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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
WHFF 2005-13
Projekttitel
Fichte 2025

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Rundholz, Produzent, Nadelzolz, Angebot, Nachfrage
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Gegenüber den besonders filigranen seilverspannten Holzplattenbrücken wird öfters der Vorbehalt geäussert, solche Brückenträger seien auf Grund ihrer geringen Steifigkeit und wegen der geringen Masse stark schwingungsanfällig und daher ungeeignet. Das vom Fonds zur Förderung der Wald- und
Holzforschung geförderte Projekt 2005.10 setzte sich zum Ziel, die Kenntnisse zum Schwingungsverhalten von Brückendecks aus Holz zu verbessern. Untersucht wurde das Schwingungsverhalten einer Massivholzplatte und einer quer vorgespannten BSH-Platte (sogenannte QS-Platte) in Wechselwirkung mit den Seilschwingungen unter Einbezug der dämpfenden Wirkung eines Asphalt-Belages.
Im Rahmen des Forschungsprojektes konnte gezeigt werden, dass Holz mit Blick auf das Schwingungsverhalten trotz seiner vergleichsweise geringen Masse genauso gut für den Bau von seilverspannten Brücken für Fussgänger und Radfahrer geeignet ist, wie Stahl und Beton. Schwingungskopplung (Resonanz) zwischen Seil und Brückendeck kann nur bei gekrümmten Brücken oder bei langen Seilen auftreten. Asphaltbeläge weisen eine nicht zu vernachlässigende dämpfende Wirkung auf und verbessern das Schwingungsverhalten von Holzbrücken. Die Temperaturabhängigkeit der Dämpfung muss noch genauer untersucht werden. Neben den herkömmlichen quer vorgespannten BSH-Platten (QS-Platten) eignen sich auch Massivholzplatten auf
Grund ihrer Plattentragwirkung als Brückendeck für Fussgängerbrücken.
Dem Schwingungsverhalten von seilverspannten Fussgängerbrücken sollte bereits in der Planungsphase die notwendige Beachtung geschenkt werden. Die Ermittlung aussagekräftiger Resultate (Eigenfrequenz) mittels üblicherweise durch die Projektierenden verwendeter Stabstatikprogramme ist auf Grund diverser unbekannter Einflussgrössen (Materialqualität, Steifigkeit der Brückenplatte, Dämpfung durch Asphaltbelag, etc.) eine äusserst schwierige Aufgabe. Lösen lässt sich diese Aufgabe nur mittels Parameterstudien und Grenzwertbetrachtungen an realitätsnahen Modellen. Ausserdem sind zu einer verlässlichen Berechnung möglichst genaue Angaben zu den Plattensteifigkeiten nötig.
Sämtliche relevanten Steifigkeiten sowohl der Massivholz- als auch der BSH-Platten konnten zerstörungsfrei mittels experimenteller und theoretischer Modalanalyse nach der Resonalyzer-Methode (siehe FFWH-Projekt 2004.03) bestimmt werden. Anhand von statischen Belastungsversuchen wurde die Korrektheit der Steifigkeitswerte verifiziert.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente