Die 5 FUSE-Projekte sind mittlerweile alle praktisch abgeschlossen und unterwegs zur
Industrialisierung.
A) Luxcom:
Bereitstellung eines kompakten, vielseitig verwendbaren Moduls als Interface zwischen Elektronik und Optik. Das Modul kann verschiedene Lichtwellenlängen aussenden und empfangen und dabei feinste Unterschiede detektieren. wird das Licht z.B. von einem als Sensor eingesetzten Farbfilter oder einem Bragg-Gitter reflektiert, lassen sich Temperatur, Druck und andere Grössen über Distanz per Glasfaser messen. Es sind bereits mehrere Anwendungen realisiert worden.
B) Baumer Ident:
Entwicklung eines ldentifikationssystems im Mikrowellenbereich bei 2.45 GHz. Der passive Reflektor enthält ein SAW Mikrosystems (surface accoustic wave). Dieses wurde im Rahmen von FUSE entwickelt. Der Arbeitsbereich ist mittlerweilen bis 2500C erweitert worden. Die Produktion des neuen Identiflkationssystems ist angelaufen worden. Der erste Einsatz ist in Lackstrassen namhafter Automobilhersteller vorgesehen. Die Produktefamilie wurde um geschützte Codefamilien für Zutrittskontrollen ergänzt.
C) Micronel:
Entwicklung eines neuen Ansteuerungprinzips für kleine, vielseitig einsetzbare, geräuscharme Lüfter. Das neue Prinzip kommt ohne Hallsonde aus und startet die unterschiedlichsten Lüftermotoren trotzdem zuverlässig, im richtigen Drehsinn und mit vorgegebenen Drehzahl. Das Kernstück der Schaltung ist ein auf Standardzellen basierender ASIC. Durch seine hohe Funktionalität unterstützt er das immer wichtigere kundenspezifische Geschäft optimal.
D) Mondaine:
Ersatz der Uhren-Batterie durch einen mechanischen Generator. Dies erfolgt in Anlehnung an die früher sehr bekannten automatischen Uhren mit mechanischem Aufzug durch die Armbewegungen des Trägers oder der Trägerin. Das Kernstück ist ein ASIC, der die sporadischen Generatorsignale mit hohem Wirkungsgrad in einen für die Uhr geeigneten Gleichstrom umsetzt. Die erste Uhr mit diesem Prinzip wird 1999 an der Schweizer Uhren-und Schmuckmesse in Basel auf den Markt gebracht.
E) Digital Logic:
Konstruktion eines Multichip-Moduls mit der Funktion eines Pentium-Rechners: das smartModule mit Subvarianten. Es sind die weltweit kleinsten Rechner dieser Art. Dank niedrigem Spannungsniveau und kurzen Verbindungsleitungen benötigen keine aktive Kühlung. Details findet man unter
http://www.digitallogic.ch. Die Fertigung auf einer eigenen Fertigungslinie ist angelaufen. Das Produkt wurde 1999 bereits zum zweiten Mal an der Cebit in Hannover präsentiert.
