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Forschungsstelle
EU FRP
Projektnummer
00.0059
Projekttitel
EUWARENESS: European water regimes and the notion of a sustainable status
Projekttitel Englisch
EUWARENESS: European water regimes and the notion of a sustainable status

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
Water; property rights; institutional regime for natural resources;goods and services of water (absorpion; dilution of pollutants; energy production; ecological habitat); agriculture; minimal flow regimes
Alternative Projektnummern
(Englisch)
EU project number: EVK1-1999-00038
Forschungsprogramme
(Englisch)
EU-programme: 5. Frame Research Programme - 1.4a.1 Sustainable management and quality of water
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Siehe Abstract
Weitere Hinweise und Angaben
(Englisch)
Full name of research-institution/enterprise:
Institut de hautes études en administration publique IDHEAP

Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
CSTM, University of Twente (NL), Dep. Des Sciences Politiques et Sociales, Universite Catholique de Louvain (B), Centre de Recherche Ville societe Territoire, Univ. Francois Rabelais de Tours (F), Depart. de Ciencia Politica i Dret Public, Universitat Autonoma de Barcelona (E), IRS, Istituto per la ricerca sociale, Milano (I)
Abstract
(Deutsch)
Das europäische Projekt (www:euwareness.nl) untersuchte anhand von 12 Fallstudien Veränderungen regionaler institutioneller Regime der Ressource 'Wasser'. Postuliert wurde, dass solche Veränderungen Auswirkungen auf das Ausmass der Nachhaltigkeit der Ressourcennutzung zeitigten. In allen Ländern geht es dabei um die Transformation 'komplexer' in eher 'integrierte' Regime, von denen eine höhere Nachhaltigkeit erwartet wird.
Institutionelle Regime bestehen aus Regeln, die das Verhalten der RessourcennutzerInnen steuern. Es sind dies zum einen Eigentums-, Verfügungs- und Nutzungsrechte, die identifizierbaren Personen(gruppen) Rechte an der Ressource oder an einzelnen der von ihr (natürlich) produzierten Gützer und /oder Dienstleistungen (G&D) zuteilen ('regulatives System'). Solche G&D sind etwa Absorption/Transformation/Transport von Schadstoffen, Trinkwasser, landw. Bewässerung, Erhalt von Lebensräumen, Energieproduktion, Geomorphologie oder Wasserhaushaltsregulierung etc.). Zum andern werden Inhalt, Zuteilung und Regulierung von Rivalitäten unter diesen G&D aber auch durch eine seit den 60er Jahren europaweit zunehmende Zahl von Gewässerschutz- und Nutzungspolitiken reguliert ('policy design'). Das IR-Konzept umfasst beide Regulierungskomponenten. Diese decken zusammen eine mehr oder weniger breite Palette der tatsächlich (komplementär oder rivalisierend) genutzten G&D ab ('Ausmass') und sind mehr oder minder kohärent ('Kohärenz'). Der in den sechs Ländern untersuchte Regimewandel nimmt als Ausgangslage die hier regelmässig anzutreffende Situation der 'komplexen' Regime, die insbesondere wegen der Zunahme von Regulierungen der öffentlichen Politiken eine relativ grosse Zahl der tatsächlich genutzten G&D abdecken, infolge mangelnder Abstimmung dieser Letzteren untereinander und mit Nutzungsrechten der beteiligten Akteure der eigentumsrechtlichen Grundordnung der Rerssource Wasser selbst oder derjenigen der (oft als Träger auftretenden) Ressource Boden eine niedrige Kohärenz aufweisen. Die Fallstudien stellen die Frage, inwiefern sich diese Regime in den letzten 20 Jahren in Richtung integrierter (d.h. insbesondere kohärenterer) Regime enwickelt haben; sie decken die für die jeweiligen Länder wesentlichsten G&D sowie unter diesen bestehenden Rivalitäten ab. Sie beschreiben solche Prozesse auf der Ebene der G&D, der beteiligten (nutzungs- und nichtnutzungsberechtigten) Akteure, ihrer Zielsetzungen, Ressourcen und Koalitionen und zeigen Bedingungen auf, unter welchen solche - für die Nachhaltigkeit positive - Regimeveränderungen auftreten.
Die zwei Schweizer Studien betreffen das Valle Maggia (Elektrizitätsgewinnung vs. Lebensräume; Industrienutzung sowie Hochwasser- vs. Auenschutz) und das Aargauer- und Luzerner Seetal (Abwassersenke für Haushalte, Industrie und Gewerbe bzw. für die Landwirtschaft vs. ökologische Lebensräume; Seeuferschutz vs. diverse Nutzungen der Ressource Wasser (Schifffahrt) und Boden). Der internationale Vergleich zeigt, dass diese unter ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien durchaus positive Folgen hatten, dass es dabei dabei zu einer Ausweitung der vom Regime regulierten G&D gekommen ist, sich (private) Bodeneigentums- gegenüber staatlichen (oder privaten) Wassereigentumsrechten stärker durchsetzen, die Regime generell wenig integriert sind (es gibt in der Schweiz keine allzuständigen 'Wasserbassins'), punktuell sich indessen revalitätsspezifisch Integrationsbewegungen abzeichnen. Beide regionalen Regime sind (gleichermassen wier die im Rahmen eines NF-Projektes analysierten zwei weiteren Regime (Unterlauf Thur und Val de Bagnes) allerdings nicht als stabil integrierte Regime zu betrachten, wie wir sie etwa in Frankreich, Belgien oder den Niederlanden angetroffen haben.
Datenbankreferenzen
(Englisch)
Swiss Database: Euro-DB of the
State Secretariat for Education and Research
Hallwylstrasse 4
CH-3003 Berne, Switzerland
Tel. +41 31 322 74 82
Swiss Project-Number: 00.0059