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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS2001/505
Projekttitel
Geohydraulische Versuche (Wasserabpressversuche) im Fels, Grundlagen und Grenzen

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektbeschreibung
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Methoden
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Spezielle Geräte und Installationen
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Projektziele
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Forschungsplan
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Literatur
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Wasserdurchlässigkeit, Tunnel, Fels, Spannungszustand, Fundation, Geotechnik
Schlüsselwörter
(Englisch)
Permeability, Hydraulic Conductivity, Stress State, Hydraulic Fracturing,
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die Grundwasserverhältnisse im Fels werden vom Trennflächengefüge und der Matrix beeinflusst. In Fels sind, bei Über- und Untertagbauten, zuverlässige Kenntnisse über Wasserdruck- und Durch-lässigkeitsverhältnisse zur Beantwortung bautechnischer und Umweltfragen entscheidend. Es bestehen keine anerkannten Vorschriften über die Ausführung von Wasserabpressversuchen. Historisch wurden Versuche beim Bau von Talsperren in der Schweiz vom welschen Geologen Maurice Lugeon entwickelt. Neuere Packertest-Verfahren stammen aus der Erdölexploration und wurden für das Testmedium Wasser angepasst. Sie beinhalten die Durchführung mehrphasiger Testsequenzen. Die einzelnen Versuchsphasen lassen sich als Injektions- oder Entnahmetests durchführen. Bei hohen Drücken können vorhandene Klüfte aufgeweitet oder im intakten Fels neue Risse gebildet werden. In intaktem Fels handelt es sich um Aufsprengversuche (Hydraulic Fracturing) oder im geklüfteten Gebirge um Aufweitversuche (Hydraulic Jacking). Der Spannungszustand ist auch bei der Ermittlung der Durchlässigkeit wichtig und muss innerhalb gewisser Grenzen liegen. Die Grenzen der Versuche werden aufgezeigt und Grundlagen für Empfehlungen ausgearbeitet.
Kurzbeschreibung
(Englisch)
Groundwater conditions in rock masses are influenced mostly by discontinuity pattern and to a lesser extent by the rock matrix. Constuction and environmental issues the knowledge of water pressure and hydraulic conductivity is necessary. No unified descriptions of the procedures exist how to carry out water pressure tests. Historically, the Swiss geologist Maurice Lugeon had developed an empirical procedure for dam foundations. Newer methods were developed for Oil prospection and some have been adapted to water, usually multistage techniques are used. Injection and release tests are carried out. When applying sufficiently high pressures existing discontinuities can be opened and new ones formed, such tests called hydarulic jacking or hydarulic fracturing are used to determine the stress state. The existing stress state and the applied stresses have to be considered in permeability tests. Limits of the test will be evaluated and bases for recommendation shall be developed.
Projektbeschreibung
(Deutsch)
UVEK/ASTRA Forschung im Strassenwesen
VSS Vereinigung Schweizerischer Strassenfachleute
Forschungsgesuch
Geohydraulische Versuche im Fels
Beschreibung
früher Beilage 3 (neu Anhang 1)
Dr. W. Steiner, Dr. A.Thut, H.R. Fisch

1 Zielsetzung

Die Ermittlung hydrogeologischer Verhältnisse im Fels ist für den Grundwasserhaushalt, den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Planung und Ausführung von Baumassnahmen wie Tunnel wichtig.

1.1 Technische Notwendigkeit
Mit dem Bau der Talsperren in den Alpen zu Beginn des 20.Jahrhunderts wurde ein Kontrollverfahren eingeführt, das zu Ehren des welschen Geologen, Maurice Lugeon, Lugeon-Test genannt wird. Im deutschsprachigen Raum ist die Methode auch unter der Bezeichnung "Wasserabpressversuche" und Wasserdruck-versuche (WD-Tests) be-kannt. Das Verfahren wurde entwickelt, um abzuklären, ob unter einem Damm Injektionen notwendig sind. Für die zuverlässige Ermittlung der geohydraulischen Parameter Transmissivität (T), Durchlässigkeit (K) und statische Druckhöhe (h) ist es jedoch oft unzureichend.
Es bestehen keine anerkannten Vorschriften über die Durchführung von hydraulischen Tests im Fels. Die Expertenkommission EK 5.07 "In-Situ Versuche" hat sich zum Ziel gesetzt, eine entsprechende Norm auszuarbeiten, und dabei auch neuere Verfahren einzubeziehen. Diese Arbeit ist eine Fortsetzung der kürzlich veröffentlichten Norm SN 670 390 "Wasserdurchlässigkeitsversuch nach Lefranc" für die Durchführung von Durchlässigkeitsversuchen im Lockergestein unterhalb des Grundwasserspiegels.
Vor Aufnahme der Normierungsarbeit hat die Expertenkommission festgestellt, dass wesentliche Grundlagen zur Bearbeitung der Norm fehlen und in der Literatur viel unter-schiedliche Ansätze veröffentlicht wurden. Die Expertenkommission EK 5.07 hat beschlossen eine Literaturstudie durchzuführen und ein Forschungsgesuch einzureichen.

