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Forschungsstelle
BLW
Projektnummer
24.124
Projekttitel
LEGU4FOOD - Encouraging the cultivation of minor legumes in Switzerland through the development of innovative plant-based foods

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Körnerleguminosen, Lebensmittelverarbeitung, pflanzliche Proteine, antinutritive Faktoren

Schlüsselwörter
(Englisch)
Grain legumes, food processing, plant-based proteins, antinutritional factors
Schlüsselwörter
(Französisch)
Légumineuses à grains, transformation des aliments, protéines d'origine végétale, facteurs antinutritionnels
Schlüsselwörter
(Italienisch)
Legumi da granella, trasformazione alimentare, proteine di origine vegetale, fattori antinutrizionali
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Die steigende Nachfrage nach alternativen Proteinen in der Schweiz erfordert es, ein breiteres Spektrum an pflanzlichen Proteinquellen zu erforschen und die heimische Anbaufläche gezielt auszubauen. Es bestehen jedoch Wissenslücken, insbesondere bei der Verknüpfung der Anforderungen der Lebensmittelverarbeitung mit der Züchtung und dem Anbau, vor allem bei wenig genutzten Hülsenfrüchten wie Graserbsen und weißen Lupinen. Diese beiden Pflanzenkulturen sind an das Schweizer Klima angepasst und haben ein hohes agronomisches Potenzial. Ihre derzeitige Verwendung im Lebensmittelsektor ist jedoch aufgrund des Vorhandenseins unerwünschter Verbindungen, nämlich ODAP in Graserbsen und Alkaloide in Lupinen, begrenzt. Dieses Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um dieses Potenzial der weissen Lupine und Graserbse als lokale Proteinquellen zu untersuchen. Es zielt darauf ab, Züchtungsstrategien mit der Lebensmittelverarbeitung zu verbinden und dabei mehrere Akteure der Wertschöpfungskette einzubeziehen. Im Rahmen des Projektes werden die technologischen und die qualitativen Eigenschaften dieser Hülsenfrüchte untersucht. Dabei werden gezielt die Herausforderungen durch die Antinährstoffe ODAP und Alkaloide adressiert. Diese Untersuchungen erstrecken sich über verschiedene Verarbeitungsstufen und werden an die spezifischen Bedürfnisse innerhalb der Wertschöpfungskette angepasst. Zudem werden Möglichkeiten zur Verwertung von Nebenprodukten und technologischen Nebenströmen entwickelt, um einen zusätzlichen Mehrwert zu schaffen und die Ressourceneffizienz zu steigern. Ein Swiss Living Lab für Proteinpflanzen wird die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der gesamten Wertschöpfung fördern. Die gemeinsame Wissensschaffung und -verbreitung wird es uns ermöglichen, das Potenzial von Leguminosen als nachhaltige und nahrhafte Proteinquelle in der Schweiz weiter auszuschöpfen.

Kurzbeschreibung
(Englisch)
The rising demand for alternative proteins in Switzerland prompts the need to explore a wider range of plant-based protein sources and expand the domestic acreage. However, critical knowledge gaps exist in connecting food industry requirements with breeding and cultivation, particularly on Swissadapted varieties of underutilized pulses such as grass peas and white lupins. These two crops have a high agronomic potential for climate-resilient farming but their current use in agrifood sector is limited due to the presence of undesired compounds, namely ODAP in grass peas and alkaloids
in lupins. This project proposes a holistic approach to study the potential of Swiss-grown white lupin and grass pea as local sources of protein. It aims to link breeding strategies to food processing, involving multiple actors of the value chain. We will explore the processability and quality properties of
these two pulses, while addressing significant challenges posed by the antinutrients ODAP and alkaloids, at various levels of processing depth and tailored to the needs of different users. Options to valorise by-products and technological side-streams will be pursued to create added value and enhance
resource management and efficiency. A Swiss Living Lab for grain legumes will facilitate engagement with actors across the value chain. Serving as a hub for co-creation and knowledge dissemination, it will give us the opportunity to further unlock the potential of legumes as a sustainable and nutritious protein source.