EU-Projekt ENAPS
Das EU-Projekt ENAPS (European Network für Advanced Performance Studies) hatte zum Ziel, eine Methode zu entwickeln, um quantitative und qualitative Aussagen über die Leistungsfähigkeit von Geschäftsprozessen machen zu können. Damit sollen Anhaltspunkte für Verbesserungen dieser Prozesse gewonnen werden. Dazu muss in erster Linie deren Leistungsfähigkeit charakterisiert, gemessen und bewertet werden. Die Charakterisierung von Geschäftsprozessen erfolgt über Indikatoren. Diese leiten sich aus wohldefinierten Messwerten ab, die an konkreten Geschäftsprozessen aufgezeichnet werden. Die Indikatoren ähnlicher Prozesse, aber unterschiedlicher Firmen, können miteinander verglichen und so die Güte der Prozesse bewertet werden (Benchmarking). Um diesen Vergleich zu vereinfachen, wurde eine Datenbank erstellt, mit der die Indikatoren abgespeichert und mittels Auswertetools aufgezeichnet werden können.
ENAPS beabsichtigt, diese Methode in eine private Firma zu überführen, um damit auch in Zukunft Studien zur Leistungsverbesserung von Prozessen durchführen zu können. Für weitere Auskünfte dazu, siehe:
http://www.enaps.comDie Schweizer Beteiligung CHENAPS
Mit der schweizerischen Beteiligung wird beabsichtigt, sich in diesem auf europäischer Ebene entstehenden Netzwerk von Kompetenzpartnern voll zu integrieren. Dieses Netzwerk verkörpert zwei Kernkompetenzen. Es ist zum einen die Methode, mit deren Hilfe Benchmarking-Studien getätigt werden können. Der Begriff ,,Benchmarking' hat mittlerweile einen festen Platz im Management-Jargon gefunden. Er steht für Vergleiche von Prozessen unterschiedlicher Firmen, die ihrerseits weiträumig gesucht werden müssen. Dazu dient das europaweit aufgebaute Netzwerk von Kompetenzpartnern. Die Möglichkeit, Firmen auf europäischer Basis miteinander zu vergleichen, ist für die schweizerische Industrie sehr befruchtend. Für weitere Auskünfte, siehe:
http://www.chenaps.ch.