WP3 untersucht, wie verschiedene Störungen des Energiesystems negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft, Gesellschaft und andere kritische Infrastrukturen haben können. Dabei stellt WP3 eine Verbindung zwischen WP2, WP4 und WP5 her. Die Ziele des WP3 sind (i) die Entwicklung von Methoden zur Analyse der Auswirkungen von Störungen im Energiesystem auf die Schweizer Kommunikations- und Transportinfrastrukturen, die Verfügbarkeit von lebenswichtigen Ressourcen, die Bevölkerung in der Schweiz und die Schweizer Wirtschaft, (ii) die Anwendung dieser Methoden zur Durchführung von Auswirkungsanalysen und (iii) die Analyse von indirekten Auswirkungen, d.h. Auswirkungen von Störungen zwischen den genannten Systemen (Wirtschaft, Gesellschaft, andere Infrastrukturen und lebenswichtige Ressourcen) aufgrund von Störungen im Energiesystem. WP3 liefert wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Stand der Technik, insbesondere über die Art und Weise, wie Schweizer Unternehmen von Störungen des Energiesystems betroffen sind und wie die Menschen in der Schweiz (Öffentlichkeit und Behörden) solche Störungen wahrnehmen und darauf reagieren werden. Darüber hinaus ermöglicht WP3 eine umfassende Untersuchung der Auswirkungen von Stromunterbrechungen auf den Schweizer Verkehrs- und Telekommunikationssektor. Das Arbeitspaket ist auch insofern innovativ, als es die bestehenden Katastrophenschutzpläne und Auswirkungsszenarien der öffentlichen Behörden ergänzt und verbessert. Die Ergebnisse werden genutzt, um kritische Punkte und Schwachstellen zu identifizieren und zu bewerten (WP4), um nicht-technische Massnahmen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit vorzuschlagen (WP5) und um politische Empfehlungen in WP6 zu formulieren.