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OFEN
Numéro de projet
41458
Titre du projet
Ökobilanz von Stom aus Holz

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 AllemandFrançaisItalienAnglais
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Rapport final
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CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
TP0036;Holz
Description succincte
(Allemand)
ESU-services
Publications / Résultats
(Allemand)
Ziel der Ökobilanz für die Stromerzeugung aus Holz ist die Beurteilung verschiedener Anlagen hinsichtlich ihrer Eignung für eine Auszeichnung mit dem Qualitätslabel naturemade star für ökologisch erzeugten Strom. Für die Untersuchung der Energie- und Stoffströme wurden hierzu zunächst die drei in der Schweiz in Betrieb befindlichen Anlagen besucht und von den Anlagenbetreibern Informationen erfragt. Ergänzt wurde diese Erhebung durch eine Literaturrecherche. Für diese drei Schweizer Beispielanlagen, für eine weitere Beispielanlage in den Niederlanden, für drei sogenannte Standardanlagen (Verbrennung von Holzbrennstoffen in Anlagen mit Multi-Zyklon oder mit weitergehender Abgasreinigung (Elektrofilter und Entstickung) sowie für die Altholzverbrennung mit weitergehender Abgasreinigung) wurde je eine Sachbilanz erstellt.Als wesentliche Einflussgrössen des mit der Methode Eco-indicator 99 (Hierarchist) bewerteten Ergebnisses wurden die direkten Emissionen von Partikeln und NOx identifiziert. Bei der Verbrennung von Altholz sind auch Blei, Cadmium und Zink relevant. Weitere wichtige Grössen für die Beurteilung der Umweltbelastungen des erzeugten Stromes sind die Jahresproduktion an Strom und Wärme mit dem damit zusammenhängenden Holzverbrauch sowie die Aschemenge und deren Entsorgung. Wärmekraftkopplungsanlagen mit einer weitergehenden Abgasreinigung, die insbesondere die Staubemissionen reduziert, haben in der Regel keine Probleme den Grenzwert für naturemade star einzuhalten. Bei Anlagen, die nur mit einem Multi-Zyklon ausgerüstet sind, ist ein Einhalten des Grenzwertes für effiziente und emissionsarme Anlagen (d.h. vergleichsweise niedrige Staubemissionen und gute Strom- und Wärmeausbeute) ebenfalls möglich. Auch für reine Kraftwerke ohne Wärmenutzung erscheint ein Unterschreiten des Grenzwertes möglich, wenn diese über eine sehr gute Abgasreinigung und einen relativ hohen elektrischen Wirkungsgrad (>20%) verfügen.In einem weiteren Schritt wurde auch eine Sachbilanz für die Strom- und Wärmeerzeugung aus Holz mit den drei Varianten Holzbrennstoffe mit Multi-Zyklon oder weitergehender Abgasreinigung bzw. Altholz mit weitergehender Abgasreinigung erstellt. Hier erfolgte die Allokation der Umwelteinwirkungen auf Wärme und Strom anhand des Exergiegehalts der Energieträger. Diese Sachbilanzen können als Hintergrunddaten für zukünftige Ökobilanzstudien dienen. Allerdings müssen für diese Abschätzung grosse Unsicherheiten durch die Wahl des Allokationsverfahrens und Variationen der spezifischen Parameter zwischen verschiedenen Anlagen berücksichtigt werden.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
ESU - services