1.2 Umwelteinflüsse
Zuverlässige Kenntnisse über hydrogeologische Verhältnisse sind auch zum Schutz der Umwelt nötig. Gemäss dem Gewässerschutzgesetz bleiben die Beeinflussungen durch Untertagbauten gering oder unterbleiben ganz. Das BUWAL hat vor einiger Zeit (Moser & Steiger, 1994) einen Bericht veröffentlicht. Dieser geht nur wenig auf Grenzen und Möglichkeiten der Untersuchungsmethoden und Bauverfahren ein.

2 Historische Entwicklung und Erfahrungen

2.1 Grundsätzliches zur Felsdurchlässigkeit
Die Durchlässigkeit von Fels wird in den meisten Fällen von den Klüften und Schwachstellen, dem Trennflächengefüge bestimmt. Bekannte Ausnahmen bilden in der Schweiz die wenig zementierten grobkörnigen Sandsteine der Unteren Süsswassermolasse (Rinnensandsteine), ebenso Sedimentgesteine wo Erdöl gespeichert ist.
Die Durchlässigkeit hängt von Kluftweite, Durchtrennungsgrad und weitern Parametern ab. Die Durchlässigkeit von geklüftetem Fels bildete das Thema verschiedener Sympo-sien (Stuttgart, 1972); europäisches Felsmechanik Symposia (Eurock) und internationa-len Konferenz über Felsmechanik, welche alle vier Jahre stattfinden (Stephansson und Steiner, 1999). Für die Beurteilung verlässt man sich meist auf Feldversuche.
Eine Voraussage der Durchlässigkeit aufgrund der Beschreibung des Trennflächenge-füges ist schwierig, wenn nicht fast unmöglich. Die theoretischen Überlegungen sind aber wesentlich zum Verständnis der Strömungsvorgänge (Snow, 1972, 1966, 1968a, 1968b, 1969).

2.2 Wasserabpressversuche (Lugeon Tests) im Bauwesen
Wasserabpressversuche wurden während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts beim Bau der ersten Talsperren (Schwergewichtsmauer, Bogenmauern) angewandt und entwickelt. Es wurde ein Kriterium gesucht, wann eine Abdichtungsinjektion notwendig erachtet wurde. Ein wesentlicher Teil der Arbeit wurde vom welschen Geologen Maurice Lugeon geleistet, der seine Erkenntnisse im Buch "Barrages et Géologie" zusammen-fasste (Lugeon, 1932).
Als Grenzkriterium wurde ein Wasserverlust pro Meter Bohrloch bei 10 bar Überdruck in Liter/min. während 10 Minuten gemessen. Die Masseinheit des Wasserverlustes wurde als Lugeon bezeichnet. Dieser Wert ist empirisch und stellt eine Transmissivität dar.
Die Methode wurde beim Dammbau angewandt. Houlsby (1976) schlug eine Interpreta-tionsmethode mit drei Druckstufen vor.
Die Methode wurde weiterentwickelt und von Houlsby (1985, 1990) in Veröffentlichungen dargestellt. Dieser modifizierte Versuch wird bei drei verschiedenen Druckstufen anstei-gend von p1 zu p2 zu p3 und dann absteigend zurück gefahren.
Bei jeder Stufe wird der Wasserverlust während 10 Minuten bestimmt. Zur Auswertung wird der Verlauf der Wassermenge bei den Druckstufen verglichen und einem Verhalten der Strömung aufgrund der fünf Messungen (laminar, turbulent, Auswaschungen, Ver-stopfungen) zugeordnet. Das Verfahren wird international bei Dammbauten und Unter-tagbauten (Weltbank-Projekte oder ähnliche) sehr häufig angewandt.
Bei der Festlegung der zulässigen Wasserdrücke der einzelnen Druckstufen, meist linear, in Abhängigkeit der Tiefe ergeben sich sehr oft heftige Diskussionen.
Unabhängig davon schlug Louis (1967, 1974) die Anwendung von Doppelpackern und mehrstufigem Druckaufbau vor.

