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Forschungsstelle
BLV
Projektnummer
4.24.03
Projekttitel
Vorkommen von Parasiten und ESBL-Keimen auf Beeren auf dem Schweizer Markt

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Infektionskrankheiten, die durch Parasiten in Lebensmitteln hervorgerufen werden, haben bisher nicht die gleiche Aufmerksamkeit erhalten wie chemische und andere biologische Gefahren, die von Lebensmitteln ausgehen. Dennoch verursachen sie zum Teil eine hohe Krankheitslast beim Menschen und können langwierige, schwere und manchmal tödliche Folgen haben. Zudem sind die meisten parasitären Krankheiten in der Schweiz nicht meldepflichtig, so dass die offizielle Berichterstattung die tatsächliche Prävalenz oder Inzidenz der Krankheiten nicht erfasst. Im Auftrag des BLV hat Prof. Caroline F. Frey, Universität Bern, Institut für Parasitologie, eine Literaturübersicht über das Vorkommen von parasitären Protozoen in verzehrfertigen Lebensmitteln erstellt. Dabei wurden sowohl verzehrfertige Fleischerzeugnisse als auch verzehrfertige Produkte pflanzlichen Ursprungs berücksichtigt.
Die Literaturübersicht hat gezeigt, dass sowohl im Bereich der pflanzlichen als auch der tierischen Lebensmittel noch verschiedene Fragen offen sind. Aus diesem Grund soll ein Projekt zum Vorkommen parasitärer Protozoen in verzehrsfertigen (Ready To Eat, RTE) Produkten auf dem Schweizer Markt durchgeführt werden. Das Projekt gliedert sich in zwei Arbeitspakete (AP). Das Arbeitspaket (AP) 1 umfasst RTE-Fleischprodukte, das AP2 umfasst RTE-Produkte pflanzlichen Ursprungs. Die vorliegende Skizze befasst sich mit dem AP2.
Projektziele
(Deutsch)
  1. Das Vorkommen der wichtigsten Parasiten (Cryptosporidium spp., Cyclospora cayetanensis, Giardia lamblia, Blastocystis hominis, Dientamoeba fragilis und Entamoeba spp. und von ESBL-Keimen auf Beeren (insbesondere Erdbeeren, in zweiter Linie Blaubeeren, evt. Heidelbeeren, und Himbeeren), welche auf dem Schweizer Markt sind (frisch, tiefgefroren, evt. gefriergetrocknet) zu untersuchen.
  2. die Metadaten zu den Proben (Produzent, Verarbeitungsschritte, Herkunft (Produktionsstandort, auch Import), Produktionsart (Feld, Tunnel; konventionell oder biologisch), Warenlose etc.) sollen erfasst und mit den Ergebnissen der Untersuchungen korreliert werden.
  3. Für Konsumenten praktikable Behandlungsmethoden, namentlich das Waschen der Beeren mit und ohne Wirkstoffe, sollen auf ihre Wirksamkeit geprüft werden.