Der Übergang zu einem kohlenstoffarmen Energiesystem erfordert nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch die Beteiligung und das Engagement der Bürger. Dieses Projekt zielt darauf ab, die psychologischen Faktoren zu untersuchen, die die Präferenzen und Verhaltensweisen von Energieverbrauchern im Kontext steigender Energiepreise, Versorgungsrisiken und eines erhöhten Bewusstseins für den Klimawandel beeinflussen. Es wird ein Bürgerpanel eingerichtet, das sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, um die Beziehungen zwischen kognitiven und affektiven Wahrnehmungen von Energiepreisen, Versorgungsrisiken und Klimawandel zu erforschen und zu untersuchen, wie diese Dynamiken das energiebezogene Verbraucherverhalten, Lebensstile und soziale Normen im Laufe der Zeit beeinflussen. Darüber hinaus werden in evidenzbasierten Kommunikationsinterventionen maßgeschneiderte Informationen für Untergruppen der Panelmitglieder bereitgestellt, wodurch groß angelegte informierte Bürgerpanels entstehen. Die hier gewonnenen Erkenntnisse werden es politischen Entscheidungsträgern ermöglichen, die Bedenken und Präferenzen der Öffentlichkeit im Energiebereich besser zu verstehen und Kommunikationsstrategien anzuwenden, um die Bürger optimal in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen zu treffen und sich entsprechend zu verhalten.