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Frischknecht,Rolf
Jungbluth,Niels
Faist,Mireille
Documents annexés
Rapport final
(Allemand)
Ziel der Ökobilanz für die Stromerzeugung aus Holz ist die Beurteilung verschiedener Anlagen hinsichtlich ihrer Eignung für eine Auszeichnung mit dem Qualitätslabel naturemade star für ökologisch erzeugten Strom. Für die Untersuchung der Energie- und Stoffströme wurden hierzu zu-nächst die drei in der Schweiz in Betrieb befindlichen Anlagen besucht und von den Anlagenbetrei-bern Informationen erfragt. Ergänzt wurde diese Erhebung durch eine Literaturrecherche. Für diese drei Schweizer Beispielanlagen, für eine weitere Beispielanlage in den Niederlanden, für drei sogenannte Standardanlagen (Verbrennung von Holzbrennstoffen in Anlagen mit Multi-Zyklon oder mit weitergehender Abgasreinigung (Elektrofilter und Entstickung) sowie für die Altholzverbrennung mit weitergehender Abgasreinigung) wurde je eine Sachbilanz erstellt.Als wesentliche Einflussgrössen des mit der Methode Ecoindicator 99 (Hierarchist) bewerteten Ergebnisses wurden die direkten Emissionen von Partikeln und NOx identifiziert. Bei der Verbrennung von Altholz sind auch Blei, Cadmium und Zink relevant. Weitere wichtige Grössen für die Beurteilung der Umweltbelastungen des erzeugten Stromes sind die Jahresproduktion an Strom und Wärme mit dem damit zusammenhängenden Holzverbrauch und die Art der verwendeten Brennstoffe. Ausserdem ist die Aschemenge und Art des genutzten Entsorgungsweges für das Gesamtergebnis wichtig.Zur Beurteilung der Stromerzeugung aus Holz im Rahmen der Ökostromzertifizierung wurden die Standardanlagen in einem Kenngrössenmodell modelliert. Hierzu müssen die Umweltbelastungen der Gesamtanlage auf die beiden Produkte Strom und Wärme aufgeteilt werden. Für die Wärmeerzeugung in der Anlage erfolgt in diesem Modell eine Gutschrift mit 50% der Umweltbelastungen für die gleiche Wärmemenge aus einer kondensierenden Gasheizung. Die restlichen Umweltbelastungen werden dem Strom angelastet.Vom Betreiber einer Anlage müssen für einen einfachen Vergleich mit dem Grenzwert für das La-belling folgende Daten zur Verfügung gestellt werden: Anlagentyp, Holzverbrauch, Transportdistanz, Kesselwirkungsgrad und ?wärmeabgabe, Emissionen von Staub und NOx (plus Blei, Cadmium und Zink für Altholzfeuerungen), Jahresproduktion an Strom und genutzte Wärme, die Aschemenge und deren Entsorgungsweg.Wärmekraftkopplungsanlagen mit einer weitergehenden Abgasreinigung, die insbesondere die Staubemissionen reduziert, haben in der Regel keine Probleme den Grenzwert für naturemade star einzuhalten. Bei Anlagen, die nur mit einem Multi-Zyklon ausgerüstet sind, ist ein Einhalten des Grenzwertes für effiziente und emissionsarme Anlagen (d.h. vergleichsweise niedrige Staubemissionen und gute Strom- und Wärmeausbeute), ebenfalls möglich. Auch für reine Kraftwerke ohne Wärmenutzung erscheint ein Unterschreiten des Grenzwertes möglich, wenn diese über eine sehr gute Abgasreinigung und einen hohen elektrischen Wirkungsgrad (>22%) verfügen.In einem weiteren Schritt wurde auch eine Sachbilanz für die Strom- und Wärmeerzeugung aus Holz mit den drei Varianten Holzbrennstoffe mit Multi-Zyklon oder weitergehender Abgasreinigung bzw. Altholz mit weitergehender Abgasreinigung erstellt. Hier erfolgte die Allokation der Umwelteinwirkungen auf Wärme und Strom anhand des Exergiegehalts der Energieträger. Diese Sachbilanzen können als Hintergrunddaten für zukünftige Ökobilanzstudien dienen. Allerdings müssen für diese Abschätzung grosse Unsicherheiten durch die Wahl des Allokationsverfahrens und Variationen der spezifischen Parameter zwischen verschiedenen Anlagen berücksichtigt werden.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
ESU-service

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Frischknecht,Rolf
Jungbluth,Niels
Faist,Mireille
Documents annexés