene.
Drittens gilt es zu entscheiden, ob nach Abschluss der experimentellen Phase
weiterhin eine sehr breite Palette von Projekten gefördert werden soll. Ferner stehen
grundsätzliche Entscheide über die Prioritäten bei der Projektauswahl (welche Typen und
Thematiken werden bevorzugt?) an, und die Auswahlkritieren sind eindeutiger zu
formulieren bzw. zu gewichten. Die konkreten Modalitäten der anzustrebenden
Institutionalisierung, der Vernetzung und der Kooperation mit dem ENGS müssen
vermutlich nicht nur in ihren Hauptzügen an die verschiedenen Projekttypen angepasst,
sondern jeweils auch projektspezifisch ausformuliert werden. Ferner geht eine
Professionalisierung mit der Beachtung von Grundsätzen des Projektmanagements bei der
Umsetzung einher. Um diesen Übergang zu erleichtern oder zu verallgemeinern, sind
mehrere Möglichkeiten denkbar: externe oder programminterne Weiterbildungen,
intensivere Begleitung der Projekte oder die Anwendung von strikteren Auswahlkritierien
zur Unterstützung von Projekten. Dabei drängt sich - auf Projekt- wie auf
Programmebene - eine genauere und einheitlicher Bestimmung der Zielsetzungen und
Zwischenetappen auf und zwar möglichst aufgrund messbarer Indikatoren. Damit ist die
Verbindung zum zweiten Evaluationsmodul angesprochen, in dem die Grundlagen für
den Entwurf eines Monitoringssystems für die Projekte aufgearbeitet werden.
Abstract
(Französisch)
Résumé des résultats
Contexte de l'étude : Ecoles et santé est un programme lancé en 1997 par l'Office fédéral
de la santé publique (OFSP) pour encourager la promotion de la santé à l'école. Il se
réalise en étroite collaboration avec la Conférence des directeurs cantonaux de
l'Instruction publique (CDIP) et la Fondation pour la promotion de la santé (F19)et travaille
en partenariat avec le Réseau européen d'écoles promotrices de santé (REES),
coordonné en Suisse par Radix. La direction du programme est assurée par l'OFSP - service
de prévention dans les écoles - et soutenu par un groupe de travail de la CDIP (ciaprès
GT-CDIP).
Depuis ses débuts, le programme a soutenu financièrement 32 projets allant de la prévention
axée sur différentes thématiques (dépendances, sida, suicide etc.) à des projets
privilégiant une approche holistique et structurelle de promotion de la santé à l'école,. Les
moyens d'intervention utilisés sont divers, mais la grande majorité des projets réalisent
des séances de formation ou d'information et produisent du matériel didactique. Ils agissent
le plus souvent au niveau de l'école obligatoire, bien que quelques uns touchent le
préscolaire, la formation des apprentis et celle des enseignants. Actuellement, le programme
couvre pratiquement tous les cantons.
Le centre de compétence en évaluation de l'OFSP a demandé à l'Institut des hautes
études en administration publique (IDHEAP) et au Forum suisse pour l'étude des migrations
et de la population (FSM) d'évaluer la première phase du programme (de 1997 à
juin 2002). Le mandat d'évaluation est d'une part rétrospectif, soit de faire la synthèse des
expériences de la première phase du programme jusqu'en 2001 ; et d'autre part prospectif,
à savoir de réaliser uninventaire des données mesurables du programme, en vue du développement
d'un système de monitoring des projets lors de la 2ème phase du programme à
partir de 2003. Cette étude s'adresse en premier lieu aux responsables du programme ou
travaillant en collaboration avec lui, aux responsables de projets, ainsi qu'aux instances
(sections, services) administratives et politiques de la Confédération ou des cantons intéressés.
Méthode : l'évaluation est basée sur une analyse de la documentation du programme
et des projets ; sur 28 entretiens semi-structurés avec des responsables du programmeou
des projets et des personnes issues du contexte cantonal des projets ; et enfin sur de
l'observation (participante) notamment lors de la réunion annuelle des responsables de
projets. L'évaluation est axée autour de deux dimensions principales : 1) l'analyse de
l'ensemble du programme, de sa stratégie et de son fonctionnement, notamment de sa collaboration
avec Radix. 2) Des études de cas sur l'évolution des projets, leur contexte ré-
gional, les conditions-cadre apportées par le programme, l'ancrage institutionnel réalisé,
la mise en réseau etles autres réussites et faiblesses.
