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Forschungsstelle
ACW (FAW)
Projektnummer
00.23.01.01
Projekttitel
Markergestützte Züchtung für den nachhaltigen Obstbau (IP und Bio), Genressourcen im Obstbau
Projekttitel Englisch
Marker-assisted apple breeding for sustainable fruit growing (IP and organic) and fruit genetic resources
Kurztitel
Apfelzüchtung und Genressourcen Obstbau

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Neue Kenntnisse/Literatur
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
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Projektspezifische Kosten
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Kunden/Berichterstattung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
apple, marker-assisted breeding, fruit quality, yield, fruit genetic resources, fruit-growing, IP, organic fruit growing, sustainability
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Um am Markt erfolgreich zu sein, ist Sorteninnovation und Profilierung mit hochwertigen Neuheiten entscheidend. Der Schweizer Obstbau wird zukünftig verstärkt vom Ausland konkurrenziert und sich im Ausland profilieren müssen. Die Apfelzüchtung trägt dazu bei, dass: 1. der Schweizer Obstbau gute Sortentrümpfe für den Anbau hat, die sich auch international bewähren (z.B. Maigold), 2. im Austausch für Schweizer Züchtungen ausländische Neuheiten verfügbar sind, die nur beschränkt zugänglich sind, 3. die nachhaltige Produktion durch Resistenzzüchtung gefördert werden kann und 4. der Qualitätsvorsprung durch Selektion qualitativ hochwertiger Neuheiten gesichert wird. Die Obstzüchtung an der FAW konzentriert sich im AP 2000/03 auf den Apfel. Das Apfelzüchtungsprogramm ist dank Einbezug von Drittmitteln und intensiver Zusammenarbeit (ETH, SNF, EU-Partner) auf einem modernen Stand. Neue Methoden der Molekulargenetik können eingesetzt werden, um spezifische Selektionsziele rasch und sicher zu erreichen (siehe auch Projekt 00.23.01.02).
Die Schweiz hat ein reiches genetisches Erbe bei verschiedenen Obstarten. Es besteht ein gesellschaftliches Interesse, die Genressourcen zu sichern. Der Bericht über die Umsetzung des globalen Aktionsplanes der FAO in der Schweiz zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft, Nationaler Aktionsplan (NAP), ist Grundlage für die Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Fructus und Pro Specie Rara, koordiniert durch die SKEK.
Projektziele
(Deutsch)
Markergestützte Züchtung von neuen, qualitativ hochwertigen, leistungsstarken und nachhaltig produzierbaren Apfelsorten mit dauerhafter Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge in Zusammenarbeit mit Projekt 00.23.01.02, ETH, EU-Projekt DARE, SPP Biotechnologie und Bio-Gene (FiBL). Laufende Aktualisierung und Abstimmung der Zuchtziele mit der Branche (DSP, SOV, FiBL BioGene Projekt). Unterstützung der Sortenlancierung durch Sorteninfo, Lagerversuche, sensorische Prüfungen und Verkaufstests. Wissenschaftliche Unterstützung der Erhaltung und Nutzung der Genressourcen beim Obst: Erhaltungsstrategie, Regieaufträge im Rahmen des NAP insbesondere Inventarisierungsprojekt. Internationale Verknüpfung der Programme.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Umsetzung und Anwendungen
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Umsetzung und Anwendungen
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Umsetzung und Anwendungen
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.
Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
Die Entwicklung von molekularen Markern und Genkarten beim Apfel fand in den letzten zehn Jahren statt. Die FAW hat züchterisch mitgearbeitet und steht zusammen mit der ETH an vorderster Front der Entwicklung.
Gianfranceschi L., Koller B., Kellerhals M. and Gessler C.: Molecular selection in apple for resistance to scab caused by Venturia inaequalis. Theor. Appl. Genet. 93, 199-204, 1996. Gianfranceschi L., Seglias N., Kellerhals M. and Gessler C.: Molecular markers applied to apple breeding: analysis of oligogenic and single gene resistance, Acta Hortic., 484, 417-428, 1998. Kellerhals M., Mouron P., Goerre M. and Gessler C.: Breeding apples for disease resistance - an integrated approach towards sustainable and economic orchard ecosystems. IOBC WPRS Bull. 20, 134-140, 1997. Schierscher B., Derron M. und Kleijer G.: Erhaltung der Kulturpflanzen in der Schweiz. AgrarForschung 4, 161-164. 1997. Thommen A. und Rusterholz P.: Erhaltung der biologischen Vielfalt von Kirschen II. Schlussbericht FAW, 1999.
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
Apfelzüchtung: Die Zuchtziele werden laufend aktualisiert und mit der Branche abgestimmt. Konventionelle Kreuzungszüchtung und molekulare Diagnoseverfahren werden kombiniert. Eine vernetzte und interdisziplinäre Arbeitsweise zeichnet das moderne Züchtungsprogramm aus. An der FAW sind viele Schnittstellen vorhanden (Molekulargenetik, Phytopathologie, Entomologie, Genressourcen, Sortenprüfung, Physiologie, Sensorik, Lagerung, Ökonomie und Vermarktung) und werden durch Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Instituten gestärkt. Das Programm ist eingebettet - Zusammenarbeit mit der ETH (Entwicklung molekularer Marker, Genkartierung, Variabilität Schorfpilz), EU-Projekt DARE, Schwerpunktprogramm Biotechnologie des SNF, Kontakte zum FiBL - Projekt BioGene/Arche Noah (gentechnikfreie Züchtung), Zusammenarbeit mit RAC und DSP für Sortenlancierung und -Vermarktung. Folgende Probleme werden spezifisch in der Projektphase 2000-2003 angegangen: Steigerung der Selektionseffizienz durch molekulare Selektionsverfahren (Zusammenarbeit mit Projekt 00.23.01.02). Dauerhafte, genetisch breit abgestützte Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge durch Pyramidisieren von Resistenzen. Abklärungen über physiologische und qualitätsrelevante Merkmale (z.B. Fruchtgrösse, Zuckergehalt, Säuregehalt, Fleischfestigkeit) in der markergestützten Frühselektion.
Genressourcen: Nationale Erhaltungsstrategie ausarbeiten; Phytosanitarisch verantwortbare Sortenerhaltung aufbauen; Mitarbeit und Leitung (in Regie) von spezifischen Projekten im Rahmen des nationalen Aktionsplanes (v.a. Projekt Inventarisierung aller Obstarten); Präsidium der SKEK mit Ziel: Stärkung der SKEK; Internationale Verpflichtungen im Rahmen der ECP/GR Prunus und Malus Working Groups.
Projektspezifische Kosten
(Deutsch)
Gewächshausanpassungen (Kühlung, evtl. Feuerbrand-Sicherheitsdispositiv); Flächenbedarf 4,5 ha, davon 1,5 ha drittfinanziert (Bereich Genressourcen, v.a. Reiserschnittgärten); Gewächshausfläche: 40-80 m2.
Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
Produzenten: Obstbauern, Baumschulisten.
Nat. Kooperationspartner: Berater, Hochschulen (Forschung, Lehre), Fachkommission für Obstsortenprüfung, Pro Specie Rara, Fructus, SKEK, Verbände.
Internat. Kooperationspartner: EU-Projektpartner, Eucarpia, ISHS-Working Groups, OILB, IPGRI.
Berichterstattung: Wissenschaftliche Publikationen, Fachpublikationen, Tagungen, Öffentlichkeitsarbeit.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Publikationen / Ergebnisse
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Publikationen / Ergebnisse
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.