Das Projekt CarboMeth untersucht die Steigerung der Methanproduktion über den hydrogenotrophen Stoffwechselweg durch Zugabe von leitfähigen Materialien, wobei die Hypothese aufgestellt wird, dass leitfähige Materialien die archaealen Methanogene wie beispielsweise die Methanosarcinales beeinflussen. Das Projekt zielt darauf ab, die Steigerung der Methanproduktion sowohl hinsichtlich des Gesamtvolumens als auch der Produktionsrate zu quantifizieren, wobei der Referenzwert des ACME-Projekts von 2,39 ml CH4/gVS*h als Referenzschwelle verwendet wird. Darüber hinaus untersucht die Studie die Machbarkeit der Verwendung von Restaktivkohle aus Verfahren zur Entfernung von Mikroverunreinigungen (MP). Zu den wichtigsten Fragen gehören die Auswirkungen der an der Aktivkohle adsorbierten MP auf die Struktur der mikrobiellen Gemeinschaft und die Methanproduktionsleistung. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Eigenschaften der Aktivkohle die Ergebnisse erheblich beeinflussen könnten. Diese Forschung zielt darauf ab, Erkenntnisse zur Optimierung der Methanproduktion in anaeroben Vergärungssystemen zu gewinnen und damit zu nachhaltigen Energielösungen beizutragen.