L'étude se déroule sur trois modules d'évaluation : le présent rapport porte sur le
premier module qui dresse un bilan intermédiaire de la première phase du programme, des
expériences du programme par rapport à l'atteinte des objectifs et en fonction de la perspective
des protagonistes actuels. Le deuxième module rassemble les données mesurables
dans le programme et dans les études de promotion de la santé afin de développer à long
terme des évaluations d'impact. Le troisième module a pour mandat la mise en place d'un
système de monitoring intégré pour l'ensemble du programme avec ses projets.
Résultats : le caractère innovateur du programme, dans une perspective nationale et
même européenne, est salué par l'ensemble des personnes interviewées qui soulignent
qu'il a initié des projets qui ne l'auraient pas été autrement. En outre, le programme a su
impliquer des partenaires importants de milieux différents, dès le début (CDIP) ou ultérieurement
à l'instar de la Fondation 19.
L'extraordinaire variété des projets , tant du point de vue des contextes régionaux,
que des stades de développement, des niveaux d'intervention et des types d'approche, a
été source d'expérimentation et d'effervescence. La grande majorité des personnes interviewées
reconnaissent à la direction du programme d'avoir su répondre de manière appropriée
à cette diversité, par une attitude constructive et flexible. Ce contact privilégié
avec les projets a permis une consultation de la base, malgré l'absence de structures formelles
de participation à la décision.
Parmi les principales faiblesses, les observateurs relèvent notamment que le programme
n'a pas réussi à mieux se profiler et notamment à trouver une philosophie commune,
d'une part parce que le thème de la promotion de la santé peine encore à s'imposer
dans les pratiques des cantons. Dès lors, le besoin d'orientation par rapport aux implications
concrètes de la promotion de la santé au niveau de la mise en œuvre n'a pu être que
partiellement comblé par le programme. D'autre part, ce manque de profil révèle des difficultés
internes au programme à coordonner - avec les ressources disponibles - non seulement
l'hétérogénéité des projets, mais aussi à rassembler les intérêts parfois divergents
des organes impliqués. Par ailleurs, les rôles et responsabilités des différents partenaires
du programme sont assez flous et un décalage existe entre le mandat formel (notamment
celui du GT-CDIP) et la pratique, ce qui provoqut nombre de confusions ou d'attentes
(fondées ou non) déçues.
Ce constat va de pair avec le fait que les processus de décision (réorientations stratégiques
du programme, priorités dans la sélection des projets, etc.) ainsi que les canaux
d'information sont peu transparents.. En outre, l'accompagnement des projets apparaît
insuffisant, en raison de ressources (personnelles) trop limitées. Enfin, les exigences du
programme par rapport aux projets prêtent à confusion, notamment en ce qui concerne les
implicationsde la collaboration entre l'OFSP et le RES-CH, les objectifs de mise en ré-
seau et d'institutionnalisation, ainsi que le soutien concret du programme par rapport à ces
objectifs.
Plusieurs témoignages soulignent que le programme, dont la poursuite jusqu'en 2010
a formellement été décidé, se trouve actuellement à un tournant important :il vise à passer
d'une phase plutôt expérimentale vers une phase de consolidation, caractérisée par une
professionnalisation nécessaire des processus et des structures (gestion de projet, management
de qualité, etc.). Cette étape charnière comporte de nombreuses potentialités, mais
elle est également synonyme d'une fragilité accrue du programme (pouvant entraîner des
remises en question plus fondamentales). Il apparaît que les responsables ont conscience
de ses faiblesses et ont déjà adopté des adaptations nécessaires. Un nouveau concept pour
la 2ème phase du programme, qui devra intégrer les recommandations de la présente évaluation,
est d'ailleurs en cours d'élaboration.
Recommandations : les recommandations que nous proposons sont de trois ordres :
premièrement, le programme devrait développer une réflexion commune autour de son
orientation future et notamment en ce qui concerne la mise en œuvre d'une promotion de
la santé holistique. Cette étape devrait également servir à mieux définir son profil. Si des
différences d'approches entre le programme et le Réseau d'écoles promotrices de santé
existent, elles devraient être ouvertement débattues.
