Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
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EDV-Server sind rund um die Uhr in Betrieb. Und dies obwohl in der Nacht oder am Wochenende in vielen Fällen gar keine Nutzung der Server-Dienstleistungen erfolgt. Eine repräsentative Marktuntersuchung zeigte, dass in typischen Klein- und Mittelbetrieben (KMU-Betriebe) in der Deutschschweiz das automatische Ausschalten von Servern während bestimmten Zeiten begrüsst würde, falls entsprechende ausgereifte und zuverlässige Systeme dafür existieren.Die technische und organisatorische Machbarkeit des Schaltens von Servern wurde in vier Pilotanlagen gezeigt.Die in den Pilotsystemen eingesetzten Komponenten befinden sich noch im Prototypen-Stadium. Für eine Kommerzialisierung der Systeme müssten noch beträchtliche Mittel investiert werden.Für den Entscheid über weitere Investitionen und generell das weitere Vorgehen müssen Daten erhoben werden über ein mögliches Stromsparpotenzial in der Schweiz. Weiter sollte die Frage geklärt werden, mit welchen Massnahmen und Akteuren kann ein mögliches Potenzial erschlossen werden.Die Arbeiten wurden im Dezember 2001 begonnen. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt im Jahr 2002.
Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor: Encontrol GmbH
Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors: Huser,Alois
Zugehörige Dokumente
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Schlussbericht
(Deutsch)
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Im Auftrag des Bundesamtes für Energie wird in einem Pilotprojekt der Wissenstransfer von energierelevanten Informationen in die Ausbildung für Informatiklehrlinge untersucht. Finanziell und personell wird das Projekt vom Schweizerischen Wirtschaftsverbrand der Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik (SWICO) und der Energieagentur Elektrogeräte (eae) unterstützt. Die Untersuchung wird im Rahmen eines neuen Ausbildungsprogramms durchgeführt, das von der I-CH, einer schweizerische Dienstleistungsorganisation aufgebaut wird, die in enger Absprache mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) und mit den kantonalen Behörden arbeitet.Es soll festgestellt werden, ob und inwiefern es möglich ist, gezielte und über einen längeren Zeitraum aktuelle, energierelevante Aspekte möglichst in Form von praktischen Beispielen an die Informatik-Lehrlinge weiterzugeben. Ist es überhaupt möglich, diese Information in die neu erarbeitete Ausbildungsstruktur (Module) in Form von Modulerweiterungen zu integrieren? Wie wird das im Rahmen des Pilotprojekts aufbereitete Material von den Lehrpersonen und Lehrlingen akzeptiert und aufgenommen? Erfahren die Bearbeiter des Pilotprojekts eine aktive Unterstützung durch die Lehrpersonen? Schliesslich soll festgestellt werden, ob eine Trägerschaft bzw. Institution für die längerfristige Umsetzung der aus dem Testlauf gewonnenen Erkenntnisse gefunden werden kann.Als Pilotmodul wird der Bereich ?Informatik- und Netzinfrastruktur für ein kleines Unternehmen realisieren? ausgewählt und je eine Testlektion in den Pilotkantonen Bern und Zürich durchgeführt. Aus den Testlektionen ergeben sich die folgenden Erkenntnisse:? Der handlungsorientierte und von der Praxis in die Theorie gehende Ansatz bewährt sich. Er soll bei einer weiteren Ausdehnung beibehalten werden.? Es ist sinnvoll, Energieaspekte in kleinen Paketen an bereits bestehende Module anzuhängen und nicht ein separates Modul "Energieaspekte in der Informatikausbildung" vorzusehen.? Der Ausbildner ist die Schlüsselfigur zum Erfolg. Er muss motiviert sein und mit dem notwendigen Hintergrundwissen ausgestattet sein.Wir schlagen vor, ein erweitertes Pilotprojekt zu starten, welches nach wie vor auf die beiden Kantone Zürich und Bern beschränkt ist, im Unterschied zum ersten Projekt aber eine grössere Anzahl Module berücksichtigt. Damit kann der kontinuierliche Wissensaufbau über mehrere Module getestet werden. Im Zentrum des neuen Projektes werden die Ausbildner stehen. Mit einer "Trendsetter-Gruppe" werden in einer ersten Phase (2003) energierelevante Aspekte in die einjährigen Lehrgänge von Lehrlingen im ersten und zweiten Lehrjahr erarbeitet und in der zweiten Phase (2004) in Bern und Zürich umgesetzt. Die Qualität des Wissenstransfers wird kontrolliert. Für die flächendeckende Umsetzung wird von einer Institutionalisierung und/oder einer längerfristigen Finanzierung durch die Wirtschaft ausgegangen.
Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor: Encontrol GmbH CEPE ETH Zentrum, WEC
Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors: Huser,Alois Aebischer,Bernard Huser,Heike Rack
Zugehörige Dokumente
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Schlussbericht
(Englisch)
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This study concerns servers in the low-end market segment (price range up to approximately CHF 30,000). Servers of this type are primarily used in small and mediumsized companies. Experts in the field expect the use of this type of server to become more widespread in the future, since they are also being designed for use as file-, print-, Internet-access and applications servers by smaller workgroups. Approximately 47,000 servers were sold during 2001 in the low-end segment. Experts in the field estimate that the number of servers in use in Switzerland is between 150,000 and 180,000. These figures have also been confirmed in a projection resulting from a representative survey on the use of servers conducted among 400 companies in the German-speaking area of Switzerland. According to a projection by number of employees, it is estimated that approximately 117,000 servers are in use in small and medium-sized companies in Switzerland (with up to 250 employees).According to our own measurements and those cited in specialised literature, the power consumption of low-end servers is between 80 and 150 W, depending on hardware configuration. Thanks to a survey conducted among 400 companies in the Germanspeaking area of Switzerland, we now have a fairly accurate picture concerning the extent of the use of network servers and their associated infrastructure, as well as the periods during which they are switched on. In the majority of cases, the supply of electricity to servers is secured via uninterruptible power supply systems, and most servers are kept in an air-conditioned environment, and of course these devices also consume electricity. The electricity demand in Switzerland for servers and their associated infrastructure is estimated at somewhere in the region of 210 GWh per annum. If servers were to be switched off overnight and at weekends (taking the utilisation by backup and communication services at certain times into account: according to the survey, 57% of the servers are only used for a maximum of three hours at night), then the potential reduction of electricity consumption would be around 90 GWh per annum. This estimate is based on the assumptions that uninterruptible power supply units are also switched off, and power consumption for air-conditioning systems is reduced. ...
Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor: Encontrol GmbH
Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors: Huser,Alois
Zugehörige Dokumente
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