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Forschungsstelle
EU FRP
Projektnummer
98.0123-13
Projekttitel
IDIOMA: Innovative distribution with intermodal freight operation in metropolitan areas
Projekttitel Englisch
IDIOMA: Innovative distribution with intermodal freight operation in metropolitan areas

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Kleincontainer; small containers; intermodaler Transport
Alternative Projektnummern
(Englisch)
EU project number: JC-98-SC.5028
Forschungsprogramme
(Englisch)
EU-programme: 4. Frame Research Programme - 6.1 Transport
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Siehe Abstract
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
Coordinator: Planungsbüro Tranport und Verkehr GmbH (D)
Abstract
(Deutsch)
Pistor führte in den Wochen 03 + 04/2001 die Warenverteilung mittels Kleincontainern in einem Test durch.
Pistor ist die Einkaufsgenossenschaft der Schweizer Bäcker und beliefert Bäckereien, Confiserien so-wie Gastrounternehmen in der ganzen Schweiz. Das Produktsortiment umfasst Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate sowie Near-Foodprodukte für die Backstube und die Küche. Pro Lieferung können sich Produkte in Normaltemperatur (+180C), gekühlt (+50C) sowie tiefgekühlt (-180C) befinden. Die Verteil-Lastwagen sind mit Kühlgeräten und einem separaten Tiefkühlabteil ausgerüstet. Die Mitwirkung am Test war nur möglich, weil dieser im Winter durchgeführt wurde und mit keinen grossen Temperatur-problemen zu rechnen war.
Die Idee:
Statt mit zwei Camions, fährt man mit einem Anhängerzug in das Verteilgebiet. Auf dem Anhänger sind bis zu 4 Kleincontainer. Somit spart man die Überfuhrzeit des zweiten Camions. Statt mit einem An-hängerzug könnte man die Kleincontainer per Bahn zu einem Umschlagplatz überführen. Ab diesem Umschlagplatz übernimmt ein Verteilfahrzeug jeweils einen Kleincontainer, liefert die Güter an die Kun-den, kehrt zurück, tauscht den Kleincontainer etc. Die geringeren Abmessungen des Verteilfahrzeuges (Gesamtgewicht 3,5 t) sollten zu einer geringeren Beanspruchung der Verkehrsflächen führen und demzufolge den Verkehrsfluss weniger behindern. Falls ein Empfänger einen kompletten Kleincontai-ner bestellt, könnte dieser jeweils ausgetauscht werden und dem Empfänger als Zwischenlager dienen.
Die Durchführung
Als Testgebiet wurde die Region Zürich ausgewählt. Dies ist, mindestens für schweizerische Verhält-nisse, eine 'Metropolitan Aera'. Für Pistor ist dies die einzige Region, wo aufgrund der Kundendichte und des Bestellvolumens eine differenzierte Verteilung durchgeführt werden könnte.
Es wurde der monomodale Transport mittels Anhängerzug durchgeführt.
Das Durchschnittsgewicht einer Lieferung nach Zürich beträgt über 350 kg. Bei der üblichen Verteilung mit Lastwagen mit Hebebühne werden die Güter mittels Rollcontainern den Kunden überbracht. Bei der Fahrzeugdisposition musste darauf geachtet werden, dass nur kleine Sendungen mit den Kleincontai-nern transportiert werden, weil der Auslad von ganzen Rollcontainern relativ umständlich und die Über-gabe auf Rampenhöhe sehr aufwändig ist. Somit kam es vor, dass einerseits das Verteilfahrzeug mit kleinen Lieferungen in einem Quartier war, andererseits ein Lastwagen im selben Gebiet Grossliefe-rungen durchführte.
Erkenntnisse
Der jeweilige Rückweg vom letzten Kunden zum Umschlagplatz und der Weg zum nächsten Kunden sind bei vier Kleincontainern grösser als die Einsparung der Überfuhrzeit. Bei mehreren Umschlagplät-zen könnte diese Zeit verkürzt werden, die Probleme entstehen jedoch bei der Ver- und Entsorgung dieser Umschlagplätze, vor allem bei einem Bahntransport.
Der Vorteil des Verteilfahrzeuges ist die geringe Fahrzeughöhe. Die Nachteile sind die Fahrzeugbreite (gleich breit wie ein Lastwagen) sowie die geringe Nutzlast, die nicht einmal drei durchschnittliche Kun-denlieferungen aufzunehmen vermag. Der gemeinsame Transport von Gütern verschiedener Tempe-raturbereiche dürfte schwierig sein.
Da unsere Güter auf Rollcontainern transportiert werden, dauert der Umlad von einem Lkw oder von einem Anhänger mit Hebebühne in einen Kleincontainer oder ein adäquates Fahrzeug 5 bis 10 Minuten.
Konsequenzen
Welche Alternative würde Pistor wählen, falls die Zufahrt in eine Agglomeration für schwere Lastwagen irgend einmal gesperrt (Fahrverbot) oder erschwert (Zeitlimiten, Road Pricing) würde?
Da wir uns in einem Markt bewegen, müssen wir die Verteilung günstiger und/oder besser durchführen können als unsere Mitbewerber. Fahrzeuge der 3,5 t - Gesamtgewichtsklasse mit Kühlgerät und He-bebühne haben eine Nutzlast zwischen 800 und 1'000 kg, also gleich viel wie ein Verteilfahrzeug mit Kleincontainer.
Wir müssten die günstigste, resp. beste Lösung suchen. Die Verteilkosten wären auf jeden Fall höher als heute. Wenn die Baubranche oder die Detailhandels-Kettenbetriebe dieses Problem lösen könnten, würden auch wir eine brauchbare Lösung finden.
Datenbankreferenzen
(Englisch)
Swiss Database: Euro-DB of the
State Secretariat for Education and Research
Hallwylstrasse 4
CH-3003 Berne, Switzerland
Tel. +41 31 322 74 82
Swiss Project-Number: 98.0123-13