Das Projekt analysiert den mobilitätsbezogenen Energieverbrauch von einkommensschwachen Personen und entwickelt Massnahmen, die im Sinne von Co-Benefits die Zielgruppe bei der Senkung ihres mobilitätsbezogenen Energieverbrauchs unterstützen. Es wird untersucht, welche Normen, Werte, Mobilitätsgewohnheiten und -Bedürfnisse einkommensschwache Personen haben, um tragfähige, auf sie ausgerichtete ener-giepolitische Massnahmen zu entwickeln. Es werden quantitative und qualitative Methoden angewendet. Eine mit Mobilitätstacking ergänzte Online-Befragung dient als Grundlage für die Massnahmenentwicklung. Eine Clusteranalyse zeigt unterschiedliche Mobilitätstypen innerhalb der Gruppe einkommensschwacher Personen auf. Die Massnahmen werden mittels Interviews und Workshops qualitativ entwickelt. In einer zweiten Online-Befragung werden die Akzeptanz der Massnahmen in einem Discrete Choice Experiment analysiert und Unterschiede nach Mobilitätstypen untersucht. Das Projekt trägt zur Entwicklung von tragfähigen, energiepolitischen Massnahmen im Sinne der Energiegerechtigkeit bei und leistet damit einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050.