Deuxièmement au niveau organisationnel, la répartition des tâches stratégiques et
opérationnelles devra être clarifiée et mieux correspondre à la pratique : quels partenaires
décident, au sein de quel organe et à quel échelon ? De même le rôle de Radix au sein du
programme (et vice-versa) devrait être mieux défini (rapport entre le Réseau et les écoles
impliquées dans le programme). Il s'agirait également de formaliser les processus de décision
et de prévoir des canaux d'informations entre partenaires, ainsi que pour les projets.
En d'autres termes, le programme est arrivé dans une phase de son développement où
il devient indispensable de rationaliser ses tâches par une gestion professionnelle (sélection
et accompagnement des projets, documentation, etc.). Pour orienter le travail futur,
une formulation plus précise des finalités et objectifs intermédiaires du programme
s'impose. Ceci suppose la mise à disposition des ressources et structures nécessaires.
Troisièmement, au niveau du choix des projets, il faudra décider, en accord avec la nouvelle
orientation, s'il est judicieux de maintenir une très large palette de projets au terme
de la phase d'expérimentation. Il s'agirait de mieux expliciter les choix fondamentaux
(types de projets et publics cibles privilégiés, thématiques), les priorités parmi les critères
de sélection. Les modalités du mandat des projets concernant leur institutionnalisation,
leur mise en réseau et leur collaboration avec le Réseau d'écoles promotrices de santé
devraient être non seulement adaptées dans les grandes lignes aux différents types de projets,
mais également formulées en fonction de chaque projet spécifique. Par ailleurs,
l'évolution vers la professionnalisation implique également de promouvoir les principes
d'une gestion des projets. Plusieurs possibilités existent : formations (externes), accompagnement
plus soutenu des projets, critères de sélection plus stricts lors des concours et
formation interne au programme. Enfin, dans l'optique d'assurer un contrôle de qualité,
une formulation plus précise des finalités et des objectifs intermédiaires (mesurables)
s'impose pour chaque projet. Le module deux de l'évaluation, qui propose les bases d'un
système de monitoring des projets, constitue d'ailleurs un pas dans cette direction.
Abstract
(Italienisch)
Riassunto dei risultati
Contesto dello studio : Scuole e salute è un programma lanciato nel 1997 dall'Ufficio
federale della sanità pubblica (UFSP) per favorire la promozione della salute nella scuola.
Questo programma si realizza in collaborazione con la Conferenza svizzera dei direttori
cantonali dell'istruzione pubblica (CDPE), la Fondazione svizzera per la promozione
della salute (F19) e la Rete europea delle scuole per la promozione della salute,
coordinata in Svizzera da Radix. La direzione del programma è assicurata dall'UFSP -
servizio di prevenzione nelle scuole - e sostenuto da un gruppo di lavoro della CDPE (di
seguito GL-CDPE).
Dall'inizio della sua attività, il programma ha finanziato 33 iniziative che vanno da
interventi di prevenzione su diverse tematiche (dipendenze, aids, suicidi ecc.) a progetti
che privilegiano un approccio olistico e strutturale della promozione della salute nella
scuola. Gli strumenti utilizzati sono vari, ma la grande maggioranza dei progetti realizza
sedute di formazione o d'informazione e produce materiale didattico. Il livello di
intervento è generalmente quello della scuola dell'obbligo, anche se alcune iniziative si
rivolgono al prescolare, alla formazione degli apprendisti o a quella degli insegnanti.
Attualmente, il programma si realizza praticamente in tutti i cantoni.
Il centro di competenza in valutazione dell'UFSP ha incaricato l'Istituto di studi
superiori sull'amministrazione pubblica (IDHEAP) e il Forum svizzero per lo studio delle
migrazioni e della popolazione (FSM) di valutare la prima fase del programma che va dal
1997 al giugno 2002. La valutazione oggetto del mandato ingloba una parte retrospettiva,
che comporta la sintesi delle esperienze della prima fase del programma fino al 2001, e
una seconda parte prospettiva, che deve realizzare un inventario dei dati misurabili del
programma, al fine di sviluppare un sistema di monitoraggio dei progetti nella seconda
fase del programma, a partire dal 2003. Il presente studio si rivolge in primo luogo ai
responsabili del programma e a coloro che vi collaborano, ai responsabili dei progetti e
anche alle altre istanze amministrative e politiche della Confederazione o dei Cantoni
interessati.
