Die Finanzierung der Altersvorsorge in der ersten Säule speist sich aktuell aus mehreren Quellen. Neben den Beiträgen der Versicherten, insbesondere den von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden geleisteten Lohnbeiträgen, stützt sich das System auf Erträge aus der Mehrwertsteuer und auf einen Beitrag aus dem Bundeshaushalt (Bundesbeitrag). 
Mögliche Optionen zur Sicherung der finanziellen Stabilität der AHV umfassen sowohl eine Anpassung der genannten als auch die Einführung neuer Finanzierungsquellen. Ebenso denkbar sind systemische Änderungen an der Ausgabenseite (etwa der Rentenhöhe) oder solche, die sowohl die Einnahmen- als auch die Ausgabenseite betreffen (z.B. die Erhöhung des Referenzalters). Inwieweit diese einzeln oder kombiniert anzupassen sind, steht im Fokus rentenpolitischer Diskussionen und wird auch von der Bundesverwaltung geprüft. Zusätzlich zur Wirkung auf das Umlageergebnis sind im Zuge dessen auch die potentiellen wirtschaftlichen und sozialen Folgen zu klären, die aus jeder dieser genannten Optionen resultieren können. Hierfür bedarf es solider Wissensgrundlagen. Die Studie soll daher auf der Basis der theoretischen und empirischen Forschungsliteratur untersuchen, wie sich einnahme- und ausgabeseitige Anpassungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sowie auf die sozioökonomische (Um-)Verteilung auswirken.