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Forschungsstelle
ACW (FAW)
Projektnummer
00.23.01.04
Projekttitel
Gemüsebau: Sortenprüfung (IP/Bio), Nischenproduktion und Genressourcen
Projekttitel Englisch
Vegetable variety trials (IP and organic), production of specialities and gene resources
Kurztitel
Gemüsebau Sortenprüfung und Genressourcen

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Neue Kenntnisse/Literatur
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
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Projektspezifische Kosten
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Kunden/Berichterstattung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
variety trials, integrated and organic production, biometrics, resistance/tolerance, vegetable breeding, gene ressources, niche production
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Neue Gemüsesorten stammen hauptsächlich von ausländischen Züchtern (NL, D, F) und müssen unter schweizerischen Anbaubedingungen geprüft werden. Eine unabhängige Sortenprüfung unter Federführung der FAW (Koordination und Auswertung) in der Schweiz ist daher dringend erforderlich. Diese muss sowohl grundlegende Fragen wie Resistenzverhalten (Pilze und Schädlinge), Wuchsverhalten (Physiologie), Ertrags- und Qualitätsbildung abdecken (Standort Wädenswil), als auch praxisorientierte Fragen klären, d.h. das Verhalten von einzelnen Sorten an verschiedenen Standorten und unterschiedlichen Klimabedingungen, insbesondere bezüglich Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Dies erfordert eine Aufteilung der Sortenprüfung mit Ausrichtung auf Grundlagen und Praxisrelevanz. Mittels mobiler Wetterstationen sind die lokalen Witterungsdaten zu erfassen, um das Sortenverhalten zu den Standortbedingungen in Beziehung zu setzen mit dem Ziel, kritische Einflussgrössen der Umwelt auf Sorten und insbesondere Resistenzen längerfristig zu charakterisieren (Nachhaltige Produktion).
Projektziele
(Deutsch)
Optimierung der Sortenprüfung durch Weiterbildung in Modellierung (Physiologie, Wachstumsverlauf, Ertragsbildung in Abhängigkeit des Witterungsverlaufs) und Statistik, Verstärkung der Zusammenarbeit mit Zoologie/Phytopathologie bezüglich Prüfung von resistenten/toleranten Sorten. Publikation der Ergebnisse der Sortenprüfung jährlich und Intensivierung der Kontakte zu ausländischen Prüfstellen. Durchführung von Anforderungs- und Angebotsabklärungen (Arten und Sorten) sowie Anbauversuche für Nischenprodukte und Wissenstransfer. Im Bereich Genressourcen: Fortsetzung der Erhaltungszüchtung der ZEFA Sorten und Anmeldung einer neuen Rettichsorte zum Sortenschutz (UPOV). Sicherstellung der Zusammenarbeit mit NGO's im Bereich Gemüsesorten (Pro Specie Rara, Arche Noah) als Teil des nationalen Aktionsplans Nachhaltigkeit.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Umsetzung und Anwendungen
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Umsetzung und Anwendungen
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Umsetzung und Anwendungen
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.
Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
Der Gemüsebau zeichnet sich durch eine Vielfalt an Arten (über 100) und innerhalb diesen von Sorten aus, die zu verschiedenen Jahreszeiten sowie Terminen angebaut und nach relativ kurzer Kulturzeit geerntet und vermarktet werden. Dies drückt sich im immensen Sortenangebot aus und hat entsprechende Auswirkungen auf die Kultur- und Anbauverfahren (Freiland, Flach-Abdeckung, Tunnel, Gewächshaus), die Anbau-Termine von Frisch- und Verarbeitungsgemüse, sowie die Vermarktung der Ernteprodukte. Der jährliche Neueingang an Sorten zu den einzelnen Gemüsearten ist daher sehr gross und bedarf einer neutralen Prüfung.
Die FAW eigenen Züchtungen (offen abgeblühte Sorten) werden immer noch von DSP erhalten und vermarktet, insbesondere für die Hausgärten. In den vergangenen Jahren wurden im Bereich der Basissaatgut Herstellung an diesen Sorten Verbesserungen eingeführt, indem bei den meisten Arten die Elterpflanzen vegetativ vermehrt wurden, zur Herstellung eines homogeneren Saatguts.
Bundessortenamt BSA: Richtlinien für Wertprüfungen und Sortenversuche im Gemüsebau, Ausgabe 1995,Landbuch-Verlag, Hannover, 1995.
Kempton R.A. and Fox P.N.: Statistical methods for plant variety evaluation. Chapman & Hall, 1997.
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
Die Sortenprüfung Gemüse wird durch die FAW koordiniert und mit der RAC abgestimmt. Im Bereich der Prüfung unter Glas deckt die FAW regionale Aspekte ab. In Zusammenarbeit mit folgenden Gremien: Forum Forschung Gemüse, Züchterfirmen, ad hoc Gruppe Sortenliste, INFORAMA, HSW, FiBL, RAC und interessierten Betriebsleitern, wird ein Konzept für die zukünftige, praxisbezogene Sortenprüfung erarbeitet, welches sowohl den Anforderungen der Produktion, als auch den wissenschaftlichen Erhebungs- und Auswertungskriterien entspricht. Dazu ist ein einheitlicher Beurteilungs und Erhebungskatalog (analog UPOV/IPGRI) zu erarbeiten sowie Referenzsorten je Art zu bestimmen, die in allen Versuchen angebaut werden müssen. Zudem sind auch Entschädigungsfragen für den Arbeitsaufwand und allfällige Ernteausfälle (z.B. Probenentnahme) zu klären. Der definitive Projektleiter kann erst im Jahr 2000 bestimmt werden (Neubesetzung des Projektleiters), deshalb muss im vorliegenden Projekt aufgrund der erst später möglichen detaillierten Versuchsplanung zu Beginn mit einem reduzierten Programm gerechnet werden. Die detaillierte Jahresplanung wird im Zwischenarbeitsprogramm ergänzt. Eine Abstimmung mit folgenden FAW-Projekten ist prioritär, da die Arbeiten miteinander in Beziehung stehen: 00.23.02.03; 00.23.03.04; 00.24.01.01; 00.24.02.01 und 00.24.02.02.
In Ergänzung zu den eigentlichen Sortenprüfungen werden für den Tag der offenen Tür im Sommer 2000, in Absprache mit den anderen Gemüsebau-Versuchsanstellern, Demonstrationsversuche angepflanzt. Es ist geplant, Versuche zur Produktion von Minigemüsen durchzuführen.
Projektspezifische Kosten
(Deutsch)
Mobile Fliessbandwaage und Datenerfassung: Fr. 70'000.-.
Mobile Wetterstation: Fr. 8'000.-.
Fog-Systeme und Gewächshauserneuerungen inkl. Züchtungskabinen gemäss Baubotschaft Gewächshäuser 2001-2005.
Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
Produzenten: Gemüsebauern, Saatgutproduzenten.
Nat. Kooperationspartner: Forum Forschung Gemüse, Berater, Verbände, INFORAMA Seeland, Hochschulen (Forschung, Lehre).
Internat. Kooperationspartner: Bundessortenamt Hannover, Eucarpia, ISHS-Working Groups, IPGRI.
Konsumenten/Bevölkerung.
Berichterstattung: Wissenschaftliche Publikationen, Fachpublikationen, Tagungen, Öffentlichkeitsarbeit, Schweiz. Patent-, Muster- und Markenblatt, Handbuch Gemüse.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Publikationen / Ergebnisse
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Publikationen / Ergebnisse
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.