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Forschungsstelle
AR
Projektnummer
R-3210/042-63
Projekttitel
Detection and Neutralisation of High Explosives in Unexploded Ordonnance and Antipersonal Mines
Projekttitel Englisch
Detection and Neutralisation of High Explosives in Unexploded Ordonnance and Antipersonal Mines

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Partner und Internationale Organisationen
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Projektziele
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Beschreibung der Resultate
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Technology Assessment
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Sprengstoffe, Forensische Ladungen, UXO, Antipersonenminen, Detektion, Neutralisation, Vernichtungstechnologie
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Sprengstoffe in forensischen Ladungen und UXO  

Detektion von Sprengstoffen in UXO (unexploded Ordonnance) inkl. Antipersonen Minen. Vernichtung von Sprengstoffen in UXO mit Hilfe von Low-Order-Techniken. Charakterisierung von Explosivstoffen in forensischen Ladungen.         
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
Vertragnehmer:
- EPFL, LAMI DeTec, C. Bruschini
- Universität Bern, Physikalisches Institut, Prof. W. Lüthi

Mitarbeitende Stellen:

Koordinationsfragen abgeklärt mit folgenden Stellen:
- Forschungsgruppe "Explosivstoffe"
- RUAG Munition Thun
- Labor Spiez
- KAMIBES
- Wissenschaftl. Dienst der Stadtpolizei Zürich
Projektziele
(Deutsch)
Projektziele:

- Erarbeitung von Übersichtswissen im Bereich direkter Detektion von Sprengstoffen, sowohl im Bereich geschlossener (Bulkdetektion), wie auch offener Systeme (Vapor- und Trace-Detektion)
- Direkte Studien von Detektionsmethoden und ihre Beurteilung in Bezug auf das ent- sprechende Einsatzpotential
- Förderung der Grundlagentätigkeit im Bereich potentieller Systeme zur Detektion von Sprengstoffen in Antipersonenminen und UXO
- Erarbeitung des Know-hows bezüglich Vernichtungstechniken von schwach und stark verdämmter Munition (inkl. Minen), mit Schwerpunkt auf thermischer "low-order" Neutralisation.
- Vergleich und Bewertung der verschiedenen technischen Ansätze
- Charakterisierung forensischer Ladungen im Hinblick auf ihr Gefährdungspotential (Priorität 2)
Beschreibung der Resultate
(Deutsch)
Forschungsberichte:   

Titel: Thermische Vernichtung von Munition mit Thiokol
Demining Flares
Autoren: Matthieu J.
Ausgabedatum: Mai 2002

Titel: Detektierung von Sprengstoffen durch thermische Neutronenaktivierung (TNA) - Abschätzung der Gammaintensität
Autoren: A. Kälin, H.P. Kaufmann, H.R. Bircher
Ausgabedatum: Mai 2002

Titel: Evaluation d‘un détecteur d‘explosifs: potentialités pour le déminage et l‘élimination de ratés
Autor: P. Folly, J. Mathieu
Ausgabedatum: September 2001

Titel: Thermische Vernichtung von Munition und Antipersonenminen (Teil 2)
Autoren: J. Mathieu, B. Berger, P. Folly, H.R. Bircher
Ausgabedatum: Oktober 2001

Titel: Kommerzielle Systeme zur direkten Detektion von Explosivstoffen
Autor: C. Bruschini (EPFL)
Ausgabedatum: November 2000

Titel: Thermische Vernichtung von Munition und Antipersonenminen
Autor: J. Mathieu, B. Berger, Dr. H.R. Bircher
Ausgabedatum: September 2000

Titel: Possibilité de détection de mines antipersonelles par spectroscopie RQN
Autor: M. Zayed (EPFL)
Ausgabedatum: Februar 1999
Technology Assessment
(Deutsch)
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs hat sich die momentane Bedrohungslage grundlegend geändert. Wie Attentate in jüngster Zeit gezeigt haben, ist unsere Gesellschaft terroristischen Aktivitäten relativ schutzlos ausgeliefert, da sich forensische Ladungen aus relativ einfach zugänglichen Ausgangsmaterialien herstellen lassen. Neue Informationstechnologien, wie beispielsweise das Internet tragen das ihre dazu bei entsprechende Informationen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Aufbau, stofflichen Eigenschaften, Zusammensetzung und der Wirkung solcher Ladungen soll mithelfen präventive Massnahmen vorzuschlagen, welche die meist zivile Nutzung dieser Stoffe möglichst uneingeschränkt zulässt, den Missbrauch für terroristische Zwecke hingegen vermeidet.
Die Detektion von Sprengstoffen in UXO (Unexploded Ordonnance) und forensischen Ladungen ist ebenfalls ein Bedürfnis, welches aus dieser veränderten Bedrohungssituation hervorgeht. Die Detektion von Sprengstoffen ist aber auch im Bereich der humanitären Minenräumung ein Bedürfnis, deren Technologie nach wie vor auf die Anwendung von mechanischen Minenräumfahrzeugen, Metalldetektoren und "Proddern" beschränkt ist. Teilweise hat sich auch der Einsatz von Hunden bewährt. Weltweit wird im Hinblick auf die humanitäre Minenräumung an verschiedensten Detektions-, Identifikations- und Räumsystemen gearbeitet, welche zuverlässiger, sicherer, schneller und billiger sein sollten als die heutigen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Detektions-, Informationsver- arbeitungs-, Robotik-, Schutz- und Fahrzeugspezialisten wird zeigen, ob Systeme entwickelt werden können, welche sowohl den Anforderungen im Minenfeld wie auch den finanziellen Restriktionen der internationalen Organisationen gerecht werden können. Das vorliegende Projekt umfasst die Detektion von Explosivstoffen in forensischen Ladungen und UXO, also auch in Antipersonenminen.