2.3 Durchlässigkeitsversuche in der Erdölprospektion
Die Anwendung von Durchlässigkeitsversuchen bei der Erdölprospektion gehört zum Stand der Technik. Die Druckniveaus sind meist wesentlich höher als im Bauwesen, die Matrixdurchlässigkeit spielt oft eine wesentliche Rolle, wie Temperatur und Viskosität der Flüssigkeit. Über diese Methoden wird an Tagungen der Internationalen Gesellschaft für Felsmechanik (ISRM) und der Petroleumgeologen viel veröffentlicht.

2.4 Hydraulic Fracturing and Jacking
Wird ein genügend hoher Druck aufgebracht, so ist es möglich, intakten Fels aufzu-sprengen, man spricht von "Hydraulic Fracturing". Ebenso können im geklüfteten Fels Klüfte erweitert werden (Hydraulic Jacking).
In der Felsmechanik entwickelte sich parallel die Technik des hydraulischen Aufspaltens (Hydraulic Fracturing), um die Spannungen im intakten Fels zu messen (Amadei und Stephansson, 1997). Dabei sind Zunahme der Durchflussmenge und der zugehörige Druck ein Kriterium für den Spannungszustand. Durchflussmenge und Spannungszu-stand sind voneinander abhängig. Ähnliche Verfahren können im geklüfteten Fels (Hydraulic Jacking) angewandt werden.
Die Änderung der Durchflussmenge (Durchlässigkeit), die sprungweise erfolgt, wird ver-wendet um den Spannungszustand zu ermitteln. Diese Überlegung kann nun umgekehrt werden: Wird der Spannungszustand bei Wasserabpressversuch zu stark verändert, so trifft eine starke Veränderung der Durchlässigkeit auf. Dieser "Grenzdruck" muss bei der Versuchsdurchführung beachtet werden.
Fairhurst und Roegiers (1972) haben in ihrem Beitrag auf diese Problematik hingewiesen.

2.5 Erkundung von Deponiestandorten
Für die Untersuchung von Lagerstätten von radioaktiven Abfällen mussten sehr un-durchlässige Formationen untersucht werden. Dazu wurden moderne Einbohrlochtest-verfahren aus der Erdölexploration (vgl. Earlougher 1977) für das Testmedium Wasser angepasst (vgl. Almen et al. 1986 und Adam & Wyss). Die Anwendung mehrphasiger Versuche mit Abfolgen von Pulse-, Slug und Constant Head/Rate-Tests hatte zum Ziel, verlässliche Werte für die Parameter Transmissivität (T) und statisches Druckpotential (h) zu ermitteln. Dabei werden auch gezielt die Druckerholungsphasen ausgewertet (Agarwal, 1980, Ehlic-Economides & Ramey, 1981). Die Auswertemethodik wurde mit diagnostischen Verfahren hinsichtlich des Erkennens von Fliessmodellen sowie von Brunnen- und Begrenzungseffekten weiterentwickelt (Bourdet et al. 1989).
Die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen werden bei der hydrogeologischen Charakterisierung von belasteten Standorten, Deponien und für die Ermittlung der geo-hydraulischen Parameter bei Tunnelprojekten angewandt. Der Einsatz von Packer-systemen zur hydraulischen Isolation von definierten Testabschnitten, sowie die online-Datenaufzeichnung/Verarbeitung entspricht dem heutigen Stand der Technik. Für die optimierte Durchführung von hydraulischen Tests während Bohrfortschritt in Tief- und Horizontalbohrungen stehen seit Kurzem neuentwickelte Testgeräte zur Verfügung (Bühler C. und Thut A., 1999).