Metodologia : la valutazione è basata sull'analsi della documentazione del
programma e dei progetti; su 28 interviste semi-strutturate con responsabili del
programma o dei progetti e con persone provenienti dai cantoni oggetto degli interventi; e
sull'osservazione (partecipativa) di incontri svoltisi nell'ambito del progetto, in
particolare l'incontro annuale dei responsabili di progetto. La valutazione è basata su due
dimensioni principali: 1) l'analisi dell'insieme del programma, della sua strategia e del
suo funzionamento, in particolare nella sua collaborazione con Radix. 2) lo studio dei casi
sullo sviluppo dei progetti. Questo comprende l'analisi del loro contesto regionale, delle
condizioni-quadro definite dal programma, del grado di istituzionalizzazione raggiunto,
della messa in rete e degli altri aspetti che indicano riuscite o debolezze.
Lo studio si svolge su tre moduli di valutazione: il presente rapporto riguarda il primo
modulo che stila un bilancio intermedio della prima fase del programma in relazione agli
obiettivi prefissati e agli apprezzamenti espressi dalle persone interrogate. Il secondo
modulo raccoglie i dati misurabili nel programma e negli studi sulla promozione della
salute al fine di sviluppare delle valutazioni d'impatto a lungo termine e il terzo modulo
ha come obiettivo la realizzazione di un sistema di monitoraggio integrato per l'insieme
del programma.
Risultati della valutazione : il carattere innovativo del programma, sia a livello
nazionale che europeo, è salutato dall'insieme delle persone interrogate che ne
sottolineano l'importanza, avendo esso iniziato dei progetti che non lo sarebbero stati
altrimenti. Inoltre, il programma ha saputo coinvolgere, fin dall'inizio (CDPE) o, come
nel caso della Fondazione 19 più tardi, partners importanti provenienti da ambienti
diversi.
La straordinaria varietà dei progetti, sia in relazione ai contesti regionali che al loro
sviluppo, ai livelli d'intervento e ai tipi d'approccio, ha prodotto sperimentazione ed
effervescenza. La maggioranza delle persone intervistate ha riconosciuto alla direzione
del programma la capacità di aver saputo rispondere in modo idoneo a questa diversità,
adottando un atteggiamento costruttivo e flessibile. Il contatto privilegiato con i diversi
progetti ha permesso inoltre alla base di essere consultata, nonostante l'assenza di
strutture partecipative definite in modo formale.
Tra le principali debolezze, le persone interrogate hanno osservato che il programma
non è riuscito a profilarsi meglio e, in particolare, a trovare una filosofia comune
all'interno del programma. Ciò si spiega da un lato, col fatto che il tema della promozione
della salute incontra ancora delle difficoltà ad imporsi nelle pratiche cantonali e questo ha
condizionato il programma che è riuscito solo parzialmente a rispondere al bisogno di
orientamento sulle implicazioni concrete della promozione della salute nel momento della
sua realizzazione. D'altro lato, la mancanza di un profilo chiaro deriva anche dalle
difficoltà, interne al programma, a coordinare - con le risorse a disposizione -
l'eterogeneità dei progetti e a riunire gli interessi, talvolta divergenti, dei soggetti
implicati. D'altra parte, le persone intervistate concordano sul fatto che i ruoli e le
responsabilità dei diversi partners del programma sono un po' confusi e che esiste uno
scollamento tra il mandato formale (quello del GL-CDPE) e la pratica, cosa che provoca
una certa confusione e delle aspettative (fondate o meno) che non sono soddisfatte.
Nello stesso tempo, i processi di decisione (re-orientamento strategico del
programma, priorità nella scelta dei progetti, ecc.) e i canali di informazione sono
considerati poco trasparenti. Inoltre, l'accompagnamento dei progetti si rivela insufficente
a causa delle risorse (in termini di personale) limitate. Infine, le esigenze del programma
rispetto ai progetti risultano confuse soprattutto in relazione alle implicazioni della
collaborazione tra l'UFSP e la Rete svizzera delle scuole per la promozione della salute,
agli obiettivi di messa in rete e di istituzionalizzazione e riguardo al sostegno concreto del
programma rispetto a questi obiettivi.
