Der Eintrag von Wärme in die Wände von Verbrennungsmotoren ist für rund einen Viertel der Energieverluste verantwortlich. In zwei vorangegangenen, vom BfE unterstützten Projekten wurden klare Fortschritte erzielt, was die Struktur der Grenzschichten in Motoren betriff, womit verbesserte Wandwärmeübergangsmodelle entwickelt werden konnten. Nichtsdestotrotz besteht bzgl. der Modellierung der Flamme in Wandnähe und der Kopplung mit dem Wandwärmestrom weiterhin eine Wissenslücke. Dies ist insbesondere wichtig für erneuerbare Kraftstoffe mit höherer Reaktivität, insbes. Wasserstoff, welcher deutlich kleinere Löschabstände aufweist und damit verbunden höhere Wandwärmeverluste. In diesem Projekt sollen deshalb zeit- und raumaufgelöste Messungen der Geschwindigkeitsgrenz-schichten und Wandtemperaturen im optischen Motor der TU Darmstadt und Direkte Numerische Simulationen an der ETH kombiniert werden um verbesserte CFD Simulationsmodelle zu entwickeln für die Beschreibung der Flamme-Wand-Interaktion und den Wandwärmeübergang (Empa).