2.6 Durchführung von Injektionen
Die Kommission der Internationalen Gesellschaften für Felsmechanik über Injektions-technik (ISRM Commission on Grouting, 1996) hat wenig über die Ermittlung der Durch-lässigkeit als Grundlage der Injektionen ausgesagt. Die Voraussage der Injizierbarkeit mittels Wasserabpressversuch ist meist nicht sehr zuverlässig. Ob der Grund nur beim unterschiedlichen Injektionsmittel (Wasser gegenüber Zementsuspension) liegt, ist nicht klar, die Art der Durchführung der Versuche könnte auch eine Rolle spielen.
Bei der Durchführung von Injektionen werden elektronische Aufzeichnungsgeräte ange-wandt, die sowohl Pumpmenge und aufgebrachten Druck mit grosser Genauigkeit messen. Der Druck kann in der Bohrung beim Packer gemessen werden.
Bei Injektionen werden die modifizierten Lugeon-Versuche (Druck) mehrstufig nach Houlsby durchgeführt und mit elektronischen Aufzeichnungsgeräten durchgeführt. Die Durchführung der Versuche auf der Baustelle nutzt aber die Möglichkeiten genauer Messgeräte, neuer Datenaufzeichnungen und darauf aufbauender Interpretations-methoden nicht. Die zeitabhängige Veränderung von Druck und Durchfluss werden nicht verwendet.
Lugeon Versuche mit zu hohem Druck können zu Aufsprengungen führen und eine fal-sche Durchlässigkeit vortäuschen. Für die Durchführung von Injektionen kann es jedoch wichtig sein, diesen Druck zu kennen. Wird während Injektionen dieser Druck über-schritten, so kann Injektionsgut in die Trennfläche eindringen und diese ausfüllen. Die Kluft schliesst sich nach der Injektion wieder und blockiert das Injektionsgut.

2.7 Grenzen bisheriger Versuche
Die Resultate aus modernen Packertests und aus Lugeon-Versuchen sind oft nicht ver-gleichbar. Dies hat im wesentlichen zwei Ursachen: Einerseits werden Lugeon-Tests meist nach empirischen Verfahren ausgewertet, andererseits sind die Resultate von Lugeon-Tests stark durch Bohrlocheffekte und bohrlochnahe Strömungseffekte beein-flusst. Bei sehr weit geklüftetem Fels mit hohen Lugeon-Werten (> 20) ist das Strö-mungsverhalten um eine Bohrung nicht mehr laminar (Rissler, 1982; Kutzner, 1991).
Trotzdem werden Lugeon-Tests von Tunnel- und Dammbau-Ingenieuren gegenüber den modernen Packer-Testverfahren bevorzugt, da bei Lugeon-Tests das Gebirgsverhalten bei variablen Injektionsdrücken beobachtet werden kann. Dies ist insbesondere für ge-plante Gebirgsvergütungen für die Beurteilung der Injizierbarkeit von Interesse. Ein modifiziertes Lugeon-Testverfahren wird von Fisch & Ziegler (2001) vorgeschlagen. Dieses erlaubt die Beobachtung des Gebirgsverhaltens bei unterschiedlichen Drücken weiterhin, ermöglicht aber zusätzlich eine zuverlässigere Abschätzung der Transmissi-vität und der statischen Druckhöhe.

3 Von der Forschungsstelle geleistete Forschungsarbeit

Die Forschungsstelle setzt sich aus Personen mit unterschiedlichem Erfahrungshinter-grund zusammen, nämlich:
· Anwendung, Auswertung und Erkennen von Grenzen in unterschiedlichem Gebirgs-formationen (W. Steiner, H.J. Gysi) der Durchlässigkeit.
· Entwicklung und Anwendung neuer Verfahren in "undurchlässigem" Gebirge (Ent-sorgung) und in grosser Tiefe (Alpen-Basistunnel) für die hydrogeologischen Erkun-dung (Solexperts: Dr. A. Thut, Dr. C. Bühler, Hr. H.R. Fisch).
· Anwendung von Hydraulic Fracturing.
· Durchführung von Injektionsarbeiten im Fels.

Diese Erfahrungen und Forschungen zeigen, dass in der Praxis oft ungenügende Ver-fahren angewandt werden, welche zu unbefriedigenden Resultaten führen und neuere Erkenntnisse mit den vorhandenen neuen Geräten gar nicht benutzt werden.
Lücken zeigten sich auch an internationalen Konferenzen, wo Personen der For-schungsstelle Generalberichte (Stephansson + Steiner, 1999) und Key-Note Lectures (Kaiser, Steiner, et al. 2000) mitverfassten.

4 Vorgehen

4.1 Literaturrecherche
Bei den Forschungsstellen besteht eine umfangreiche Sammlung von Literatur, welche teilweise laufend ausgewertet wird.
Aufgrund einer vertieften Auswertung der Literatur wird der gegenwärtige Kenntnisstand aufgearbeitet und die Grenzen und Unzulänglichkeiten der verschiedenen Methoden dargelegt.