Parecchi osservatori sottolineano che il programma, la cui continuazione è stata
decisa fino al 2010, si trova attualmente in un momento molto importante di svolta: si
tratta di passare da una fase caratterizzata da una certa sperimentazione ad una fase di
consolidamento, contraddistinta da una necessaria professionalizzazione delle procedure e
delle strutture (gestione di progetto, management di qualità, ecc.). Questo momento,
cerniera tra due fasi, può avere grandi potenzialità, ma è anche indicatore di
un'accresciuta fragilità del programma potendo provocare messe in discussione su
elementi fondamentali. Abbiamo comunque potuto osservare che i responsabili sono
coscienti delle debolezze del programma e hanno già attuato gli adattamenti necessari.
Inoltre, un nuovo concetto, che dovrà integrare le raccomandazioni della presente
valutazione, è già in corso di elaborazione per la seconda fase del programma.
Raccomandazioni : le raccomandazioni che proponiamo sono di tre tipi: in primo
luogo, anche allo scopo di profilarsi meglio, il programma dovrebbe sviluppare una
riflessione comune sul suo orientamento futuro, in particolare per quanto riguarda la
realizzazione concreta della promozione della salute olistica. Se delle differenze tra
l'approccio del programma e quello della Rete delle scuole per la promozione della salute
o, queste dovrebbero essere apertamente discusse.
In secondo luogo, con riferimento agli aspetti organizzativi, la ripartizione dei compiti
strategici e operativi dovrà essere chiarita e dovrà meglio corrispondere alla pratica : chi
decide, in quale struttura, a quale livello? Nello stesso tempo, il ruolo di Radix all'interno
del programma (e viceversa) dovrebbe essere meglio definito (relazione tra la rete e le
scuole coinvolte nel programma). Si dovrebbero inoltre formalizzare i processi di
decisione e dei canali privilegiati di informazione tra i partners e per i progetti dovrebbero
essere previsti. Il altri termini, riteniamo che il programma sia giunto in una fase di
sviluppo nella quale diventa indispensabile la razionalizzazione dei compiti attraverso una
gestione professionalizzata (selezione e accompagnamento dei progetti, documentazione,
ecc.). Per orientare il lavoro futuro è dunque necessaria una formulazione più precisa
delle finalità e degli obiettivi intermedi del programma. Questo implica la disponibilità
delle risorse e delle strutture necessarie.
In terzo luogo, per quanto riguarda la scelta degli progetti, una decisione dovrà essere
presa, in accordo col nuovo orientamento, sull'opportunità di mantenere, dopo la fase
sperimentale, un ventaglio così largo di progetti. Si dovranno meglio esplicitare le scelte
fondamentali (tipo di progetto, gruppi obiettivo, tematiche) e le priorità tra i criteri di
selezione. I termini dei mandati dei progetti riguardo la loro istituzionalizzazione, la
messa in rete e la collaborazione con la Rete delle scuole per la promozione della salute
dovrebbero essere non solo adattati ai diversi tipi di progetto, ma anche formulati per ogni
progetto specifico. L'evoluzione verso la professionalizzazione implica anche la
promozione dei principi di gestione dei progetti. In questo senso, diverse possibilità
esistono: interventi di formazione (esterni), accompagnamento più sostenuto dei progetti,
restringimento dei criteri di selezione nei concorsi e formazione interna al programma.
Infine, allo scopo di assicurare un controllo di qualità, una formulazione più precisa delle
finalità e degli obiettivi intermedi (misurabili) s'impone per ogni progetto Il secondo
modulo della valutazione, che propone un sistema di monitoraggio dei progetti,
costituisce del resto un passo in questa direzione.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Dient dem Rahmenprogramm Schulen und Gesundheit (neu Bildung und Gesundheit: Netzwerk Schweiz) des BAG als Arbeitsmittel.

Zusammenfassungen wurden an mehreren Anlässen vorgestellt
Patente
(Deutsch)
keine
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Bericht und weitere Dokumente

www.health-evaluation.admin.ch