Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
|
Lufthansa Flight Training (D), KLM Luchtvaartschool (NL), Ecole de Pilotage Amaury de la Grange (F), Humboldt-Universität zu Berlin (D), Universität Stuttgart (D), Universiteit van Amsterdam (NL), Gesellschaft für Software Management (CH)
|
Abstract
(Deutsch)
|
Vier Flugschulen bilden ein Pilot School Network (PSN) und bieten einen Fernlehrgang zur Theorieausbildung von Pilotenschülern an, welcher den Schülern permanent zur Verfügung steht und durch Tele-Tutoren begleitet wird (http://www.pilotschool.net). Bereits stehen Anfragen von Interessenten zur Integration ins PSN an. Die Entwicklung der Internet-Software und die Programmierung des Computer-Based-Trainings (CBT) wurde von der CBT-Abteilung der Lufthansa Flight Training in Frankfurt, dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart und der GSM Software Management AG in Zürich durchgeführt. Didaktische Hilfestellung leisteten das Institut für die Didaktik der Physik der Humboldt-Universität Berlin und die Faculty of Mathematics, Computer Science Informatics and Astronomy der Universität of Amsterdam. Diese Institute haben auch begleitende, wissenschaftliche Studien durchgeführt. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation der Fraunhofer Gesellschaft Stuttgart unterstützte die Partner in Projektmanagement, Controlling und Zusammenarbeit. Das Resultat des Projektes ist ein völlig neues Internet-Fernlernprogramm, das aus den neuen JAA-Richtlinien gemeinsam von Fluglehrern der beteiligten Schulen erarbeitet wurde. Es vermittelt (auf CD-ROM) die komplette, ca. 100 Stunden umfassende Theorie zum PPL-A; später soll es bis zur ATPL-Theorie erweitert werden. Darin enthalten sind zehn Stunden für interaktives Computer-Based-Training (CBT), sowie 25 Stunden Unterricht im Seminarblock. Ebenso wurde ein Fragentool in das Programm integriert und von den vier Flugschulen mit je ca. 1000 nationalen Fragen ergänzt. Die Schüler kommunizieren mit den Tutoren per Internet über die Distance Learning Platform (DLP), stellen Fragen, diskutieren oder fachsimpen, unabhängig vom jeweiligen Standort. Ebenso werden Homeworks ausgegeben, welche über das Internet beantwortet werden müssen. Die Lernsprache ist Englisch, allerdings sind alle PPL relevanten Fragen in der jeweiligen Landessprache verfügbar; zudem finden die Seminare in der Sprache der Heimatbasis der Schule statt. Diese Unterrichtsstunden, sowie die praktische Ausbildung im Flugzeug erfordern die Anwesenheit, ansonsten kann der Schüler mit seinem Tutor oder seinen Mitschülern per Internet kommunizieren. Durch die mehrzeitliche Internetnutzung im virtuellen Klassenzimmer soll das Pilot School Network (PSN) den Schülern helfen, teure Lebensunterhaltskosten am Schulort einzusparen, gleichzeitig aber den Schulen die Möglichkeit bieten, Ressourcen für andere Lernbereiche freizustellen. Zudem fördert die gemeinsame Basis der Theorie (CD) die einheitliche europäische Ausbildung, da alle den gleichen Syllabus verwenden, und verbessert somit auch die Arbeitschancen für den einzelnen Piloten. Die Distance Learning Platform ist für viele kleine Flugschulen hilfreich, denn der Aufwand, der für die Erarbeitung der einheitlichen, europaweiten Joint Aviation Requirements (JAR)-Theorie nötig ist, übersteigt bei kleinen Anbietern deren Kapazität; so können sich diese auf ihre Stärke, die praktische Ausbildung im Flugzeug, konzentrieren
|