Wind in kaltem Klima - Kalte Klimabedingungen stellen eine Herausforderung für Windenergieprojekte dar, die spezifische Lösungen zur Maximierung der Produktion und Minimierung von Risiken und Unsicherheiten erfordern. Als kalte Klimastandorte werden solche bezeichnet, an denen entweder Vereisungen auftreten oder die Temperaturen unter den Betriebsgrenzen von Standard-Windturbinen liegen. Standorte mit niedrigen Temperaturen erfordern spezielle Lösungen, um die Turbinen in Betrieb zu halten. Bei Vereisung führt eine Kombination aus niedrigen Temperaturen und flüssigem Wasser in der Atmosphäre zur Eisbildung auf Oberflächen wie den Rotorblättern, Türmen und Gondeln von Windkraftanlagen. Die Vereisung der Rotorblätter führt zu einem Verlust an Auftrieb und einem erhöhten Luftwiderstand, was eine geringere Energieerzeugung zur Folge hat. Die Vereisung kann die mechanische Belastung der Turbine, die Vibrationen in den Strukturen und den Lärm erhöhen. Darüber hinaus kann Eis auf den Blättern, Gondeln und Türmen ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko darstellen, weil Eis von den Blättern abfällt oder weggeschleudert wird.