Partenaires et organisations internationales
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Laboratoire de Glaciologie et de Géophysique de l'Environnement, Saint Martin d'Hères (F), Institut Français de Recherches et Technologie Polaires, Ploumne (F), Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven (D), Department of Earth Sciences and Environment, University of Brussels (B), Department of Geophysics, University of Copenhagen (DK), Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven (D), Dipartemento di Scienze dell'Ambiente et del Territorio, Università degli Studi di Milano (I), Institute of Marine and Atmospheric Research, University Utrecht (NL), Norwegian Polar Institute, Oslo (N), Department of Meteorology, Stockholm (S), Physikalisches Institut, Universität Bern (CH), British Antarctic Survey, Cambridge (UK)
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Résumé des résultats (Abstract)
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Dringend nötige, zuverlässige Aussagen über die Auswirkung der vom Menschen verursachten, erhöhten Emission von Treibhausgasen in die Atmosphäre, setzt das Verständnis der Mechanismen früherer, natürlicher Klimaschwankungen voraus. EPICA ('European Project for Ice Coring in Antarctica') wird solche Mechanismen anhand detaillierter Analysen an Eisbohrkernen untersuchen. Polare Eisbohrkerne erlauben es nicht nur, zahlreiche Informationen über die Klima- und Umweltbedingungen zu rekonstruieren sondern gestatten es zudem, die Zusammensetzung der Atmosphäre, also auch die Konzentration von Treibhausgasen, in vergangenen Epochen zu bestimmen. In einer ersten Phase des rund acht Jahre dauernden Projektes soll auf Dome Concordia (75 o 06'S, 123 o 24'E) eine Kembohrung durchgeführt und in Dronning Maud Land eine geeignete Bohrstelle für eine zweite Bohrung rekognosziert werden. Auf Dome Concordia wurde 1996/97 ein provisorisches Camp erstellt. Im darauf folgenden Jahr wurde mit der eigentlichen Tiefbohrung begonnen und eine Tiefe von 363,5 m erreicht. In der Saison 1998/99 wurden die Bohrarbeiten fortgesetzt. Nach gewissen Anfangsschwierigkeiten machten die Bohrarbeiten unerwartet gute Fortschritte. Am 20. Dezember blieb jedoch das Bohrgerät in einer Tiefe von 786 m stecken und konnte bis Ende der Feldsaison noch nicht wieder frei gemacht und h9chgezogen werden. Die bis dahin gewonnenen Eisbohrkerne repräsentieren die wichtige Periode des Übergangs von der letzten Eiszeit zur Nacheiszeit. Drei wissenschaftliche und ein technischer Mitarbeiter von unserer Abteilung nahmen an den Feldarbeiten der Saison 1998/99 teil. An den gewonnenen Eisbohrkernen konnten mit der von uns entwickelten CFA Methode kontinuierliche, hoch aufgelöste Datenreihen der Konzentrationen von Ammonium, Kalzium, Natrium, Nitrat, Wasserstoffperoxid und Formaldehyd gemessen werden. Die wichtigsten Feldarbeiten für die Rekognoszierung einer geeigneten Bohrstelle für die zweite Kernbohrung in Dronning Maud Land wurden während der Saison 1997/98 durchgeführt. In der Saison 1998/99 wurden lediglich noch einige ergänzende Radarprofile aufgenommen. Man wird sich wahrscheinlich für eine Bohrstelle bei (75 o 0,15'S,0 o 0,4'E) entscheiden.
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