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Research unit
EU RFP
Project number
95.0390
Project title
The use of life-cycle-assessment in business decision-making processes and its policy relevance

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Alternative project number
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Research programs
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Short description
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Partners and International Organizations
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Abstract
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References in databases
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(English)
Life cycle assessment; environmental policy; business; decision theory; integrated product policy

Alternative project number
(English)
EU project number: ENV4-CT96-0283
Research programs
(English)
EU-programme: 4. Frame Research Programme - 3.1 Environment
Short description
(German)
Siehe Abstract
Partners and International Organizations
(German)
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Heidelberg (D), Ambiente ltalia, Milano (I), Gothenburg Research Institute, Gothenburg (D), Institute for prospeetive technological studies, Sevilla (E)
Abstract
(German)
Ziel des Projektes war die Untersuchung der Anwendung der Methode der Life Cycle Analyse (LCA) in der Wirtschaft, sowie die Art und Weise der Anwendung. Dabei sind u.a. folgende Fragen angesprochen worden: Wie wird die LCA in der Wirtschaft eingesetzt, welchen Einfluss hat die LCA auf das Wissen um Umweltzusammenhänge in den Firmen, werden zusätzliche Instrumente eingesetzt um umweltrelevante Entscheidungen zu treffen, wie kann die Anwendung der LCA als Entscheidungsgrundlage verbessert werden, was erwartet die Wirtschaft in dieser Frage von der Politik?
Zur Untersuchung dieser Fragen sind drei Methoden eingesetzt worden: 1. Erstellen eines lnventars von LCA's in den vier Ländern Deutschland, Italien, Schweden und der Schweiz. 2. Durchführen eines Surveys mittels 1600 Fragebogen in den vier Ländern zur Ermittlung der Art und Weise der Anwendung von LCA's. 3. Durchführung von 20 Fallstudien (5 in jedem der vier Länder) zur vertieften Betrachtung der Anwendung von LCA's in einzelnen Firmen. Während der Survey eher ein statisches Bild vermittelt, erlauben die Fallstudien eher eine dynamische Betrachtung der Einführung von LCA's.
Der Survey zeigte, dass in der Schweiz, gemessen an der wirtschaftlichen Aktivität, am zweitmeisten LCA's durchgeführt worden sind, knapp hinter Schweden und ca. 4 mal mehr als in Deutschland. ln Italien ist diese Methode erst kürzlich in einem breiteren Kreis bekannt geworden. In der Schweiz besteht somit eine grosse Erfahrung mit LCA, wobei die öffentliche Hand als Auftraggeber eine wichtige Rolle gespielt hat. Ähnlich wie in Schweden gibt es in der Schweiz eine Tendenz, LCA als proaktives Instrument einzusetzen, um z.B. existierende Produkte mit möglichen Alternativen zu vergleichen. Im Gegensatz zu Italien, wo heute eine starke Zunahme der Verwendung von LCA's zu beobachten ist, gibt es in der Schweiz eher einen Sättigungseffekt 23% der Firmen beabsichtigen, die Verwendung von LCA nicht zu intensivieren.
Die Fallstudien zeigten, dass die Bedeutung der LCA während dem Prozess der Institutionalisierung verändert wird. Während zu Beginn vor allem der Lernprozess und das Kennenlernen der Methode im Vordergrund steht, braucht sie später eine gute Begründung für den weiteren Einsatz. Firmen, die den Produkt Lebenszyklus nicht beeinflussen können, verlieren schnell das Interesse an der LCA. Anwendungen als Marketing Instrument waren weit weniger wichtig als allgemein erwartet Für KMU's ist die LCA eine sehr aufwendige Methode, da oft finanzielle und personelle Ressourcen fehlen. KMU's sollten durch politische oder Verbandsaktivitäten unterstützt werden. Dabei sollten Datenbanken für die Inventare erstellt werden und methodische Fragen geklärt werden.
Eine Reihe von Empfehlungen an die Politik sind gemacht worden, wie z.B.: Ausbau von Datenbanken, Integration von LCA Ansätzen bei umweltpolitischen Vorgaben, vermehrte Kooperation und Kommunikation zwischen Politik und der Industrie, Unterstützung von 180. Aktivitäten, Integration von LCA in Umweltmanagement-Aktivitäten, Verbesserung der LCA-Kompetenz.
Die Studie hat gezeigt, dass die Anwendung der LCA in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich ist, und dass v.a. für grössere Firmen in dieser Methode ein sehr grosses Potential steckt, das weiter zu verfolgen ist.
References in databases
(English)
Swiss Database: Euro-DB of the
State Secretariat for Education and Research
Hallwylstrasse 4
CH-3003 Berne, Switzerland
Tel. +41 31 322 74 82
Swiss Project-Number: 95.0390