4.2 Felsmechanische und hydrogeologische Überlegungen
Natürlicher Spannungszustand im Gebirge, natürlicher Wasserdruck und der im Versuch angewandte Wasserdruck beeinflussen das System, und es ergeben sich daraus Rand-bedingungen für die Versuchsdurchführung. Es handelt sich oft um ein nichtstationäres Problem, das entsprechend zu untersuchen ist.
Beim klassischen "Lugeon"-Versuch wird von einer Versuchsdauer von 10 Minuten aus-gegangen und die Interpretation als stationäres Problem vorgenommen. Die Auswirkung nicht stationärer Vorgehen ist zu untersuchen und in baustellentaugliche Regeln umzuwandeln.

4.2.1 Natürlicher Wasserdruck und maximaler zulässiger Wasserdruck
Der natürliche Wasserdruck muss als Randbedingung für die Versuchsauswertung be-kannt sein. Deshalb müssen Methoden angegeben werden, die dessen Bestimmung erlauben.
Der Druck, welcher Aufsprengungen und Aufweitungen erzeugt, muss bekannt oder darf nicht überschritten werden. Es sind entsprechende Messmethoden darzulegen.

4.2.2 Zeitabhängige Veränderung des Wasserdruckes
Die Art des Durchflusses aus der Bohrung in den Untergrund muss erkannt werden. Es muss erkennbar sein, ob es sich um einen stationären oder transienten Vorgang handelt. Die entsprechenden Erkennungsregeln müssen dargelegt werden. Ebenso sind Interpretationsmethoden notwendig.

4.2.3 Anforderungen an Geräte
Viele Geräte für Injektionen weisen heute automatische Druck- und Durchflussregistrier-einrichtungen auf. Die Methoden sollten davon Gebrauch machen.

4.3 Synthese der Überlegungen
Aus Literaturrecherchen und felsmechanischen Überlegungen werden anwendungs-spezifisch Anforderungen an die Versuchsdurchführung und Auswertemethodik abge-leitet. Die einzelnen Verfahren werden bezüglich Ihrer Eignung und Aussagekraft bei unterschiedlichen Fragestellungen und für unterschiedliche Rahmenbedingungen be-wertet. Diese bilden Grundlagen für eine Norm über Durchlässigkeitsversuche im Fels, insbesondere im Zusammenhang mit Untertage- und Tunnelbau.

5 Zeitprogramm

Die Arbeiten sollen im Herbst 2001 aufgenommen und im Sommer 2002 abgeschlossen werden. Der Schlussbericht steht im Sommer (Juli) 2002 zur Verfügung.
Es ist keine Fortsetzung der Forschungsarbeiten geplant.

6 Personal

Zur Durchführung ist der Einsatz folgender Spezialisten mit umfassender praktischer Erfahrung vorgesehen (siehe CV):
- Projektleiter: Dr. Walter Steiner, B+S Ingenieur AG, Bern
- Projektleiter-Stv.: Dr. A. Thut, Solexperts AG, Schwerzenbach
- Mitarbeiter:
H.R. Fisch, Solexperts AG, Schwerzenbach
H.J. Gysi, Gysi Leoni Mader AG

Literatur:

Adams, J. & Wyss, E. (1994): Hydraulic Packer Testing in the Wellenberg Boreholes SB1 and SB2 - Methods and Field Results. - Nagra Technical Report NTB 93-38, February 1994.

Agarwal, R.G. (1980): A New Method to Account for Producing Time Effects When Drawdown Type Curves Are Used to Analyze Pressure Build-up and Other Test Data, Soc. of Petroleum Engineers, SPE Paper 9289, presented at SPE-AIME Meeting, Dallas, Texas, September 21-24

Almen, K.E., Andersson, J., Carlsson, L., Hansson, K. & Larsson, N-A. (1986): Hydraulic Testing in Cristalline Rock. A Comparative Study of Single-Hole Test Methods. SKB Technical Report 86-27.
Amadei, B., and Stephansson, O. (1997) "Rock Stress and its measurement", Chapman Hall, 490 S., insbesonders Hydraulic Fracturing, S. 121 - 199

Amiguet, J.L. (1984): Felshydraulische Versuche und Messungen in Bohrungen. Bericht für NAGRA, mit Literaturangaben.

Arn, Thomas (1989): Numerische Erfassung der Srömungsvorgänge im geklüfteten Fels, Mitteilung 1/89 IBETH, ETZ Zürich

Bourdet, D., Ayoub, J.A. & Pirard, Y.M. (1989): Use of Pressure Derivative in Well-Test Interpretation. SPE Formation Evaluation. Vol. 4, pp. 293-302.
Bühler, C. (2000) Description of pump down packer system, SolNews, Solexperts,
Switzerland
Bühler, C. and Thut, A. (1999) Hydraulische und felsmechanische Bohrlochversuche,
In Proc. Symp. Erkundung und Voraussage für die Basistunnel Lötschberg und
Gotthard, Löw and Wyss, Herausgeber Balkema

Earlougher, R.C. JR. (1977): Advances in Well Test Analysis, Soc. of Petroleum Engineers, Monograph Volume 5 of the Henry L. Doherty Series, 264 p.

