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Research unit
EU RFP
Project number
99.0549
Project title
EU BORDER IDENTITIES: Border discourse - changing identities, changing nations, changing stories in European border communities

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Alternative project number
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Research programs
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Short description
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Partners and International Organizations
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Abstract
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References in databases
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(English)
Identity; discourse; borders; iron curtain
Alternative project number
(English)
EU project number: HPSE-1999-00003
Research programs
(English)
EU-programme: 5. Frame Research Programme - 4.4 Life sciences for developing countries
Short description
(German)
Siehe Abstract
Partners and International Organizations
(German)
Universitäten von Southampton (UK), Wolverhampton (UK), Chemnitz (D), Klagenfurt (A), Triest (I)
Abstract
(German)
Das Forschungsprojekt mit dem Kurztitel 'EU BORDER IDENTITIES' untersucht die diskursive Konstruktion von Identitäten entlang der Ost- und Südostgrenze der heutigen EU Grenzen im 20. Jahrhundert. Mit qualitativen Methoden der Sozialforschung (Diskursanalyse und ethnografische Methoden) werden die Selbst- und Fremdbilder der Menschen am ehemaligen Eisernen Vorhang untersucht. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der geschichtlichen Entwicklung werden mit Archivarbeit, Medienanalysen und Fotodokumentationen entschlüsselt. In fokussierten Interviews mit den Mitgliedern von Dreigenerationenfamilien wird erforscht, welche Bilder die Leute von der Grenze und von den Menschen jenseits der Grenze in sich tragen. Wir betrachten detailliert, wie sich diese Bilder über die Generationen übertragen und/oder verändern und wovon sie beeinflusst werden. Das Projekt arbeitet am ehemaligen Eisernen Vorhang zwischen Ost- und Westeuropa, aber auch an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Die Untersuchungen werden in Gemeinden durchgeführt, die durch die Grenze geteilt wurden und die deshalb, trotz räumlicher Nähe und oft auch oft über lange Zeit gemeinsamer Geschichte, heute über grosse Unterschiede in der Entwicklung und den politischen Zugehörigkeiten verfügen. Die vermittelten und überlieferten Bilder der Grenze und der Leute auf der anderen Seite der Grenze können die Bedeutung der 'Borderline' im lebensweltlichen Kontext der EinwohnerInnen dieser Räume ans Licht fördern. Das Wissen um die Bilder und um deren Entstehung, so hoffen wir, eröffnet die Möglichkeit, das Zusammenleben harmonisch zu gestalten. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur präventiven Friedenssicherung im Europäischen Raum.
Das 25-köpfige Projektteam setzt sich aus ForscherInnen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher Disziplinen zusammen, die allesamt mit der gleichen Methodik das Feld bearbeiten, mit ihrem jeweils unterschiedlichen Hintergrund aber in Forschungsdesign und Interpretation der Resultate ihre fachspezifischen Perspektiven und Kompetenzen einbringen.
Die Universitäten von Southampton (UK), Wolverhampton (UK), Chemnitz (D), Klagenfurt (A), Triest (I) und Bern (CH) sind am Projekt beteiligt. Frau Prof. Ulrike H. Meinhof von der Universität von Southampton leitet das Projekt
Die Universität Bern (GIUB) untersucht mit einer ungarischen Forscherin und einem österreichischen Forscher die österreichisch-ungarische Grenze im Burgenland. Prof. D. Wastl-Walter ist die Projektleiterin der Gruppe in Bern.
References in databases
(English)
Swiss Database: Euro-DB of the
State Secretariat for Education and Research
Hallwylstrasse 4
CH-3003 Berne, Switzerland
Tel. +41 31 322 74 82
Swiss Project-Number: 99.0549