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Forschungsstelle
EU FRP
Projektnummer
97.0189-1
Projekttitel
MATADOR: Management tool for the assessment of driveline technologies and research
Projekttitel Englisch
MATADOR: Management tool for the assessment of driveline technologies and research

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Alternativfahrzeuge; Hybridfahrzeuge; Prüfmethoden; Messmethode; Fahrzyklus
Alternative Projektnummern
(Englisch)
EU project number: JOE3-CT97-0081
Forschungsprogramme
(Englisch)
EU-programme: 4. Frame Research Programme - 5.1 Nonnuclear energies
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Siehe Abstract
Weitere Hinweise und Angaben
(Englisch)
Full name of research-institution/enterprise:
Hochschule für Technik und Architektur Biel
Abteilung Automobiltechnik
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
NOVEM (NL), AMOR (A), ECN (NL), ENEA/ERG (I), IKA (D), JRS ISI (I), IS Arnhem (NL), TNO-WT (NT)
Abstract
(Deutsch)
Das MATADOR-Programm befasste sich mit den drei folgenden Themen:
Task 1: Datenbank über Alternative Fahrzeuge
Task 2: Testmethoden
Task 3: 'Interactive-Guide' für die Wahl von umweltfreundlichen Fahrzeugen
Die Abteilung Automobiltechnik der HTA Biel-Bienne hat ihren Beitrag bei den Testmethoden (Task 2) geleistet.
Im Rahmen von Task 2 (Testmethoden) wurde im ersten Projektjahr vor allem eine Problemanalyse durchgeführt. Anschliessend wurden folgende Subtask zur Bearbeitung durch einzelne Projektpartnern definiert:
2.1 Classification of EVs
2.2 Development of simulations models
2.3 Evaluation of existing (draft) standards
2.4 SOC correction methods for HEVs
2.5 SOC and SOC determination in general
2.6 Comparing electricity and fuel consumption
2.7 FCEV test procedures
2.8 Representative driving cycles for LD vehicles
2.9 Testing methods and driving cycles for HD vehicles
2.10 Dealing with EVs not meeting the demands of test cycles
2.11 Accuracy and tolerances
2.12 Regenerative braking in 2 WD dynamometers
2.13 Non rechargeable batteries
2.14 Self-discharge and heating energy
Zu jedem dieser Themen wurde ein Bericht erstellt. Dazu wurden Messungen an verschiedenen Fahrzeugen ausgeführt. Sowohl IKA als auch TNO führten zusätzlich Computersimulationen durch. Bei der HTA Biel wurden Messungen an Elektrofahrzeugen und den Hybridfahrzeugen 'Blue Angel' und Toyota Prius durchgeführt. Gleichzeitig entwickelte HTA Biel eine Messeinrichtung mit dem die Aenderung des Ladezustandes von einer Batterie (SOC = State of charge) gemessen werden kann. Interessant war in diesem Zusammenhang die Energieverbrauchsmessung mit einem Hybridfahrzeug. Das Bordmanagement diese Serienfahrzeuges versuchte die Batterie nach jedem Stromverbrauch sofort wieder aufzuladen. Damit werden die Kapazitätsunterschiede der Batterien klein gehalten. Der Fahrzeughersteller versucht offensichtlich, mit dieser Methode eine hohe Zyklenzahl zu erreichen
Die HTA Biel war verantwortlich für Subtask 2.10. Dabei ging es um die Problematik von Fahrzeugen, welche das vorgeschriebene Geschwindigkeitsprofil während einem Testzyklus nicht einhalten können. Dabei entstehen 'Fehlzeiten'. Das ist die Zeit während dem Teszyklus, bei welcher das Fahrzeug die vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht einhalten kann. Diese 'Fehlzeit' ist eine wesentliche Grösse und muss im Resultat dargestellt werden.
Die Subtask-Berichte wurden im Rahmen eines Meetings bei der TNO in Delft ausgiebig diskutiert. Auf der Basis dieser Berichte wurden Zusammenfassungen erstellt, welche als Empfehlungen für künftige Testmethoden dienen sollen. Vorgängig wurde ebenfalls der Kontakt mit den Normen-Organisationen gesucht. Der zur Zeit gültige Fahrzyklus wurde eingehend untersucht und in Frage gestellt. Die Anwendung des aktuellen Fahrzyklus für die Messung des Energieverbrauches auf dem Rollenprüfstand ergibt eine 'best case'-Messung. Der Grossversuch für Leicht-Elektromobile in Mendrisio zeigt deutlich, dass beim realen täglichen Einsatz auf der Strasse wesentlich mehr Energie verbraucht wird.
Aus diesem Grunde hat die HTA Biel zwei Fahrzyklen vorgeschlagen, damit eine 'best-case'- und eine 'worst-case'-Messung durchgeführt werden muss. Dieser Vorschlag wurde allerdings von den Partnern abgelehnt.
Jeder Partner hat den Task1 und 3 eine Reihe von Daten zur Verfügung gestellt.
Allerdings war es nicht möglich, die Datenbank derart mit Informationen zu füllen, dass diese ihre angestrebte Funktion voll ausüben kann. Damit kann auch der MATADOR-INTERACTIVE-GUIDE (MIG) seine Funktion noch nicht vollumfänglich wahrnehmen.
Die Resultate des MATADOR-Programmes sind beachtlich. Die grosse Informationsmenge von Task 2 soll den Interessierten mittels einer CD zugänglich gemacht werden. Eine künftige Zusammenarbeit der MATADOR-Partner mit der Industrie und den Normen-Organisationen soll angestrebt werden.
Im Rahmen des 'final-meeting' vom 26. Juli 2000 in Brüssel wurde deutlich ersichtlich, dass mit diesem Projekt noch keine definitive Antwort auf die Problemstellung erreicht werden konnte.
Eine Weiterführung dieses Projektes erscheint den meisten Teilnehmern notwendig. In Holland wird beabsichtigt die Resultate zusammen mit Betreibern von grossen Fahrzeugflotten umzusetzen.

Schlusswort
Die Mitarbeit an diesem Programm hat zu einer Weiterentwicklung der von der Abteilung Automobiltechnik an der HTA Biel-Bienne verwendeten Testmethoden geführt.
Die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern führte zu einer Bereicherung auf vielen Gebieten. Davon können nicht zuletzt die Studierenden profitieren.
Der Schlussbericht von Task 2 widerspiegelt den aktuellen Stand der Technik bei der Suche nach alternativen Strassenfahrzeugen.
Die HTA Biel vertritt die Meinung, dass ein einziger Fahrzyklus nicht für alle Anwendungsfälle, die in der realen Praxis vorkommen, repräsentativ sein kann.
Wenn der Stand der Technik als Grundlage für politische Entscheidungen benötigt wird, muss er durch Messungen an aktuellen Fahrzeugen laufend angepasst werden. Derartige Messungen können nur durch neutrale Institutionen durchgeführt werden.
Datenbankreferenzen
(Englisch)
Swiss Database: Euro-DB of the
State Secretariat for Education and Research
Hallwylstrasse 4
CH-3003 Berne, Switzerland
Tel. +41 31 322 74 82
Swiss Project-Number: 97.0189-1