Ehlig-Economides, C.A. & Ramey, H.J.JR. (1981): Pressure Buildup for Wells Produced at a Constant Pressure, Society of Petroleum Engineers, SPE Journal, Feb. 1981, pp.105-114.
Evans, K. & Meier, P. (1995): Hydrojacking and hydrofracturing tests in a fissile schist in South-west Switzerland: In-situ stress characterisation in difficult rock. 2nd Int. Conf. on the Mechanics of Jointed and Faulted Rock, April 1995, Vienna
Fairhurst, C.; and Roegiers, J.C. (1972) "Estimation of rock mass permeability by hydraulic fracturing - A suggestion". Diskussionsbeitrag zum Symposium "Durchströmung von klüftigem Fels", DGEG, Stttgart.
Fisch, H.R & Ziegler (in Vorbereitung): Alternatives Verfahren für die Durchführung von WD (Lugeon)-Tests. Wasserwirtschaft 2001/ 04 (?)
Gmünder, Ch. and Arn, Th. (1993) Application of Seepage Flow Models to a Draiange Project in Fractured Rock, Rock Mechanics and Rock Engineering, Vol. 26, No. 2, pp. 113 - 135.
Houlsby, A.C. (1985) "Cement Grouting: Water Minimising Practices" in "Issues in Dam
Grouting", Baker, W.H. ed.: Proceedings Special Session ASCE, New York, N.Y.;
pp. 34 - 75
Houlsby, A.C. (1976): "Routine Interpretation of the Lugeoan Water Test", Quarterly Journal of Engineering Geology, The Geol. Society, London, England, pp. 303-313.
Houlsby, A.C. (1977): "Engineering of Grout Curtains to Standards" ASCE JGED Vol. 103, pp. 953-970.
Houlsby, A.C. (1990) "Construction and Design of Cement Grouting, A Guide to
Grouting in Rock Foundations", Wiley Series of Practical Construction Guides,
Wiley-Interscience, New York and Melbourne
ISRM (1996) International Society for Rock Mechanics: Commission on Rock Grouting,
Final Report, Widmann, Chairman, International Journal of Rock Mechanics and
Mining Sciences, Vol. 33, No. 8, pp. 833 - 847
Kaiser, P.K., Diederichs, M.S., Martin, C.D. Sharp, J.C, and Steiner, W. (2000) "Underground Works in Hard Rock Tunnelling and Mining" Keynote Lecture to GEOENG 2000, Geoengineering Conference, Melbourne, Australia, 87 p.
Kovari, K., Arn, T.; Gmünder, Ch. (1989) Groundwater flow through fissured rock: Field investigation and interpretation in the Algigna Dam Area, Graubünden, Switzerland. Nagra Technical Report 90-10.
Kutzner, C. (1991) "Injektionen im Baugrund" Enke-Verlag, Stuttgart, 370 p. (English
Translation published by Balkema, Rotterdam, 1997)
Lugeon, M. (1932) "Barrages et Géologie" Reprint (1979) 4th International Congress on
Rock mechanics, Montreux, Switzerland, Pedrazzini, Locarno
Louis, C. (1967): Strömungsvorgänge in klüftigen Medien und ihre Auswirkung auf die Standsicherheit von Bauwerken und Böschungen im Fels. Diss. Universität Karlsruhe. Veröffentlichungen Institut Boden- und Felsmechanik. Band 30. Französische Übersetzung 1968 EDF, englische Übersetzung 1970, Imperial College.
Louis, C. (1974): "Introduction à l'hydraulique des roches", Bulletin BRGM, Section III, No. 4, pp. 283-356.
Moser, H.J.; Steiger, H. (1994): "Grundwasserschutz bei Tunnelbauten, Grundlagenbericht". Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft. Schriftenreihe Umwelt No. 231, 60 Seiten.
Rissler, P. (1980) "Der Informationsgehalt des WD-Versuches"; 4. Nationale Fels-
mechanik-Tagung in Deutschland, Aachen, DGEG, Essen, pp. 279 - 307
Snow, D.T. (1966): "Three-hole Pressure Test for Anisotropic Foundation Permeability" Felsmechanik und Ingenieur Geologie.
Snow, D.T. (1968a): "Fracture, Deformation and Changes of Permeability and Storage upon Changes of Fluid Pressures", Quarterly Colorado School of Mines, Vol. 63/201, pp. 201/244.
Snow, D.T. (1968b): "Hydraulic Characteristics of Fractured Metamorphic Rokes in Front Range and Implications to the Rocky Mountain Arsenal Wall" Quarterly Colorado School Mines, Vol. 63 (1).
Snow, D.T. (1969): "Anisotropic Permeability of Fractured Media" Water Resources Research, Vol. 5, Nr. 6, pp. 1273-1289.
Snow, D.T. (1972): "General Report, Fundamentals and in-situ determination of permeability" Symposium Durchströmung von klüftigem Fels. DGEG, Paper G1.
Stephansson, O., und Steiner, W. (1999) Generalbericht zum Thema 4: In-situ Versuche und Messungen, Überwachungen . 9. Internationaler Kongress über Felsmechanik, Paris, August 1999.
Tavernier, M.; Chanez, R. (1965): "De Serre-Ponçon à Notre Dame-de Commiers : Les Coupures Etanches Injectées" Travaux (separate print) Nr. 4, pp. 1-12.
Terzaghi, K.; Lacroix, Y. (1964): "The Mission Dam" Geotechnique, Nr. 1, pp. 13-50.
U.S. Bureau of Reclamation (1974): "Earth Manual", Second Edition, Reprinted 1980.
Wiest, R.J.M. (d) (1969): "Flow Through Porous Media", Academic Press, N.Y.
Witherspoon, P.A.; Gala, J.E. (1977): "Mechanical and Hydraulic Properties of Rocks Related to Induced Seismicity" Engineering Geology Vol. 11, pp. 23-55.
Wittke, W. (1972): Herausgeber "Durchströmung von klüftigem Fels". Symposium Stuttgart gesponsort von ISRM und IAEG, Deutsche Gesellschaft für Erd- und Grundbau.
Methoden
(Deutsch)
4.1 Literaturrecherche
Bei den Forschungsstellen besteht eine umfangreiche Sammlung von Literatur, welche teilweise laufend ausgewertet wird.
Aufgrund einer vertieften Auswertung der Literatur wird der gegenwärtige Kenntnisstand aufgearbeitet und die Grenzen und Unzulänglichkeiten der verschiedenen Methoden dargelegt.

