Key words
(English)
|
fodder crop, breeding, Lolium, Festuca, Poa, Dactylis, Alopecurus
|
Short description
(German)
|
Futtergräser bilden das Rückgrat aller im standortgemässen Wiesenbau verwendeten Samenmischungen, sowohl für die Anlage von Kunstwiesen als Fruchtfolgeglied, als auch für die nachhaltige Stabilisierung von degenerationsgefährdeten Naturwiesen durch Übersaat oder Neusaat. Nur mit lokal adaptierten, konkurrenzstarken Sorten, die über eine hohe Resistenz gegen die wichtigsten Schaderreger und eine genetisch fundierte sichere Ausdauer verfügen, können die Ziele eines vielfältigen Futterbaus erreicht werden. Sorten, die auf der genetischen Vielfalt in einheimischen natürlichen Populationen aufbauen und durch Selektion in der Anbauregion an die Standortbedingungen und die entsprechende Bewirtschaftung angepasst worden sind, bieten die beste Gewähr für den langfristigen Erfolg der futterbaulichen Massnahmen. Für den angestrebten hohen Anteil an Wiesenfutter in den Milchviehrationen sind die häufig nutzbaren, qualitativ hochstehenden Raigräser die wichtigste Bestandeskomponente. In weniger günstigen Lagen gewinnen, je nach Wasserangebot, Schwingelarten und das Knaulgras an Bedeutung. Für Daueranlagen ist das Wiesenrispengras unentbehrlich.
|
Project aims
(German)
|
Für den Einsatz in Kunstwiesenmischungen sollen optimal angepasste Gräsersorten zur Verfügung stehen. - Schaffung und Erhaltung von Gräsersorten, die sich durch herausragende Krankheitsresistenz, Ausdauer und Konkurrenzkraft auszeichnen und das Nährstoffangebot im intensiv bewirtschafteten Grasland gut ausnutzen. - Zur Verfügung stellen der tragenden Komponenten von Mischungen für einen vielfältigen Futterbau. - Steigerung der Futterqualität zur optimalen Umsetzung der betriebseigenen Rauhfutterbasis. - Nutzung einheimischer genetischer Ressourcen (Ökotypen) als Basis zur Bereitstellung von adaptiertem Pflanzenmaterial für nachhaltige Produktionssysteme.
|
Transfer and application
(German)
|
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
|
Transfer and application
(English)
|
For more detailed information please contact the person in charge of the project
|
Transfer and application
(French)
|
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
|
Transfer and application
(Italian)
|
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.
|
Knowlegde improvements / Publications
(German)
|
Das Raigras-Zuchtmaterial der FAL wurde vor allem im Hinblick auf eine Verbesserung der Resistenz gegen Blattkrankheiten weiterentwickelt. Die neuen Sorten zeichnen sich durch hohe Resistenz gegenüber Kronenrost und Bakterienwelke aus. Beim Bastard-Raigras konnte die Ausdauer entscheidend verbessert werden. Neue, tetraploide Sorten von Englischem Raigras versprechen eine Erweiterung der Anbaumöglichkeiten dieses wertvollen Futtergrases in klimatisch weniger günstigen Regionen. Zwischen 1995 und 1999 gelangten je 8 Gräsersorten der FAL neu auf die schweizerische bzw. auf die Sortenliste mindestens eines EU-Landes. Die Ausdauer des Wiesenschwingels konnte durch strenge Selektion auf Krankheitsresistenz schrittweise verbessert werden. Die neuesten Sorten der RAC nehmen im europäischen Vergleich eine Spitzenstellung ein. - Boller B., 1998. Neue Bastard-Raigräser: Antilope, Dorcas und Redunca. Agrarforschung 5, 313-316 - Boller B., 1999. Neue Italienisch-Raigras-Sorten: Lipurus und Vicugna. Agrarforschung 6, 257-260 - Lehmann J., Briner H.U. und Mosimann E., 1998. Rotklee- und Wiesenschwingelsorten in Prüfung. Agrarforschung 5, 177-180.
|
Process / State of work
(German)
|
Die FAL wird neu verantwortlich für die Züchtung aller für den Schweizer Futterbau wichtigen Arten von Futtergräsern. Italienisches, Englisches und Bastard-Raigras werden auf diploider und tetraploider Stufe bearbeitet. Das an der FAL entwickelte Zuchtmaterial basiert auf periodischen Sammlungen einheimischer Ökotypen, wiederholter Selektion auf Krankheitsresistenz und Prüfung der Nachkommenschaften an verschiedenen Standorten und weist ein sehr hohes Leistungsniveau auf. Von der RAC kann ein Wiesenschwingel-Genpool mit hervorragender, durch intensive wiederholte Selektion auf Krankheitsresistenz bedingter Ausdauer übernommen werden. Dessen genetische Basis muss jedoch durch neues Ausgangsmaterial (Ökotypen und/oder Sorten) verbreitert werden. Ähnliches gilt für das Knaulgras, dessen Futterqualität zum Teil noch unbefriedigend ist. Die von der RAC begonnene Bearbeitung des Wiesenrispengrases ist mit mindestens gleichbleibender Intensität fort-zusetzen. Diese Art bietet wegen der apomiktischen Art der Fortpflanzung besondere Schwierigkeiten.
|
Customers / Reporting
(German)
|
Landwirtschaftliche Praxis (v.a. Rindviehhalter) und Beratung Saatgutbranche in der Schweiz und in Europa Futterbauberatung Sortenämter
|
Publications / Results
(German)
|
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
|
Publications / Results
(English)
|
For more detailed information please contact the person in charge of the project
|
Publications / Results
(French)
|
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
|
Publications / Results
(Italian)
|
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.
|