4.2 Felsmechanische und hydrogeologische Überlegungen
Natürlicher Spannungszustand im Gebirge, natürlicher Wasserdruck und der im Versuch angewandte Wasserdruck beeinflussen das System, und es ergeben sich daraus Randbedingungen für die Versuchsdurchführung. Es handelt sich oft um ein nichtstationäres Problem, das entsprechend zu untersuchen ist.
Beim klassischen „Lugeon“-Versuch wird von einer Versuchsdauer von 10 Minuten ausgegangen und die Interpretation als stationäres Problem vorgenommen. Die Auswirkung nicht stationärer Vorgehen ist zu untersuchen und in baustellentaugliche Regeln umzuwandeln.
4.2.1 Natürlicher Wasserdruck und maximaler zulässiger Wasserdruck
Der natürliche Wasserdruck muss als Randbedingung für die Versuchsauswertung bekannt sein. Deshalb müssen Methoden angegeben werden, die dessen Bestimmung erlauben.
Der Druck, welcher Aufsprengungen und Aufweitungen erzeugt, muss bekannt oder darf nicht überschritten werden. Es sind entsprechende Messmethoden darzulegen.
4.2.2 Zeitabhängige Veränderung des Wasserdruckes
Die Art des Durchflusses aus der Bohrung in den Untergrund muss erkannt werden. Es muss erkennbar sein, ob es sich um einen stationären oder transienten Vorgang handelt. Die entsprechenden Erkennungsregeln müssen dargelegt werden. Ebenso sind Interpretationsmethoden notwendig.

4.2.3 Anforderungen an Geräte
Viele Geräte für Injektionen weisen heute automatische Druck- und Durchflussregistriereinrichtungen auf. Die Methoden sollten davon Gebrauch machen.

4.3 Synthese der Überlegungen
Aus Literaturrecherchen und felsmechanischen Überlegungen werden anwendungsspezifisch Anforderungen an die Versuchsdurchführung und Auswertemethodik abgeleitet. Die einzelnen Verfahren werden bezüglich Ihrer Eignung und Aussagekraft bei unterschiedlichen Fragestellungen und für unterschiedliche Rahmenbedingungen bewertet. Diese bilden Grundlagen für eine Norm über Durchlässigkeitsversuche im Fels, insbesondere im Zusammenhang mit Untertage- und Tunnelbau.
Spezielle Geräte und Installationen
(Deutsch)
Keine Neuentwicklung. Literaturstudie. Keine direkte Anwendung von Geräten, Entwickeln von Methoden aufgrund vorhandener Erfahrung.
Projektziele
(Deutsch)
Es bestehen keine zuverlässigen Vorschriften zur Durchführung geohydraulischer Versuche im Fels. Die Expertenkommission 5.07 schlägt vor zur Beschaffung von Grundlagen und Darlegung der Grenzen von geohydraulischen Versuchen im Fels (Wasserabpressversuche) eine umfassende Literaturstudie durchzuführen. Ziel ist die Ausarbeitung einer Norm, um die Versuche unter felsmechanischen und hydrogeologischen Aspekten vergleichbar und korrekt durchzuführen.
Projektziele
(Englisch)
No reliable procedures for geo-hydraulic (water pressure tests) tests in rock masses exist. The existing bases shall be defined and limits of water pressure tests in rock masses will be described. The scope is to develop of standard procedures and prescriptions such that tests are carried under comparable and correct conditions.
Forschungsplan
(Deutsch)
Literaturreche nach Bewilligung des Forschungsauftrages: Herbst 2001
Zusammenfassung mit Zwischenbericht Sommer 2002
Entwicklung von neuen Methoden und Empfehlungen: Frühjahr 2003
Schlussbericht April 2003.
Abstract
(Deutsch)
.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Die zusammengefassten Erkenntnisse geben des Stand der heutigen Technik und Erfahrung wieder. Daraus werden Verfahren für die Anwendung und Bestimmung von Durchlässigkeiten entwickelt, welche die heutigen Möglichkeiten der Messtechnik ausschöpfen, aber gleichzeitig Praxistauglich und wirtschaftlich sind.
Berichtsnummer
(Deutsch)
1159
Literatur
(Deutsch)
Adams, J. & Wyss, E. (1994): Hydraulic Packer Testing in the Wellenberg Boreholes SB1 and SB2 - Methods and Field Results. - Nagra Technical Report NTB 93-38, February 1994.

Agarwal, R.G. (1980): A New Method to Account for Producing Time Effects When Drawdown Type Curves Are Used to Analyze Pressure Build-up and Other Test Data, Soc. of Petroleum Engineers, SPE Paper 9289, presented at SPE-AIME Meeting, Dallas, Texas, September 21-24

Almen, K.E., Andersson, J., Carlsson, L., Hansson, K. & Larsson, N-A. (1986): Hydraulic Testing in Cristalline Rock. A Comparative Study of Single-Hole Test Methods. SKB Technical Report 86-27.
Amadei, B., and Stephansson, O. (1997) “Rock Stress and its measurement”, Chapman Hall, 490 S., insbesonders Hydraulic Fracturing, S. 121 – 199

Amiguet, J.L. (1984): Felshydraulische Versuche und Messungen in Bohrungen. Bericht für NAGRA, mit Literaturangaben.
Arn, Thomas (1989): Numerische Erfassung der Srömungsvorgänge im geklüfteten Fels, Mitteilung 1/89 IBETH, ETZ Zürich
Bourdet, D., Ayoub, J.A. & Pirard, Y.M. (1989): Use of Pressure Derivative in Well-Test Interpretation. SPE Formation Evaluation. Vol. 4, pp. 293-302.
Bühler, C. (2000) Description of pump down packer system, SolNews, Solexperts,
Switzerland
Bühler, C. and Thut, A. (1999) Hydraulische und felsmechanische Bohrlochversuche,
In Proc. Symp. Erkundung und Voraussage für die Basistunnel Lötschberg und
Gotthard, Löw and Wyss, Herausgeber Balkema

Earlougher, R.C. JR. (1977): Advances in Well Test Analysis, Soc. of Petroleum Engineers, Monograph Volume 5 of the Henry L. Doherty Series, 264 p.
Ehlig-Economides, C.A. & Ramey, H.J.JR. (1981): Pressure Buildup for Wells Produced at a Constant Pressure, Society of Petroleum Engineers, SPE Journal, Feb. 1981, pp.105-114.
Evans, K. & Meier, P. (1995): Hydrojacking and hydrofracturing tests in a fissile schist in South-west Switzerland: In-situ stress characterisation in difficult rock. 2nd Int. Conf. on the Mechanics of Jointed and Faulted Rock, April 1995, Vienna
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